1. Teil Erklärungsansätze und Strategien der westlichen Nationalökonomie -- 1 Grundzüge der bürgerlichen Wirtschaftstheorie -- 2 Theorien zur Erklärung von Unterentwicklung -- 3 Kapitalistische Strategien zur Überwindung von Unterentwicklung -- 2. Teil Marxistische Theorien der Unterentwicklung und Entwicklungsstrategien -- 4 Grundlagen des klassischen Marxismus-Leninismus -- 5 Marxistische Interpretationen der Unterentwicklung -- 6 Marxistische Entwicklungsstrategien -- Literatur.
Access options:
The following links lead to the full text from the respective local libraries:
In dem Beitrag wird eine kritische Bestandsaufnahme der Entwicklungszusammenarbeit der Arbeiterwohlfahrt (AWO) mit Indien präsentiert. Ausgehend von einer Bewertung der Gesamtsituation in der Entwicklungshilfe werden die speziellen Herausforderungen für die Nichtregierungsorganisationen erörtert, die vor allem in ihrer aktiven Beteiligung an den Debatten zur nachhaltigen Entwicklung liegen. Anhand von drei von der AWO geförderten Projekten wird gezeigt, daß langfristige Strategien zugunsten von Entwicklungsmodellen, die gemeinsam mit den Zielgruppen geplant und durchgeführt werden, Wegbereiter einer nachhaltigen Entwicklung sein können. (1) Beschrieben wird das Programm für die Volksstämme der Adivasi, die Nachkommen der Ureinwohner Indiens. (2) Mit dem Aufbau einer Behinderteneinrichtung für körperbehinderte Kinder sowie geistig behinderte junge Menschen wurde in Südindien eine Modelleinrichtung geschaffen. (3) Ausgehend von der Erkenntnis, daß die gesellschaftliche, soziale und wirtschaftliche Situation der Frauen und Mädchen Ursache für Krankheit und Tod ist, wird das Programm zur Gesundheitsförderung für Frauen und Kinder in Gujarat vorgestellt. (ICA)
Dieser Aufsatz stützt sich auf Erfahrungen, die der Autor im Verlauf seiner mehrjährigen Tätigkeit in der VR China in der wirtschaftswissenschaftlichen Politikberatung gesammelt hat. Die Beratungseinsätze werden ausschließlich mit ausländischen Experten durchgeführt, und dies auf Stadt-, Provinz- und zentralstaatlicher Ebene. Das Themenspektrum für die Beratungsarbeit ergibt sich aus den Erfordernissen der chinesischen Wirtschaftsreform im makro- und mikrowirtschaftlichen Bereich. (DSE)
In diesem Aufsatz wird das Konzept Kunst zur Darstellung der Differenz zwischen traditionellen und geisteswissenschaftlichen Begriffen unserer Wirklichkeits- und Wissensordnung und einer soziologischen Typisierung der Handlungswirklichkeit genommen. Im Konzept Kunst wirken eingefahrene Begriffe und theoretische Konstruktionen einem soziologischen Zugriff entgegen, so daß hier brauchbare Methoden noch entwickelt werden müssen. Der Aufsatz versucht auf den theoretischen Unterbau der begrifflichen Konzepte zurückzugehen. Der Verfasser versucht in einem ersten Teil die Legitimation des traditionellen Konzepts Kunst und die geschichtliche Rekonstruktion der Handlungskategorie Kunst herauszustellen. Er geht auf die Problematik des normativen Kunstbegriffs und die Schwierigkeiten der Forschung unter dem neuzeitlichen Kunstparadigma ein und sieht die Widersprüchlichkeit im normativen Begriff begründet, der Kunst als überhistorische, konstante Qualität von etwas Objektivem und Autonomen bestimmt. In einem weiteren Abschnitt werden die Ergebnisse der Kunstwissenschaft und Kunstgeschichte, ihr theoretischer Status, die axiomatische Qualität der Fragestellungen und die offenen Forschungsprobleme erörtert. Der Verfasser zeigt die Nachwirkungen des normativen Begriffs in den kunstgeschichtlichen Ansätzen, die den Gegenstandsbereich Kunst unabhängig von historischen Klassifikationen abgrenzen und eine Klassifizierung nur nach handwerklich-technischen Differenzierungen vornehmen. Das Gleiche gilt für den Stilbegriff und die Autonomisierung der Einzelinterpretationen. Die spezifisch kulturelle Relevanz des Kunstgegenstandes wird zugunsten formaler Merkmalsbestimmungen und strukturaler Generalisierungen ausgeklammert. Abschließend behandelt der Verfasser die Möglichkeiten einer soziologischen Umgestaltung des Konzepts Kunst, bringt den soziologischen Symbolbegriff in die Diskussion und fügt einige sozialgeschichtliche Korrekturen zum traditionellen Kunstbegriff an. Ein soziologisches Vorgehen erläutert er ausfühlich am Beispiel von Vermeers Gemälde "Die Malkunst". (HM)