Formatierte Weltkultur?: zur Theorie und Praxis globalen Unterhaltungsfernsehens
In: Edition Medienwissenschaft [30]
In: De Gruyter eBook-Paket Sozialwissenschaften
11 Ergebnisse
Sortierung:
In: Edition Medienwissenschaft [30]
In: De Gruyter eBook-Paket Sozialwissenschaften
In: Edition Medienwissenschaft [30]
Welche kulturelle Prägekraft hat der weltweite Transfer von Fernsehshows? Anne Grüne bietet einen umfangreichen Vergleich deutscher und arabischer Varianten globaler Unterhaltungsshows, einschließlich ihrer Produktion und Rezeption. Die systematische Analyse bietet neue Perspektiven auf das Theorem der »Glokalisierung«, indem gezeigt werden kann, dass zwar die globale Beachtung gleicher medialer Konzepte zur synchronen Modernisierung von Sehgewohnheiten führt, dabei jedoch die lokalen Diskursmuster erhalten bleiben. Unterhaltung ist also nur auf den ersten Blick global. Obwohl die »formatierte Weltkultur« kulturelle Anschlussfähigkeit erzeugt, verharrt die Weltgesellschaft in lokalen Selbstgesprächen. Der globale Dialog bleibt Utopie!
Cover -- Endorsement -- Half Title -- Title Page -- Copyright Page -- Table of Contents -- Figures -- Note on Translation -- Acknowledgements -- Introduction -- 1 Theory of Global Communication -- 1.1 General Modes of Global Communication -- 1.2 Communicative Systems, Lifeworlds and Their Transformation -- 1.3 Specific Modes of Communication (System Connections) of Systems and Lifeworlds -- 1.4 System Dependencies and Lifeworld Relations -- 2 Mass Media and the Global Public Sphere -- 2.1 Systems and System Change -- 2.2 Communicative System Connections -- 2.2.1 Discourse Analysis -- Fundamentals: Interdiscursivity, Convergence and the Domestication of Media Discourses -- A Fragmented News Agenda: the Tip of the Globalization Iceberg -- Global Framing Or Domesticated Discourses? -- Visual Globalization and Stereotypes -- Transnational Media: Contraflows Without Cosmopolitanism -- Incomplete Synchronization of Global Media Discourses -- 2.2.2 Public Sphere Theory -- Theoretical Perspectives On the "Global Public Sphere" -- The Role of the Global Public Sphere in Global Society -- Alternative Theories of the Public Sphere: Dialogic, Constructive and Cosmopolitan Journalism -- Global Public Sphere and Global Governance: the Case of Europe -- Conclusion: Global Public Sphere, Global Society and Lagging Structural Change of the Mass Media -- Actors, Target Audiences and "Third Spaces" of Global Communication -- Diplomacy: Realism Versus Constructivism -- Second-track Diplomacy and Global Governance -- Target Audiences of Public Diplomacy -- New Communicator Roles in Foreign Policy -- Inconsistent Shifts Towards a "Global Domestic Policy" -- 3 Politics: The State's Global Communication -- 3.1 Systems and System Change -- 3.2 Communicative System Connections -- 3.2.1 Interaction and Dialogue -- Interests, Values and Communication.
In: Internationale und Interkulturelle Kommunikation v.15
Intro -- Table of Content -- Preface -- General Introduction -- Section I: Media and Political Transformation -- Section II: Media Representation and Racism -- Section III: Internet and Counter Public Sphere -- Section IV: Popular Culture and Democracy -- List of Authors / Conference Speakers -- List of Conference Participants / Roundtable Discussions.
In: Edition Medienwissenschaft 30
In: Edition Medienwissenschaft [30]
In: De Gruyter eBook-Paket Sozialwissenschaften
Welche kulturelle Prägekraft hat der weltweite Transfer von Fernsehshows? Anne Grüne bietet einen umfangreichen Vergleich deutscher und arabischer Varianten globaler Unterhaltungsshows, einschließlich ihrer Produktion und Rezeption. Die systematische Analyse bietet neue Perspektiven auf das Theorem der »Glokalisierung«, indem gezeigt werden kann, dass zwar die globale Beachtung gleicher medialer Konzepte zur synchronen Modernisierung von Sehgewohnheiten führt, dabei jedoch die lokalen Diskursmuster erhalten bleiben. Unterhaltung ist also nur auf den ersten Blick global. Obwohl die »formatierte Weltkultur« kulturelle Anschlussfähigkeit erzeugt, verharrt die Weltgesellschaft in lokalen Selbstgesprächen. Der globale Dialog bleibt Utopie! Anne Grüne (Dr. phil.), geb. 1983, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Habilitandin am Seminar für Medien- und Kommunikationswissenschaften der Universität Erfurt. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Alltagskultur und Lebensweltkommunikation, Wissensgesellschaft, Medien und Globalisierung.
In: Edition Medienwissenschaft
In: utb 5551
In: Kommunikationswissenschaft
Kai Hafez und A. Grüne, Hochschullehrer bzw. Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Uni Erfurt, legen ein umfassendes Handbuch mit einer "ersten Gesamtübersicht aller wesentlichen Felder der globalen Kommunikation in organisierten Sozialsystemen (Massenmedien, Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft) und Lebenswelten (Netzgemeinschaften, Kleingruppen, Individuum) auf einer interdisziplinären theoretischen Basis" vor. ... Die sozialen Akteure (s.o.) bestimmen die Gliederung der 9 Hauptkapitel, während die Kommunikationsprozesse die Unterkapitel prägen. - Diese tiefe Gliederung mit jeweiligem Fazit ermöglicht Nutzer*innen zielgerichtete Einstiege. Von der Erforschung vielschichtiger Interdependenzen (Nationalstaat vs. Transnationalisierung, globale Eliten vs. lokale Mehrheiten, Einwirkung von/auf Medien) bis zur nötigen Verantwortung der Global Player ist hier anspruchsvoll nachzulesen. (3)
Internationalisierung ist zwar ein verbreitetes Schlagwort im heutigen akademischen Betrieb, und keiner bestreitet dessen Wichtigkeit, doch wie internationalisiert ist die deutsche Kommunikationswissenschaft wirklich? Manche deutschen Hochschulen verstehen unter Internationalisierung lediglich ein (kommunikationswissenschaftliches) englischsprachiges Lehrangebot, andere das Publizieren in englischsprachigen Fachzeitschriften. Dass dies zu kurz greift, versteht sich von selbst. Aber welche internationale Reichweite hat die deutsche Scientific community bisher tatsächlich erzielt? Welchen Stellenwert hat die international vergleichende Forschung, haben inter- und transkulturelle Perspektiven im Fach? Wie steht es um die internationale Anschlussfähigkeit der deutschen Kommunikationswissenschaft? International komparative und kollaborative Forschung und die Einnahme inter-/transkultureller Perspektiven sind Querschnittsaufträge für alle Forschungsfelder des Fachs und können nicht nur beschränkt sein auf so explizit getaufte Netzwerke und Fachgruppen der internationalen und transkulturellen Kommunikation unter dem Dach wissenschaftlicher Fachgesellschaften. Dieses Positionspapier plädiert daher für eine "tiefe Internationalisierung" der deutschen Kommunikationswissenschaft.
BASE
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 65, Heft 3, S. 305-306
ISSN: 1862-2569
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 65, Heft 3, S. 295-303
ISSN: 1862-2569