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Bedrohung durch Kriminalität im Alter: Kriminalitätsfurcht älterer Menschen als Brennpunkt einer Gerontoviktimologie
In: Interdisziplinäre Beiträge zur kriminologischen Forschung 1
Braunschweiger Stadtmusikanten: Geschichte eines Berufsstandes; 1227 - 1828
In: Braunschweiger Werkstücke
In: Reihe A, Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv und der Stadtbibliothek 31 = 80 [d. Gesamtw.]
In: Braunschweiger Werkstücke 80
Adaptationen
Adaptation ist überall. Von der jahrmillionenlangen Veränderung der Arten über jahrhundertelange kulturelle Entwicklungen unter dem Eindruck veränderter Bedingungen, jahrelangen individuellen Antworten auf die Veränderungen im Lebenslauf und kurztaktiken emotionalen Reaktionen auf akute Belastungen bis zu blitzschnellen Anpassungen des Auges an veränderte Helligkeit: Wir passen uns immer wieder neu an, allmählich oder schnell, nützlich oder weniger nützlich. Die unterschiedlichsten Formen von menschlichen Adaptionen – körperlich, psychisch, sozial – haben bei aller Verschiedenheit doch dies gemeinsam: Sie tendieren dazu, die Passung zwischen der Ausgangskonstellation des Organismus und der Herausforderung durch die äußeren Bedingungen zu erhöhen. Anpassungen sind ein Prinzip des Lebens.
Forschungsthema Strafvollzug
In: Interdisziplinäre Beiträge zur kriminologischen Forschung 21
Einstellungen zu Inklusion in der Schule - ein Schlüssel zum Gelingen einer tiefgreifenden Reform
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 12, Heft 3, S. 313-328
ISSN: 2193-9713
"Die Umsetzung von Inklusion in der Schule hängt entscheidend vom Handeln der Akteure - Lehrende, Eltern und Kinder - ab, das wiederum von den Einstellungen der Beteiligten beeinflusst wird. Die Wechselwirkungen zwischen Einstellungen und Handeln, zwischen Einstellungen und konkreten Erfahrungen, aber auch zwischen den Einstellungen der verschiedenen Akteure im Schulalltag werden die Realisierung der Inklusion in der Schule wesentlich bestimmen. Zugleich steuern die Einstellungen der Beteiligten ihre Bewertungen - und bestimmen damit die individuellen Erfolgskriterien von Inklusion; eines davon dürfte nicht zuletzt auch in der Veränderung von Einstellungen (zur Inklusion) bestehen. Ausgehend von einem Überblick zum Forschungsstand in Bezug auf Einstellungen zu Inklusion in der Schule diskutiert der Beitrag diese Wechselwirkungen und geht auch auf theoretische und methodische Probleme der Einstellungsforschung ein." (Autorenreferat)
Bestrafen wir Erkan härter als Stefan? Befunde einer experimentellen Studie
In: Soziale Probleme: Zeitschrift für soziale Probleme und soziale Kontrolle, Band 23, Heft 2, S. 167-181
ISSN: 2364-3951
"Diese experimentelle Studie zu Strafeinstellungen unter Studierenden der Erziehungswissenschaft zeigt, dass in einem 'Between-Subject Design' Personen mit einem typisch ausländischen Namen härter bestraft werden als Personen mit einem typisch deutschen Namen. Diese Effekte zeigen sich besonders in Fällen von schwerer Kriminalität wie Vergewaltigung und Totschlag. Um sozial erwünschtes Antwortverhalten auszuschließen, wurde der Fragebogen in drei Versionen konstruiert. Der punitive Gehalt der Antworten wurde mit einem speziellen Härtescore abgebildet. So konnte die subjektive Härte der verhängten Strafen für jeden Fall identifiziert werden. Die Ergebnisse dieser Studie sind vor allem eine Aufforderung zu weiteren Studien mit experimentellen Designs. So können subjektive Einstellungen der Befragten besser abgebildet werden als in traditionellen Designs." (Autorenreferat)
Die Entwicklungsbedingungen der Adaptivität: Theoretische Überlegungen und empirische Befunde zu einem Entwicklungsmodell akkommodativer Regulationskompetenz
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 20, Heft 1, S. 27-38
ISSN: 2190-6289
Zusammenfassung. Obwohl die Entwicklung intrapersonaler Selbstregulations- und Bewältigungsprozesse im Erwachsenenalter seit längerem theoretisch elaboriert und empirisch differenziert untersucht wird, ist bislang über die Entwicklungsbedingungen und -voraussetzungen von adaptiven Regulationsfähigkeiten sowie potenziellen Früh- und Vorformen im Kindes- und Jugendalter wenig bekannt. Vorliegende Ansätze und Studien zu Bewältigungsformen in Kindheit und Jugend konzentrieren sich meist auf weiter gefasste Facetten kindlicher Regulationskompetenz und sind bislang kaum mit Bezug auf erwachsene Copingreaktionen und die verbindenden Entwicklungsprozesse konzipiert. Das hier dargestellte Forschungsprogramm greift dieses Desiderat auf und soll erste Antworten auf ausgewählte Fragen nach den Entwicklungsbedingungen der individuellen Adaptivität liefern. Mit Bezug auf das Zwei-Prozess-Modell der Entwicklungsregulation im Erwachsenenalter ( Brandtstädter & Rothermund, 2002 ) werden in zwei umfangreichen Studien verschiedene soziale, kognitive und affektive Entwicklungsbedingungen der Akkommodation im Jugendalter untersucht. Im Anschluss an diese Befunde wird abschließend ein erstes Entwicklungsmodell akkommodativer Regulationskomptenz vorgeschlagen.
Resilience: A Conceptual Bridge Between Coping and Development
In: European psychologist, Band 14, Heft 1, S. 40-50
ISSN: 1878-531X
Traditionally resilience is viewed as an important way of coping: Through resilience, an individual recovers from or avoids negative outcomes from burdensome conditions. In this paper, we argue that individual stability under significant adverse conditions (i.e., resilience) results, to a large degree, from coping processes (e.g., assimilation and accommodation) influenced by personal and situational conditions. Moreover, we propose that resilience, viewed as a stabilizing constellation, should be considered an important part of the conceptual bridge between coping and development. Resilience, however, requires a definition of successful development. Here, we argue that the potential and possibility for further development may be used as a common denominator of current proposals. The aim is to outline an integrative model of coping, resilience, and development as a theoretical access to successful aging. Some empirical results illustrate the developmental conditions for assimilative and accommodative processes.
Resilience: A Conceptual Bridge Between Coping and Development
In: European psychologist: official organ of the European Federation of Psychologists' Associations (EFPA), Band 14, Heft 1
ISSN: 1016-9040
Personal and Subpersonal Regulation of Human Development: Beyond Complementary Categories
In: Human development, Band 50, Heft 4, S. 201-207
ISSN: 1423-0054
Aggression und Gewalt: Aktueller Erkenntnistand und Perspektiven künftiger Forschung
In: Zeitschrift für Sozialpsychologie, Band 33, Heft 3, S. 123-142
ISSN: 2235-1477
Zusammenfassung: Der vorliegende Beitrag diskutiert den aktuellen Forschungsstand zu den Ursachen und Folgen von Aggression und Gewalt. Zunächst werden auf der Seite des Täters die vorliegenden Erkenntnisse über individuelle und soziale Entstehungsbedingungen aggressiven Handelns betrachtet, gefolgt von der Diskussion der Auswirkungen aggressiven Handelns für den Täter. Im zweiten Teil rückt die Opferperspektive in den Mittelpunkt. Hierbei geht es um die Folgen einer Opfererfahrung im Sinne der primären und sekundären Viktimisierung, um protektive Faktoren, die Opfererfahrungen verhindern bzw. ihre Folgen mildern, sowie um die Frage nach Bedingungsfaktoren eines erhöhten Viktimisierungsrisikos. Die Bedeutung der vorliegenden Erkenntnisse für die Entwicklung von Präventionsansätzen wird dabei durchgängig im Blick behalten. Abschließend werden Perspektiven und Prioritäten für die künftige Aggressionsforschung aufgezeigt.
Amoklauf in der Schule: allgemeine Überlegungen aus speziellem Anlass
In: Soziale Probleme, Band 13, Heft 1, S. 80-101
'Aus Anlass des sogenannten 'Amoklaufs' wird die These vertreten, dass bei der Suche nach Erklärungen und Lösungsmöglichkeiten mindestens drei Problembereiche voneinander unterschieden werden müssen. Insbesondere ist von dem Phänomen 'Amok' das Thema 'Jugendgewalt' genau zu unterscheiden; dieses wiederum überschneidet sich nur teilweise mit der Problematik von aggressivem und antisozialem Verhalten in der Schule und den pädagogischen Reaktionsmöglichkeiten. Abschließend werden Herausforderungen für die empirische Forschung und Implikationen für die praktische Arbeit diskutiert.' (Autorenreferat)
Fremdenfeindliche Gewalt: Bedingungen und Reaktionen
In: Zeitschrift für politische Psychologie: ZfPP ; offizielles Organ der Sektion Politische Psychologie im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) ; offizielles Organ der Walter-Jacobsen-Gesellschaft e.V. für Politische Bildung und Politische Psychologie (WJG), Band 9, Heft 2/3, S. 7-22
ISSN: 0942-9867
"Nach einem einleitenden Überblick über den Wissensstand zu Größenordnung, Entwicklung und Ursachen rechtsextremer und fremdenfeindlicher Gewalt werden Befunde aus einer eigenen Untersuchung an 13.827 deutschen Jugendlichen (Durchschnittsalter 15,1 Jahre) zu fremdenfeindlichen und gewaltbezogenen Einstellungen vorgestellt und diskutiert. Es zeigt sich für fremdenfeindliche und rechte Einstellungen ein deutliches West-Ost-Gefälle: Jugendliche in den neuen Bundesländern äußern generell fremdenfeindlichere Einstellungen. Darüber hinaus zeigt sich, dass fremdenfeindliche Einstellung häufig mit gewaltbefürwortenden Einstellungen einhergehen. Abschließend werden mögliche Beiträge der Wissenschaft Psychologie für die öffentliche Reaktion auf fremdenfeindliche und rechtsextreme Gewalt diskutiert." (Autorenreferat)
Kriminalität und Gewalt in Deutschland: Lagebild und offene Fragen: Crime and Violence in Germany: State of Affairs and Open Questions
In: Zeitschrift für Sozialpsychologie, Band 30, Heft 2/3, S. 95-110
ISSN: 2235-1477
Zusammenfassung: In diesem Artikel werden die Kriminalitätslage, insbesondere die Entwicklung der Gewalt im Jugendbereich analysiert. Dabei werden Polizeidaten, Daten der Staatsanwaltschaften und Gerichte sowie Erkenntnisse kriminologischer Dunkelfeldforschung herangezogen. Insgesamt deuten die verfügbaren Informationen auf einen ernstzunehmenden Anstieg der Jugendgewalt während der 90er Jahre in Deutschland hin. Es lassen sich jedoch methodische und theoretische Defizite der Forschung konstatieren. Deren Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, daß die verschiedenen verfügbaren Statistiken unterschiedlichen Regeln bei der Konstruktion und Rekonstruktion von Kriminalität folgen. Dieser konstruktivistische Charakter des Forschungsgegenstandes selbst ist ein genuines Feld empirischer sozialpsychologischer Forschung. Es wird die Auffassung vertreten, daß die Sozialpsychologie substantiell zur Verbesserung der methodologischen und theoretischen Basis der Analyse von Kriminalität beizutragen könnte. Die theoretische Fundierung der Forschungsarbeiten zur Bewältigung von Opfererfahrungen sowie die Optimierung der Befragung zu selbstberichteter Delinquenz sind mögliche Beispiele. Abschließend wird die Forderung erhoben, daß sich Wissenschaftler mit dem Ziel einer Versachlichung mit ihrer Expertise in die gesellschaftliche und politische Debatte einschalten sollten.