Psychotische Störungen und komorbide Suchterkrankungen: Klinische und therapeutische Probleme
In: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, Band 10, Heft 1, S. 14-20
ISSN: 1862-7080
21 Ergebnisse
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In: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, Band 10, Heft 1, S. 14-20
ISSN: 1862-7080
In: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, Band 3, Heft 4, S. 264-275
ISSN: 1862-7080
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 57, Heft 5, S. 383-392
ISSN: 1664-2856
Fragestellung: Die aktuelle Studienlage zeigt, dass die Komorbidität Psychose und Sucht ein häufiges Phänomen ist und den Verlauf der Erkrankungen und die Therapie ungünstig beeinflusst. Unter Therapeuten herrscht häufig eine gewisse nihilistische Grundhaltung diesen Patienten gegenüber. Dies erscheint jedoch nicht gerechtfertigt, wenn die Patienten in geeigneten Behandlungssettings therapiert werden. Ergebnis: Geeignet erscheinen Strukturen, welche die traditionell recht unterschiedlichen Konzepte der psychiatrischen Krankenversorgung und der Suchttherapie integrativ zusammenführen. Ferner sollten die Therapien langfristig angelegt sein und schwerpunktmäßig im ambulanten Setting auf die Stärkung der Motivation für eine Reduktion des Konsums oder Abstinenz setzen.
In: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, Band 17, Heft 4, S. 409-420
ISSN: 1862-7080
In: Sucht: Risiken - Formen - Interventionen
Deckblatt -- Titelseite -- Impressum -- Geleitwort der Reihenherausgeber -- Inhalt -- Vorwort -- 1 Einleitung -- 1.1 Geschichte und Herkunft -- 1.2 Künstlerische und biographische Themenbezüge -- 2 Epidemiologie -- 3 Stoff- bzw. Verhaltensspezifika -- 3.1 Konsummuster -- 3.2 Konsumformen -- 3.3 Konsumweisen -- 4 Pharmakologie und Neurobiologie -- 4.1 Pharmakologie -- 4.2 Neurobiologie -- 5 Substanzwirkungen -- 5.1 Körperliche und psychische Wirkungen -- 5.2 Gesundheitliche Folgen des Kokainkonsums -- 5.3 Komorbidität mit psychischen Störungen -- 5.4 Kokain als Leistungsdroge -- 6 Ätiologie/Integrativer interdisziplinärer Ansatz -- 7 Diagnostik -- 8 Therapieplanung und Interventionen -- 8.1 Psychotherapeutisch-psychosoziale Behandlung -- 8.2 Medikamentöse Behandlung -- 8.3 Prävention -- 9 Rechtliche Situation -- 10 Synopse und Ausblick -- 10.1 Synopse -- 10.2 Ausblick -- Literatur -- Personen- und Stichwortverzeichnis.
In: Das Gesundheitswesen: Sozialmedizin, Gesundheits-System-Forschung, public health, öffentlicher Gesundheitsdienst, medizinischer Dienst
ISSN: 1439-4421
ZusammenfassungIn forensisch-psychiatrischen Kliniken werden auch Menschen gemäß § 63
Strafgesetzbuch behandelt, die auf der Grundlage einer Intelligenzminderung
straffällig geworden sind. Diese Patient*innengruppe weist überdurchschnittlich
lange Verweildauern auf und aus der Praxis werden spezifische Schwierigkeiten in
der Versorgung und der Überleitung in nachsorgende Systeme berichtet. Die
vorliegende Studie basiert auf einer inhaltsanalytischen Auswertung von zehn
strukturierten Interviews mit Behandler*innen unterschiedlicher Professionen,
die mit der Versorgung dieser Patient*innengruppe in der forensischen
Psychiatrie vertraut sind. Damit sollten Behandlungserfahrungen und
Herausforderungen der stationär-forensischen Versorgung dieser Gruppe sowie
Veränderungsbedarfe und Verbesserungsvorschläge erhoben werden. Die Befragten
bestätigten die aus anderen Studien bekannten spezifischen Behandlungsbedarfe
und personen- und diagnosebezogener Herausforderungen, die als ursächlich für
lange Verweildauern und Entlassprobleme eingeschätzt wurden. Es wurden auch
zahlreiche strukturelle und systemische Hürden benannt, die einer möglichst
kurzzeitigen forensisch-stationären Versorgung und einer nahtlosen Überleitung
ins nicht-forensische Nachsorgesystem im Wege stehen. Dazu zählen auf der
strukturellen Ebene der Bedarf an personellen Ressourcen (quantitativ wie
qualitativ) und adaptierten Behandlungskonzepte. Professionelle Nachsorge wurde
bei dieser Patient*innengruppe als sehr wichtig eingeschätzt. Diesbezüglich
wurden die Nicht-Verfügbarkeit geeigneter Institutionen, lange Wartelisten und
Vorbehalte seitens dieser Einrichtungen gegenüber ehemals forensischen
Patient*innen problematisiert. Dass sich Patient*innen mit Intelligenzminderung
gegenüber anderen Patient*innen schlechter durchsetzen könnten und dadurch oft
weniger Aufmerksamkeit von den Behandler*innen erhielten, kann als systemische
Hürde bezeichnet werden. Dies gilt auch für die (zu) hohen Anforderungen, die
das forensische System mit seinem Ziel einer "Besserung" durch Behandlung auch
an Menschen mit Intelligenzminderung stelle. Die in der Studie ermittelten
Befunde können genutzt werden, um auf systemischer und struktureller Ebene zu
einer Verbesserung der forensisch-stationären Versorgungssituation von Menschen
mit Intelligenzminderung beizutragen.
In: Substance use & misuse: an international interdisciplinary forum, Band 52, Heft 12, S. 1557-1564
ISSN: 1532-2491
In: Schaffrath, Jonas, Schmitz-Buhl, Mario orcid:0000-0001-8403-6972 , Guen, Ali Kemal and Gouzoulis-Mayfrank, Euphrosyne (2017). Psychiatric and Psychotherapeutic Care of Refugees by Reference of a Large Psychiatric Care Hospital in Western Germany. Psychother. Psychosom. Med. Psychol., 67 (3-4). S. 126 - 134. STUTTGART: GEORG THIEME VERLAG KG. ISSN 1439-1058
Medical and psychological care of refugees is among the most important current challenges in German health politics. Work with patients from this heterogeneous group who have often faced severe stress before, during and after their migration is currently based on a thin data foundation. Based on introductory information on current knowledge concerning psychiatric morbidity of refugees this article presents the psychiatric care of refugees at LVR Clinics Cologne - a psychiatric specialty hospital situated in North Rhine-Westphalia, Germany. A sample of 239 cases of refugee patients who were referred to in-and outpatient departments of the LVR Clinics Cologne between April 2015 and March 2016 are evaluated in respect of diagnoses, admission modalities and socio-demographic variables. The majority of principal diagnoses (40.2 %) belong to the group of stress-related and somatoform disorders (F4 in ICD-10). Mood disorders (F3 in ICD-10) represented 31.0 %, followed by mental and behavioral disorders due to psychoactive substance use (F1 in ICD-10) with 15.1 %. Posttraumatic Stress Disorder (PTSD) was the most prevalent diagnose (13.0 %). Among the 29 countries of the patients' origin Afghanistan (10,0 %), Serbia (9.6 %) and Kosovo (8.8 %) were the most abundant. The diagnoses and the high rate of acute psychiatric events reflect the massive psychological pressure of the patients. The important role of interpreters and mediators specialized in language and integration in the treatment process is emphasized.
BASE
In: Sucht: Risiken - Formen - Interventionen
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 70, Heft 1, S. 1-3
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 69, Heft 3, S. 97-98
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Risiken - Formen - Interventionen
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 69, Heft 5, S. 209-211
ISSN: 1664-2856
In: Das Gesundheitswesen: Sozialmedizin, Gesundheits-System-Forschung, public health, öffentlicher Gesundheitsdienst, medizinischer Dienst, Band 85, Heft 12, S. 1168-1172
ISSN: 1439-4421
ZusammenfassungMenschen mit Behinderung finden im Hinblick auf ihre individuellen
Bedürfnisse bislang wenig Berücksichtigung in der
Gesundheitsversorgung. Die Studie erhebt die Innenperspektive von
Brustkrebspatientinnen mit einer vorbestehenden Behinderung in Bezug auf Bedarfe
und Barrieren in der onkologischen Versorgung. Hierzu wurden qualitative,
leitfadengestützte Interviews geführt und mittels qualitativer
Inhaltsanalyse ausgewertet. Eingeschlossen wurden 23 Patientinnen mit
körperlichen Behinderungen, chronischen körperlichen
Erkrankungen, Sinnesbehinderungen, psychischen Erkrankungen und/oder
geistiger Behinderung. In Abhängigkeit von der Art der Behinderung
standen für Patientinnen unterschiedliche Barrieren im Vordergrund. Um
die von Menschen mit Behinderung erlebten Barrieren in der Versorgung abzubauen,
ist es notwendig, die Kooperation von Versorgenden aus verschiedenen
Versorgungsbereichen zu fördern sowie Versorgende im Umgang mit Menschen
mit Behinderung zu schulen.