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Ausgehend davon, daß Städte "zentrale Elemente der Idee des Friedens" sind, wird in dem Beitrag die Beziehung zwischen Stadtentwicklung und Frieden diskutiert. Dazu werden zunächst die allgemeinen Zusammenhänge zwischen Stadt und Frieden skizziert. Die Krise der Stadt wird als Grundlage für das zu untersuchende Phänomen der "Auflösung des Stadtfriedens" analysiert. Dabei wird die Krise der Stadt gekennzeichnet durch den Bruch der Kontinuität, die Auflösung der Komplexität, den Verlust der Konzentration und die Unfähigkeit zur Erneuerung. Vor diesem Hintergrund wird Stadterneuerung als ein Instrument des inneren Friedens vorgeschlagen. Friedensorientierte Stadterneuerung wird dabei als politische Integrationsaufgabe gesehen, die zum inneren Frieden der Stadt beiträgt. (ICA)

"Vor dem Hintergrund des gesamtstaatlichen Kontraktionskonsenses und einer bei langsamem Wirtschaftswachstum längerfristig einzuplanenden Stagnation der öffentlichen Finanzen entfaltet sich ein vertikaler und horizontaler Verteilungskampf um die innerstaatliche Aufgaben- und Finanzverteilung, der das Beziehungsfeld zwischen Landesplanung und kommunaler Finanzentwicklung in zweifacher Hinsicht berührt. Erstens geht es um die Auswirkungen einer kontraktiven kommunalen Finanzentwicklung auf die Raumentwicklung und um die Konsequenzen für die künftige Landesplanungspolitik, zweitens sind die Möglichkeiten und Grenzen eines landesplanerischen Einflusses auf die Aufgaben- und Finanzverteilung zwischen Staat und Gemeinden zu suchen. Dabei geht es auch darum, den Anteil der raumbedeutsamen Mittel im staatlichen Budget zu bestimmen und den notwendigen politischen Ausgleich zwischen raumordnerischer Neutralität und landesplanerischer Instrumentalisierbarkeit in den Verteilungszielen der Transfers zwischen Staat und Gemeinden sowie Staat und Privaten zu suchen." (Autorenreferat)