Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
9 Ergebnisse
Sortierung:
In: Jüdische Passagen 1
Erinnerung hat viele Gesichter - das Eigene Erinnern kann dieser Vielfalt ein Gesicht geben. Das Andenken gehört den Einzelnen, aber der Mensch ist durch Religion, Kultur und Geschichte in Zeit und Gesellschaft eingebunden, in der das kollektive Gedächtnis identitätsstiftend weiterwirkt. Nutzen und Nachteil der Historie bestimmen unsere Lebensbedingungen im Spannungsfeld von Annahme und Abwehr, in denen die Erfahrungen aufgehoben sind im Archiv der Zeugenschaft. Angesichts der Konjunktur von öffentlichen "Vergangenheitsbewältigungsritualen" in Politik und Kultur zum 60. Jahrestag der Befreiung Europas lohnt es sich im Zeitalter des Vergessens, wo Erinnerung im gesellschaftlichen Alltag in Gleichgültigkeit versinkt, sich der Frage des "Eigenen Erinnerns" zuzuwenden, die zwischen Realität und Normalität einer Verdrängung ausgesetzt ist. Mit Beiträgen von Giovanni Leghissa, Eveline Goodman-Thau, Wolfgang Müller-Funk, Ronald J. Pohoryles, Franz Martin Wimmer u.a
In: Figurationen: Gender, Literatur, Kultur, Band 7, Heft 1, S. 31-44
ISSN: 2194-363X
In: Context XXI, Heft 34, S. 48-51
ISSN: 1028-2319
In: Zeitschrift für kritische Theorie ; ZkT, Band 13, Heft 24/25, S. 221-240
ISSN: 2702-7864
Die Zukunft der europäischen Religionskultur wird durch das Miteinander der christlichen Konfessionen, des Judentums und des Islam geprägt sein. Welches Potenzial für eine friedliche Gestaltung bringen diese drei Religionen mit? An welche historischen Epochen kann dabei angeknüpft werden? Wie verändert sich die Interpretation der Quellen der Religionen durch die mit dem vereinten Europa verbundenen Aufgaben? Voraussetzungen, Rahmenbedingungen und praktische Konsequenzen für eine friedliche Koexistenz der Religionen werden in diesem Band aus philosophischer, politikwissenschaftlicher, juristischer, historischer, theologischer und interreligiöser Perspektive reflektiert. Im Zentrum des Interesses stehen die Transformationsprozesse, die die Religionen durchlaufen, wenn sie künftig am Diskurs um die kulturelle Identität Europas konstruktiv teilnehmen wollen.
In: Studien zu Religion, Wissenschaft und Kunst Band 2
Anlässlich des 100. Todestages von Hermann Cohen und 100 Jahre nach Erscheinen seines Spätwerkes "Religion der Vernunft aus den Quellen des Judentums" behandelt dieser Band im Spannungsfeld von Philosophie und Religion die Frage des Nationalen, die im gegenwärtigen Prozess der Radikalisierung und Politisierung der religiösen und philosophischen Grundfragen von Vernunft und Ethik zunehmend an Bedeutung gewinnt. Eine Bedingung für das Verständnis von Cohens Kantkritik ist in diesem Zusammenhang ein systematisches Zusammenlesen seiner erkenntnistheoretischen Werke mit seinen "Jüdischen Schriften". Um dem Judentum, sowohl im Deutsch-Nationalen als auch in der "christlichen Kultur", einen Ort einzuräumen, bricht Cohen die Begriffe des Nationalismus und der Kultur als solche auf und idealisiert sie humanistisch-universal. Den ethischen Idealismus sah Cohen gleichermaßen begründet in der Religion der Propheten, der sich die doppelsinnige Einheit von Monotheismus und Messianismus, d.h. das Ziel der einen Menschheit am Ende der Tage, verdankt. Der ursächliche Zusammenhang zwischen Monotheismus, Wahrheit, Ethik und Jurisprudenz im Judentum führt Cohen in seinem Spätwerk zu einer neuen Definition von Religion und Kultur.