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Die Autorin gibt einen Überblick über die Entstehung und die politischen Ziele der im Juni 1998 in Paris gegründeten Organisation "Attac", die ihre Arbeit zunächst mit der Forderung nach einer Besteuerung von Devisentransfers aufnahm und inzwischen über 90.000 Globalisierungskritiker in sich vereint. Nach Einschätzung der Autorin sind vor allem vier Gründe für den Erfolg von Attac ausschlaggebend, die sie im einzelnen erläutert: die internationale und nationale Netzwerkstruktur, die Bündelung einer verbreiteten politischen Unzufriedenheit, die Prinzipien von Konsens und Toleranz sowie die rasche Informationsvermittlung durch das Internet. Sie diskutiert darüber hinaus die Frage, ob Attac eine neue "Internationale" darstellt und ob die Organisation - abgesehen von der Sensibilisierung einer breiten Öffentlichkeit für die sozialen und ökologischen Dimensionen der Globalisierung - auch konkrete Erfolge in entscheidenden Sachfragen vorweisen kann. (ICI)