"Niemand kann zwei Herren dienen": zur Geschichte der evangelischen Kirche im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit
In: Quellen und Forschungen zum evangelischen sozialen Handeln 23
13 Ergebnisse
Sortierung:
In: Quellen und Forschungen zum evangelischen sozialen Handeln 23
In: Kirchliche Zeitgeschichte: KZG ; internationale Zeitschrift für Theologie und Geschichtswissenschaft = Contemporary church history, Band 26, Heft 1, S. 156-161
ISSN: 2196-808X
In: Konkretionen 10
Sammlung mit chronologisch geordneten Aufsätzen, Reden und Predigten des 1968 ermordeten baptistischen Pfarrers, Bürgerrechtlers und Friedensnobelpreisträgers Martin Luther King (1929 - 1968). Rezension: Aus Anlass des 50. Jahrestages der Ermordung des baptistischen Pfarrers, gewaltfreien Kämpfers gegen Rassendiskriminierung und Friedensnobelpreisträgers Martin Luther King (1929-1968) eine Zusammenstellung seiner massgebenden Aufsätze, Reden und Predigten in chronologischer Reihenfolge. Die Sammlung ist vom Herausgeber mit einer Kurzdarstellung von Kings wichtigsten Lebensstationen, einer Würdigung seiner Person, einer Bewertung seiner aktuellen Bedeutung und Anmerkungen zur Edition der Texte insgesamt eingeleitet. Den Texten selbst sind jeweils Hinweise zu deren situativen Kontexten vorangestellt. Im Anhang eine synoptische Zeittafel mit Daten zu Kings Leben und zu den parallelen Ereignissen der Weltpolitik und ein Verzeichnis der Primärtexte. Ein persönliches Zeugnis von Kings religiösen und politischen Überzeugungen und zugleich ein zeitgeschichtliches Dokument zu Anliegen und historischem Verlauf der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Die 1999 im Benzinger Verlag unter dem gleichen Titel erschienene Textsammlung sollte aus Altersgründen durch diese ersetzt werden. (2)
In: Güterloher Taschenbücher Siebenstern 79
Das "Student Nonviolent Coordinating Committee (SNCC)" war eine der bedeutendsten Organisationen der schwarzen Bürgerrechtsbewegung in den USA. Seine Kampagnen und direkten gewaltfreien Massenaktionen in den sechziger Jahren spitzten die Kämpfe der US-amerikanischen Schwarzen gegen die rassistische Diskriminierung zu und trieben sie voran. Carson beschreibt erstmals die gesamte Entwicklungsgeschichte des SNCC: Die Erfolge in den Anfangsjahren, als die AnhängerInnen des SNCC aus religiösen oder moralischen Motiven den Glauben in die Kraft der gewaltfreien direkten Aktion und den graswurzelrevolutionären Organisationsansatz teilten. Mit >Sit-InsFreiheitsfahrten< und den Kampagnen zur Eintragung in die Wählerlnnenlisten griff die Organisation das System der Segregation in den Südstaaten an. Das SNCC stellte in dieser Zeit die dominierende Rolle von Martin Luther King in der Bürgerrechtsbewegung konstruktiv in Frage. Im Laufe der sechziger Jahre wurden diese gewaltfreien Strömungen - einige von ihnen waren durch libertär-gewaltfreie Ideen geprägt - zurückgedrängt. Das SNCC wurde schließlich von AnhängerInnen eines militanten, separatistischen schwarzen Nationalismus dominiert. Carson stellt diese Entwicklung des SNCC keineswegs als einen geradlinigen Prozeß der Radikalisierung dar, sondern vielmehr als Zerfall einer ehemals starken und einflußreichen Organisation. "Zeiten des Kampfes" ist aber nicht nur die Geschichte einer Bürgerrechtsorganisation - erzählt auf der Basis von Interviews, Protokollen, unveröffentlichten Diskussionspapieren und erst seit kurzem zugänglichen FBI-Akten -, die in der deutschsprachigen politischen Literatur bislang kaum wahrgenommen wurde. Es ist auch ein Lehrstück über Erfolge und Abwege sozialer Bewegungen. Clayborne Carson war Mitglied im SNCC und ist heute Professor für Geschichte an der Stanford University und Direktor des "Martin Luther King, Jr., Papers Project". Für sein Buch wurde er mit dem "Frederick Jackson Turner Award" der Organization of American Historians ausgezeichnet
In: Texte aus dem SI
Der Stellenabbau in allen deutschen Landeskirchen hat verstärkt die Frage nach der Ressource "Ehrenamt" aufgeworfen. Während noch in den 1970er Jahren die Frage im Vordergrund stand: "Welche professionellen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen brauchen wir für bestimmte Arbeitsbereiche in der Kirche?", so lautet die Frage heute: "Welche notwendigen und unverzichtbaren Aufgaben können Freiwillige übernehmen?" In der vorliegenden Studie werden die wichtigsten Ergebnisse aus einer bundesweiten Umfrage von 2004 zum freiwilligen Engagement der Bundesbürger vorgestellt und eine Sonderauswertung des 2. Freiwilligensurvey zum Bereich "Kirche und Religion" vorgenommen. Nach den Ergebnissen ist es insgesamt um das freiwillige Engagement im Raum der evangelischen Kirche - auch im Vergleich zu anderen Engagementbereichen - keineswegs schlecht bestellt, wie oftmals behauptet wird. Das freiwillige Engagement nimmt im allgemeinen sogar zu und viele Kirchenmitglieder machen nach eigener Aussage gute Erfahrungen mit ihrer Freiwilligenarbeit. Dem entspricht auch die bekundete Bereitschaft zu neuem oder erweitertem Engagement. Der Autor diskutiert vor diesem Hintergrund die Herausforderungen für die zukünftige kirchliche Freiwilligenarbeit und stellt einige Maßnahmen zur Förderung freiwilligen Engagements im kirchlich-religiösen Bereich vor. (ICI2)