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In seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Roten Hilfe in Deutschland eröffnete Wilhelm Pieck im April 1925 in Elgersburg ein Erholungsheim für Kinder politisch Verfolgter. Der vorliegende Beitrag skizziert kurz die Geschichte des Kinderheims zwischen 1925 und 1931, seine Zielsetzungen und die Auseinandersetzungen mit der Staatsgewalt an ausgewählten Dokumenten. Neben der gesundheitlichen und pädagogischen Betreuung der Kinder, ging es den Mitarbeitern des Kinderheims auch um die Herausbildung und Festigung des Klassenstandpunktes. (RG)

"Dokumentiert werden vor allem Auszüge aus Vernehmungsprotokollen aus den Jahren 1930 bis 1933, aus der Urteilsbegründung vom 9.11.1933 sowie eine Verfügung des Untersuchungsrichters zur Überwachung der Fernsprechverbindungen Ernst Schnellers." (IGW)

"Die Autorin unterrichtet über Akten, die sich im Bestand Oberreichsanwalt beim Reichsgericht im Zentralen Staatsarchiv Potsdam befinden; es handelt sich um Dokumente zur "Internationalen Roten Hilfe", zu deren "Mitteleuropäischem Büro", zur Roten Hilfe Deutschlands und zu Eugen Schönhaar, der seit dem Dezember 1923 der Leiter des Mitteleuropäischen Büros war. Die Entstehung der Akten wird auf eine Haussuchung im Jahre 1927 zurückgeführt, bei der vermutlich ein großer Teil der Registratur des MEB in die Hände der politischen Polizei gefallen war. Bei dem überlieferten Material lassen sich folgende Schwerpunkte unterscheiden: 1. Aufgaben der IRH und Teilaspekte ihrer Tätigkeit von 1923 bis 1927, 2. Aufgaben und Tätigkeit des MEB der IRH zwischen 1923 und 1927, 3. Arbeit der RHD zwischen 1923 und 1931 und 4. Informationen zur Person Eugen Schönhaars." (IGW-Referat)

"Veröffentlicht und kurz kommentiert werden Dokumente, die sich im Zentralen Staatsarchiv in Potsdam im Bestand des Oberreichsanwaltes beim Reichsgericht befinden und die zu den Materialien eines gegen den Leiter des Mitteleuropäischen Büros der Internationalen Roten Hilfe geplanten Prozesses gehören. Es handelt sich um Rundschreiben und Aufrufe dieses Büros im Rahmen einer Kampagne, deren Ziel es war, eine schnelle Amnestie für alle politischen Gefangenen und Emigranten, den Freispruch der Angeklagten in den großen politischen Prozessen und andere Erleichterungen zu erreichen. Konkreten Anlaß für die Kampagne boten die Verfolgungen von Mitgliedern der Kommunistischen Partei und der Gewerkschaften Bulgariens im Jahre 1927." (RÖ2)