This study investigates Western views on the potential future developments in the U.S.S.R. It traces the facts, figures, fears and ideological prejudices that have contributed to the mutual mistrust between the East and the West over long-range political goals and recommends ways of reducing it.
Entwicklungsprojekte in der Dritten Welt sind in der Vergangenheit oft daran gescheitert, daß die kulturellen und sozialen Verhältnisse des betreffenden Landes nicht berücksichtigt wurden. Dies hat zahlreiche Fragen nach dem Verhältnis von Wissenschaft, westlicher Rationalität, Technik und Liberalität zu den kulturellen Traditionen in nicht-europäischen Ländern aufgeworfen. Der Autor gibt einen Überblick über diese Diskussionen, die in der Bundesrepublik vor allem von der Studiengruppe "Probleme der Entwicklungsländer: Kulturelle Identität und wissenschaftlich-technische Entwicklung" der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler vorangetrieben wurde. Unter dem Stichwort "kulturelle Identität" wurde über Wertvorstellungen, Technologietransfer, kulturspezifische Technik- und Wirtschaftsformen, Akkulturationsmuster und mögliche Entwicklungsmodelle - etwa aus der europäischen Sozialgeschichte - diskutiert. In seiner Kommentierung der Ergebnisse der Studiengruppe geht der Autor besonders auf die Beziehung zwischen Islam und Wissenschaft und auf das Verhältnis von Kultur und Wissenschaft in Afrika ein. (KA)
Die wissenschaftlichen und technischen Kapazitäten der Entwicklungsländer sind beschränkt. Sie können nur einen Bruchteil dessen für Wissenschaft und Forschung und für die Ausbildung von Spezialisten ausgeben, was in den Industriestaaten zur Verfügung steht. Die Hoffnung auf ein rasches "Einholen" der Industriestaaten ist verflogen. Der Abstand zwischen Entwicklungsländern und Industriestaaten hat in den Bereichen Wissenschaft und Technologie eher zu- als abgenommen. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Probleme, die daraus entstehen und über die konkreten Formen der Zusammenarbeit im bilateralen und multilateralen Bereich, über wissenschaftliche Vereinigungen, Empfehlungen von UNO-Organisationen und Ausbildungshilfen der Industriestaaten. Ferner werden Fragen des Patentrechts diskutiert, das in seiner jetzigen Form von Entwicklungsländern immer wieder als zu restriktiv kritisiert wurde. Unfruchtbar ist nach Auffassung des Autors die Diskussion über die Frage, ob Wissenschaft und Technik für die Dritte Welt geeignet sei. Wissenschaft und Technik seien nicht an westliche Kultur und Lebensweisen gebunden. (KA)
Die Funktion wissenschaftlicher Arbeit im Entwicklungsprozeß der Dritten Welt wird erörtert. Dazu wird zunächst ein vorliegendes Wissenschaftsprogramm der Entwicklungsländer selbst vorgestellt; es folgt die Verknüpfung von wissenschaftlichen mit gesellschaftlichen Zielen der Entwicklung. Wissenschaft und Technik können vor allem in Landwirtschaft, Industrie, Umwelt und Rohstoffversorgung zur Daseinssicherung entscheidend beitragen. Die positive, wesentliche Funktion des Patentschutzes für die Entwicklungsländer wird betont. Insgesamt sollten sie nach Ansicht des Verfassers darauf hinarbeiten, mit Wissenschaft und Technik die Bedürfnisse der Bevölkerung auf der Grundlage ihrer gegenwärtigen Kultur und ihrer lokalen, einheimischen Möglichkeiten zu befriedigen, ohne dabei auf weltweite Kooperation in Politik und Wirtschaft zu verzichten. (HA)
First published in 1999, this book describes what the International community of scientific institutions could do to reverse this trend, by pooling its know-how and resources in International and interdisciplinary working groups and standing committees, by preparing options for action and by standing the possibilities for overcoming the political and economic obstacles to the implementation of expert advice. The reasons are given why neighboring groups of people sooner or later start fighting each other unless certain conditions are fulfilled. These conditions are enumerated. Historical examples are presented. Since lack of mutual trust, often based on inherited enemy images, is at the roots of many conflicts is shown how trust among former opponents can be created by working on joint projects, particularly when both sides are threatened by the same danger. In previous history this danger was often a common enemy. Today we must learn that all of mankind is threatened by environmental and other global problems which can only be mastered by joint efforts, forgetting the enmities of earlier generations. Furthermore, it is explained that many catastrophes could be avoided if risks were properly assessed and taken seriously and necessary precautions not avoided for financial reasons, just hoping for the best.
This volume contains information on the views held in various countries concerning what the future holds and what should be done, by each nation's own government as well as by the governments of the partner nations.