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Der Schein der Person: Steckbrief, Ausweis und Kontrolle im Europa des Mittelalters
Groebner untersucht, wie sich die personale Identifikation im hohen und späten Mittelalter und der frühen Neuzeit entwickelte, die letztendlich in die modernen Systeme der papieren Ausweise und Pässe mündete. Es geht also um Siegel, Wappen und Insignien, um Kennzeichnung und Geleitbriefe. Im Schlusskapitel zeichnet der Autor dann nochmal nach, was die mittelalterlichen Formen mit dem heutigen Schein fürs Sein zu tun haben.
Liquid assets, dangerous gifts: presents and politics at the end of the Middle Ages
In: The Middle Ages series
Roots, Replica, Replay: European Medievalisms after 1945 ; Raízes, réplica, repetição: medievalismos europeus após 1945
Since the end of the 18th century, the Middle Ages were, in the learned culture of European elites, much more than simply a historical period. Rather, they came to serve as the focal point for a complex set of desires. From the early 19th to the mid-20th-century, the Middle Ages were understood as the lost realm of collective identity, "truth", "authenticity" and "moral unity". All over Europe, the timespan from the 10th to the early 16th century provided texts, images and artefacts for national foundation narratives and idealized and heavily mo- ralized political fables. How can be describe and analyse these phenomena, and what followed their decline after 1945? ; Desde o fim do século XVIII, a Idade Média foi, na cultura letrada das elites europeias, muito mais que um simples período histórico. Ela serviu de ponto de enfoque para um conjunto complexo de desejos. Desde o início do século XIX até meados do século XX, a Idade Média foi entendida como o reino perdido da identidade coletiva, da "verdade", "autenticidade" e "unidade moral". Por toda a Europa, o período de tempo entre o século X e o início do século XVI forneceu textos, imagens e artefactos para narrativas de fundação nacional e fábulas políticas idealizadas e fortemente moralizadas. Como é que estes fenómenos podem ser descritos e analisados, e o que se seguiu ao seu declínio depois de 1945?
BASE
Zeig Dich im Zauberspieglein: Rezension zu "Body-Bilder. Körperkultur, Digitalisierung und soziale Netzwerke" von Jörg Scheller und "Gesichtserkennung. Vernetzte Bilder, körperlose Masken" von Roland Meyer
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
Jörg Scheller: Body-Bilder: Körperkultur, Digitalisierung und soziale Netzwerke. Berlin: Wagenbach 2021. 978-3-8031-3704-3 +++ Roland Meyer: Gesichtserkennung: Vernetzte Bilder, körperlose Masken. Berlin: Wagenbach 2021. 978-3-8031-3705-0
Selbstdarstellungswissenschaft: Rezension zu "Der Auftritt" von Thomas Etzemüller (Hg.)
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
Thomas Etzemüller (Hrsg.): Der Auftritt - Performanz in der Wissenschaft. Bielefeld: transcript Verlag 2019. 978-3-8376-4659-7
Identität ist ein Gesicht: Menschelnde Kampagnen und der Hauch der Geschichte
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
Vincent Lefèvre: Portraiture in Early India. Between Transcience and Eternity
In: Historische Anthropologie: Kultur, Gesellschaft, Alltag, Band 21, Heft 2, S. 304-306
ISSN: 2194-4032
Nach der Megabit-Bombe: wissenschaftliches Publizieren im Zeitalter des Internets, historisch gesehen
In: Mittelweg 36: Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Band 22, Heft 4, S. 29-37
ISSN: 0941-6382
Die Medientheorie nimmt nach Meinung des Autors auffallend häufig die Form der Predigt, der Auslegung der heiligen Schriften, der Ermahnung der Sünder und den Ton der Prophezeiung an. In ihrer ersten Variante, als Dystopie, beschwört sie den Untergang, die Überflutung, die Erosion und die Auflösung fester Regeln und Strukturen durch Digitalisierung. Die traditionelle Grundlagen, so die medientheoretische Intervention, würden jetzt unwiderruflich erodieren. Es gibt den theologischen Ton beim Reden über Medien und über das Internet aber noch in einer zweiten Variante, welche nicht dystopisch und furchterregend, sondern utopisch ist. Auch sie handelt von Beschleunigung und Auflösung, allerdings positiv gewendet. Dies ist die Erzählung vom gelobten Land "Digitalien", in dem es keine Rangordnungen und Grenzen mehr geben wird, sondern nur mehr die große kreative Selbstorganisation, Selbstbefruchtung und Verschmelzung von Schreibern und Lesern. Diese Netzutopien in ihren unterschiedlichen antihierarchischen Spielarten versprechen nichts weniger als eine ebenso globale wie egalitäre Vergemeinschaftung qua medialer Vernetzung. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie man über das Netz und seine Wirkungen reden kann, ohne in den theologischen Ton zu verfallen, das heißt ohne Reden über Sünde, Fegefeuer und Buße, über Erlösung, mystische Verschmelzung mit der Gemeinschaft und Unsterblichkeit. Der Autor versucht diese Frage für den Bereich des wissenschaftlichen Publizierens zu beantworten. (ICI2)
Ute Frevert u. a. (Hg.): Gefühlswissen. Eine lexikalische Spurensuche in der Moderne
In: Historische Anthropologie: Kultur, Gesellschaft, Alltag, Band 20, Heft 3, S. 454-456
ISSN: 2194-4032
Alexander Nagel und Christopher Wood, Anachronic Renaissance
In: Historische Anthropologie: Kultur, Gesellschaft, Alltag, Band 19, Heft 3, S. 477-478
ISSN: 2194-4032
Ulrich Raulff, Kreis ohne Meister. Stefan Georges Nachleben
In: Historische Anthropologie: Kultur, Gesellschaft, Alltag, Band 18, Heft 1, S. 163-165
ISSN: 2194-4032
W.J.T. Mitchell, Das Leben der Bilder. Eine Theorie der visuellen Kultur
In: Historische Anthropologie: Kultur, Gesellschaft, Alltag, Band 17, Heft 2, S. 285-286
ISSN: 2194-4032
Bruce Holsinger, Neomedievalism, Neoconservatism, and the Waron Terror
In: Historische Anthropologie: Kultur, Gesellschaft, Alltag, Band 16, Heft 3, S. 473-474
ISSN: 2194-4032
Mit dem Feind schlafen. Nachdenken über Hautfarben, Sex und "Rasse" im spätmittelalterlichen Europa
In: Historische Anthropologie: Kultur, Gesellschaft, Alltag, Band 15, Heft 3, S. 327-338
ISSN: 2194-4032