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Geist und Geld sind die folgenreichsten Erfindungen der Menschheit. Durch sie ist nicht zuletzt der eigenen Vergänglichkeit eine bleibende Wirklichkeit zur Seite gesetzt. Vor dem Hintergrund, daß Geist und Geld die Vereinheitlichung der sich wandelnden materiellen Stoffe sind, zeigen sie verwandte Strukturen. In bestimmter Hinsicht aber repräsentieren sie den Gegensatz von Dauer und Wechsel: Dem Geist sprechen wir die eigentlich gottverwandte Unvergänglichkeit zu, das Geld dagegen verachten wir nicht selten als den schnöden Mammon, der zwischen den Fingern zerrinnt. Das Buch weckt Interesse an der Frage nach der Entstehung von Philosophie, indem es dem gemeinsamen Ursprung von Geist und Geld nachspürt. Es wendet sich an Laien und an Experten der Philosophie: Von der einen Seite baut es Vorurteile gegenüber der Philosophie ab, von der anderen solche gegenüber dem Geld.