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Die Entwicklung des Familienrechts der DDR
Gegenstand des Buches ist die Entwicklung des Rechtszweigs Familienrecht, also ein wesentliches Stück Rechtsgeschichte und zugleich Geschichte der DDR. Der Bogen spannt sich von den ersten Reformschritten im Bereich des Scheidungsverfahrens (u.a. mit der Abschaffung des Anwaltszwangs 1948) über die Verfassung der DDR (1949) mit ihren weitreichenden Konsequenzen und Problemen für das Familienrecht und das die Familie betreffende Sozialrecht (seit 1950), über den Entwurf eines Familiengesetzbuches (1954), ein neues Scheidungsrecht (1955), das Familiengesetzbuch der DDR (FGB,1965) und die dazu erlassenen Richtlinien und Beschlüsse des Obersten Gerichts der DDR, die sich als Form der Leitung der Rechtssprechung verstanden und bezüglich der Ehescheidung besonders, wenn auch erfolglos, auf die Verringerung der Scheidungszahlen abzielten. Dargestellt werden die stark intensivierte Familienförderung im Bereich der Sozialpolitik in den 70er und 80er Jahren und Überlegungen zur Reform des Familienrechts, die zunächst nicht aufgegriffen wurden, aber eine Grundlage für das im Juni 1990 von der Volkskammer der DDR verabschiedete, ebenfalls einbezogene Familienrechtsänderungsgesetz waren. Schließlich wird die am 3.10.1990 erfolgte Überleitung des bundesdeutschen Familienrechts auf das Beitrittsgebiet und die damit bewirkte starke Veränderung des rechtlichen Inhalts der Ehe und des Eltern-Kind-Verhältnisses im Beitrittsgebiet skizziert. // Es geht bei allem um die Rolle von Ehe und Familie und dabei vorrangig um die Probleme der Gleichberechtigung von Mann und Frau, von Mutter und Vater und um die der Kinder unabhängig davon, ob sie in der Ehe oder außerhalb einer Ehe geboren wurden und um die Stabilität der Ehe. Es wird die Gesetzgebung und die Rechtsanwendung in ihren Schwerpunkten dargestellt mit den jeweiligen systemtypischen Zielen, Inhalten und Problemen. ; Not Reviewed
BASE
Der Verzicht auf die Nichtehelichkeit als rechtliche Kategorie im Recht der ehemaligen DDR: Konzeption, Regelung, Erfahrungen und die Veränderungen durch den Einigungsvertrag
In: Das nichteheliche Kind und seine Eltern: rechtliche und sozialwissenschaftliche Aspekte, S. 13-30
Die Verfasserin gibt einen Überblick über die rechtliche Situation außerehelich geborener Kinder und ihrer Mütter in der DDR. Sie stellt entsprechende Regelungen in der Verfassung der DDR von 1949, dem Familiengesetzbuch von 1965 und dem Familienrechtsänderungsgesetz von 1990 dar. Als positiv werden die "Aufhebung der gesellschaftlichen Diskriminierung der Nichtehelichkeit und die geschaffene rechtliche Voraussetzung für eine Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie die uneingeschränkte Achtung der Frau durch das Recht" gewertet. Abschließend plädiert die Verfasserin für eine Reform des Familienrechts in der Bundesrepublik. (ICE)
Zur Familienpolitik der DDR - Fragen der künftigen Familienpolitik in Deutschland
In: Deutschland Archiv, Band 23, Heft 6, S. 863-868
ISSN: 0012-1428
Zur Familienpolitik der DDR: Fragen der künftigen Familienpolitik in Deutschland
In: Deutschland Archiv, Band 23, S. 863-868
ISSN: 0012-1428
Deutsche Demokratische Republik (DDR). Some emphasis on child welfare and domestic relations.
Zur Entwicklung der Familienbeziehungen in der DDR
In: Einheit: Zeitschrift für Theorie und Praxis des Wissenschaftlichen Sozialismus, Band 32, Heft 2, S. 203-210
ISSN: 0013-2659
DIE OEFFENTLICHE MEINUNG IN DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK ZUR ENTWICKLUNG DER FAMILIE UND DES FAMILIENRECHTS UND IHR EINFLUSS AUF DEN INHALT DES NEUEN FAMILIENGESETZBUCHES
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band SUPPLEMENT 11, S. 310-322
ISSN: 0023-2653