Die Fiktion der Identität: bildungstheoretische Aspekte der Existenzphilosophie Jean-Paul Sartres
In: Reihe: Pädagogische Studien und Kritiken (PSK) 13
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In: Reihe: Pädagogische Studien und Kritiken (PSK) 13
In: Zeitschrift für qualitative Forschung: ZQF, Band 23, Heft 1, S. 67-79
ISSN: 2196-2146
'Die' Diskursanalyse hat sich in den letzten 20 Jahren fest in der Erziehungs- respektive den Sozialwissenschaften, insbesondere im Kontext der qualitativen Sozialforschung etabliert. Die von Beginn an diskutierten Interpretationen des vor allem auf Arbeiten Michel Foucaults rekurrierenden Verfahrens finden sich bis heute und bewegen sich weiterhin zwischen Methodisierungsambitionen und einer ablehnenden Haltung gegenüber diesen. Einerseits zeichnet sich im Sinne einer Entwicklung eine massive Rezeption und Kombination verschiedenster sozialwissenschaftlicher Methoden (und Theorien) ab, andererseits ist die Situation von hochgradiger Kontinuität der Positionen geprägt. Der inzwischen genutzte Begriff der Diskursforschung ist Ausdruck dieser Heterogenisierung. Methodologisch zeigt sich ein Konsens weiterhin primär im Dissens, der jedoch erfolgreich 'gemanagt' wird.
In: Erziehung, Schule, Gesellschaft Bd. 63
In: Zeitschrift für Qualitative Forschung, Band 13, Heft 1/2, S. 209-233
"Die Diskursanalyse ist ein sich in den Sozialwissenschaften etablierendes und zugleich wegen seiner schwierigen Umsetzung umstrittenes Forschungsverfahren. Die Frage, ob die Diskursanalyse methodisierbar ist oder nicht, steht im Mittelpunkt der sozialwissenschaftlichen Diskussion um diesen Forschungsansatz und damit auch die Frage, ob Diskursanalyse als Methodik, Methodologie oder Methodenkritik zu begreifen ist. Im Folgenden wird vor dem Hintergrund der Erfahrungen eines von der DFG geförderten und am Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik und Theorie der Sozialpädagogik an der FSU Jena durchgeführten Forschungsprojektes die Entwicklung und Umsetzung eines diskursanalytischen Forschungszugangs beschrieben. Es wird dafür plädiert, von strengen Methodisierungsversuchen Abstand zu nehmen. Diskursanalyse wird als Hybrid begriffen, d.h., sie ist sowohl gegenstandskonstituierende Theorie als auch Forschungsstrategie. Diese scheinbare strukturelle Schwäche verlangt zwar vom Forscher ein hohes Maß an Reflexionsvermögen und Plausibilität bei der Umsetzung, um der Gefahr eines sich selbst beweisenden Verfahrens zu entgehen, impliziert aber ebenso das erkenntnisgenerierende Potenzial der Diskursanalyse. Der Aufsatz ist die Beschreibung einer Strategie oder exakter als Rationalisierung eines retrospektiv rekonstruierten Forschungsweges zu begreifen. Dargestellt wird, wie die Forschergruppe zu ihrem Materialzugang gelangte, wobei auch der Zufall eine Rolle spielte. Im Kern geht es um die Entwicklung eines bestimmten Diskursverständnisses, welches von bisherigen Verfahren, die auf Foucault rekurrieren, abweicht und zugleich erklärt, warum ein streng methodischer Zugang die Erkenntnispotenziale der Diskursanalyse degradiert. Ein Kernproblem aber ist und bleibt die Materialauswahl. Untermauert wird die Bedeutung der Offenheit des Verfahrens, angeboten wird eine Methodologie, welche gerade die Fruchtbarkeit eines Zusammenfalls von Theorie und Methodologie belegt bzw. umgekehrt sich aus ihr ergibt." (Autorenreferat)
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 9, Heft 1
ISSN: 1438-5627
Das Handbuch gibt einen umfassenden Überblick über die inzwischen etablierte, aber auch unübersichtlich gewordene theoretisch-methodologische Begründung und Anwendung der Diskursanalyse. Der erreichte Ausdifferenzierungsgrad der Diskursanalyse mit ihren verschiedenen Wurzeln und deren Kombinationen gibt dem Buch eine zusätzliche Bedeutung als Versuch einer Systematisierung der Forschungsvielfalt innerhalb der Sozialwissenschaften. Schwerpunkt bildet die Diskursanalyse nach FOUCAULT. Im Mittelpunkt steht die Frage nach der forschungspraktischen Umsetzung einer sozialwissenschaftlichen Diskursanalyse. Widersprüche zwischen den Artikeln sind angesichts der Offenheit der theoretischen Grundlagen unvermeidbar. Folgerichtig ist die Diskursanalyse als heterogene Forschungsstrategie und nicht als stringente Methode zu begreifen. Lässt sich der/die Lesende auf Vielfalt und Differenz ein, ermutigt und hilft das Handbuch, eigene Forschungsprojekte umzusetzen.
In: Kindheit, Familie, Pädagogik Band 5
In: Nomos eLibrary
In: Sozialwirtschaft und Soziale Arbeit
Inwiefern sind fortschrittlich und demokratisierend erscheinende Neuerungen in der Pädagogik als ideologisch zu begreifen? Der Band geht dieser Frage nach und entlarvt die neutral-distanziert erscheinende wissenschaftliche Pädagogik als engagierten Teil einer Ideologieproduktion. Die Autor*innen des Bandes untersuchen dies am Beispiel einer schüler*innenorientierten Philosophiedidaktik, der Theorieproduktion der Frühpädagogik, dem viel diskutierten Thema ,Inklusion' sowie der Erziehungs- und Bildungspartnerschaft als ,neue Form' der Beziehung zwischen privater und öffentlicher Erziehung. Das Buch wendet sich an professionelle Pädagog*innen und Sozialarbeiter*innen in Schule, Kindergarten und anderen Bereichen, interessierte Eltern und nicht zuletzt an die eigene Disziplin und ihre Studierenden. Mit Beiträgen von Louisa Frintert, Ulf Sauerbrey, Michael Winkler, Michael Knoll und Steffen Großkopf
In: Kindheit - Familie - Pädagogik Band 5
In: Kindheit - Familie - Pädagogik Band 1