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Globale Megatrends und Perspektiven der deutschen Industrie
In: IW-Analysen Nr. 47
Deutschland vor einem neuen Industriezeitalter?
In: IW-Analysen 20
Sinn und Unsinn von Quoten auf Basis von preisbereinigten Werten
In: Thünen-Reihe angewandter Volkswirtschaftstheorie 50
Fiskalpolitik kontrovers: konjunkturpolitische Optionen für Deutschland
In: IW-Positionen
In: Beiträge zur Ordnungspolitik aus dem Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 18
Deutschland leidet seit Jahren weniger unter hohen Konjunkturschwankungen als vielmehr unter einem schwachen Wirtschaftswachstum. Gleichwohl wird immer wieder eine expansive Fiskalpolitik gefordert, um vermeintliche konjunkturelle Instabilitäten zu überwinden. Im vorliegenden Beitrag wird untersucht, wie wirksam eine nationale Stabilisierungspolitik überhaupt sein kann. Dabei spricht die Gesamtheit der im Einzelnen analysierten Argumente klar gegen eine nachfrageorientierte Fiskalpolitik. Mit einer angebotsorientierten Wirtschaftspolitik können hingegen sowohl unter klassischen als auch unter keynesianischen Rahmenbedingungen alle drei zentralen wirtschaftspolitischen Ziele zugleich erreicht werden: ein höheres Wirtschaftswachstum, eine zunehmende Beschäftigung und stabile Preise.
Globalisierung und Strukturwandel der deutschen Textil- und Bekleidungsindustrie
In: IW-Analysen 1
Die deutsche Bauwirtschaft im sektoralen Strukturwandel
In: Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialpolitik 266 = 5/2001
Herausforderungen der Industrie am Standort Deutschland
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ
ISSN: 2194-3621
World Affairs Online
Stark bedingte Zuversicht für 2022: IW-Konjunkturumfrage Frühjahr 2022
Die Ergebnisse der IW-Konjunkturumfrage vom Frühjahr 2022 liefern eine Einschätzung gemäß der zum Befragungszeitpunkt relevanten und erwartbaren Rahmenbedingungen für unternehmerisches Handeln. Deutliche Veränderungen dieses geoökonomischen Umfeldes - etwa durch vollständig ausfallende Gaslieferungen aus Russland - würden eine Neubewertung seitens der Unternehmen erfordern. Im Vergleich zur IW-Konjunkturumfrage vom Spätherbst 2021 haben sich die Geschäftserwartungen der Unternehmen in Deutschland für das Jahr 2022 stark eingetrübt. Gleichwohl dominiert noch das Lager der zuversichtlich gestimmten Unternehmen. Während knapp ein Viertel der befragten Betriebe eine niedrigere Produktion als im Jahr 2021 erwartet, gehen zwei von fünf Unternehmen von einem Anstieg aus. Der Saldo aus positiven und negativen Erwartungen hat sich seit November 2021 jedoch mehr als halbiert. Die sich verschärfenden Produktionsbeeinträchtigungen infolge gestörter Transport- und Lieferketten und der damit einhergehende Kostenschock haben die Produktionsperspektiven in der Bauwirtschaft erheblich verdüstert. Auch die Industrie liegt nahe an der Rezessionsschwelle. Trotz Abwärtskorrekturen dominieren bei den Dienstleistern die Optimisten. In regionaler Perspektive gibt es ein enormes Erwartungsgefälle in Deutschland für das Jahr 2022. Während in Norddeutschland die pessimistisch aufgestellten Unternehmen die Oberhand haben, geben sich die Unternehmen in Nordrhein-Westfalen und Bayern noch relativ zuversichtlich. Auf Basis der gegenwärtig bestehenden Produktionserwartungen der Unternehmen in Deutschland lässt sich derzeit keine Beschäftigungs- und Investitionskrise ableiten.
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Wirtschaftliche Effekte des Krieges in der Ukraine: Ausgangslage und Übertragungswege
Der Krieg in der Ukraine schafft neue und verschärft bestehende Anpassungslasten für die gesamte Volkswirtschaft. Im folgenden Beitrag werden Orientierungspunkte für die ökonomischen Auswirkungen des Krieges auf die deutsche Wirtschaft aufgezeigt. Diese Effekte hängen von den politischen Konstellationen ab, die sich in den kommenden Wochen oder Monaten abzeichnen werden. Zunächst wird die Ausgangslage für die mit dem Krieg in der Ukraine einhergehenden wirtschaftlichen Herausforderungen dargelegt. Auch ohne die infolge des Krieges in der Ukraine neu auftretenden Verunsicherungen und Störungen auf der Angebots- und Nachfrageseite der Volkswirtschaft hat die bisherige wirtschaftliche Dynamik nach dem starken Wirtschaftseinbruch im Gefolge der Corona-Pandemie noch nicht ganz ausgereicht, um in Deutschland auf das Vorkrisenniveau zurückzukehren. Die kumulativen Angebotsbelastungen schlagen sich seit geraumer Zeit in der Preisentwicklung nieder und haben dem Thema Stagflation eine hohe Aufmerksamkeit verliehen. Der Krieg in der Ukraine setzt somit auf ein makroökonomisches Umfeld auf, das von Produktionsproblemen und hohen Preisanstiegen geprägt ist. Um eine Orientierung dafür zu bekommen, über welche Transmissionskanäle die Unternehmen in Deutschland aufgrund des Krieges in der Ukraine beeinträchtigt werden, hat das Institut der deutschen Wirtschaft unmittelbar nach Ausbruch des russischen Einmarschs begonnen, Unternehmen zu befragen. Die Befragungsergebnisse signalisieren, dass die größten Anpassungslasten über stark ansteigende Preise - auf der Produzentenebene und daraus abgeleitet auch auf der Konsumebene - stattfinden werden. Aber auch ausbleibende Gaslieferungen und Vorleistungsengpässe können die Produktionsprozesse erheblich beeinträchtigen. Mittelfristig werden diese Gefahren sogar höher eingeschätzt. Vor diesem Hintergrund werden die möglichen Auswirkungen des Krieges auf die Konsum- und Investitionstätigkeit in Deutschland diskutiert.
BASE
Produktivitätseffekte der Kapitalbildung in Deutschland
Trotz der breit angelegten Digitalisierung sind die Produktivitätsfortschritte in Deutschland in den letzten Jahren erheblich niedriger als in den vorhergehenden Dekaden. Eine Wachstumszerlegung weist auf stark nachlassende Impulse des Technischen Fortschritts und vor allem der Kapitalbildung hin. Dazu wird das Bruttoanlagevermögen als Messgröße für den Kapitalstock herangezogen. Damit werden die zur Verfügung stehenden Produktionsmöglichkeiten und die potenziellen Kapitalleistungsströme ausgewiesen. Zugleich liefert dies Ansatzpunkte für eine direkte Bewertung der Investitionsperformance in der Vergangenheit und für wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung. Die vorliegende Analyse stellt dar, dass es für die Entwicklung des Kapitalstocks darauf ankommt, ob und in welchem Ausmaß die laufenden Investitionen die Abgänge beim Kapitalstock übertreffen. Ansteigende Investitionen je Arbeitseinheit bewirken nicht unbedingt eine Zunahme von Kapitalintensität und Arbeitsproduktivität. Die nach Kapitalarten sehr unterschiedlichen produktionsrelevanten Obsoleszenzen müssen bei der Struktur und Entwicklung des Kapitalstocks und den darauf aufsetzenden Produktivitätsanalysen bedacht werden. Besonders moderne Investitionsgüter sind von einem hohen Neuerungstempo und entsprechend hohen Abgängen gekennzeichnet. Dies lässt erwarten, dass selbst relativ hohe Investitionen hinsichtlich der Digitalisierung und bei immateriellen Kapitalgütern nicht unbedingt entsprechend hohe Kapitalstockzuwächse zur Folge haben müssen. ; Despite broad-based digitalisation, productivity advances in Germany in recent years have been considerably lower than in previous decades. This paper conducts a growth accounting which points to steeply declining stimuli from technical progress and especially from capital formation. Using gross capital as a measure of the capital stock, our analysis indicates the available production potential and potential capital services. It also provides starting points for a direct assessment of past ...
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Zuversicht dominiert für 2022: IW-Konjunkturumfrage Spätherbst 2021
Trotz der aktuell bestehenden Produktionsbeeinträchtigungen infolge gestörter Transport- und Lieferketten, der damit einhergehenden Kostenschocks, der erneut stark ansteigenden Corona-Infektionen und der politischen Begleitung dieser Herausforderungen dominiert die Zuversicht für das Jahr 2022. Fast die Hälfte der bei der IW-Konjunkturumfrage teilnehmenden über 2.800 Unternehmen erwartet für das kommende Jahr eine höhere Produktion oder Geschäftstätigkeit, nur 15 Prozent aller Firmen erwarten einen Rückgang. In allen Branchen bestehen positive Produktionsaussichten für das kommende Jahr. Die größte Zuversicht ist in den Dienstleistungs- und Industriefirmen zu verorten. Offensichtlich wurde im Befragungszeitraum November 2021 von den Dienstleistern nicht noch einmal ein umfassender Lockdown wie im letzten Winter erwartet. Die insgesamt guten Produktionsperspektiven der Industrie dürften sich auch aus den starken Rückgängen in diesem Jahr ergeben sowie aus der Zuversicht, dass sich die Zuliefer- und Produktionsprobleme im Zeitablauf zurückbilden. Die wieder anziehende globale Investitionstätigkeit stärkt die Export- und Produktionserwartungen der Investitionsgüterindustrie. Die unterschiedlich starken Belastungen der Wirtschaftsbereiche in diesem Jahr und die damit verbundenen Basiseffekte sind auch auf regionaler Ebene sichtbar. In den von der Industrie und vor allem der Automobilwirtschaft stark geprägten Regionen (Baden-Württemberg, Süd-West und Bayern) fallen die Produktionserwartungen für das kommende Jahr vergleichsweise besser aus. Bei den Beschäftigungsplänen für das kommende Jahr setzen die Dienstleitungsunternehmen bislang positive Akzente. Hinsichtlich der Investitionstätigkeit sind die optimistischen Unternehmen deutlich in der Überzahl. Diese Einschätzung untermauert die Erwartung, dass sich bei den Unternehmen in den letzten Quartalen - verstärkt durch die Lieferprobleme - ein merklicher Investitionsbedarf aufgestaut hat.
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COVID-19 and the Growth Potential
The lasting economic impact of the coronavirus pandemic will become apparent in the development of the macroeconomic factors of production — labour, capital, human capital as well as the stock of technical knowledge. Changes in behaviour such as a greater acceptance of technology can strengthen potential output permanently. By contrast, negative effects may arise from growing protectionist attitudes or long-lasting uncertainties and 'scarring effects'. In any case, the coronavirus crisis has induced a technology push. This may be intensified if digitisation gains additional support from investments in infrastructure or if the pandemic heralds a renaissance in the natural sciences — with a corresponding impact on human and physical capital as well as on technical knowledge. For the time being, it is unclear what effects the restructuring and secular structural change will have on potential output. However, dangers are lurking in the acceleration of geopolitical tensions, a misunderstanding of technological sovereignty and increasing government interventions, which, as a whole, could hamper innovation and investment.
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