Jeder Regierungschef versammelt Berater um sich, die Entscheidungsoptionen ausloten und Handlungsstrategien ausarbeiten. Der Erhalt und der Ausbau der Macht ihres Chefs stehen dabei stets im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Wer sind diese Berater? Was kennzeichnet ihre Arbeitweise, und wie groß ist ihr Einfluss auf das Regierungshandeln? Die vorliegende Studie geht diesen Fragen nach. Durch die vergleichende Analyse der Beraterkreise von drei deutschen Ministerpräsidenten erschließt sie eine weitere Dimension des informellen Regierens. Die Studie untersucht die mikropolitischen Instrumente und Techni
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'Why does a parliamentary system of government of a democratic republic at all a president?' Heinz Rausch (1984: 14) was not the first person who asked this question. Already in the Constitutional Convention of Herrenchiemsee the necessity of such an office was doubted. The Social Democrat Hermann Brill called it a dispensable 'prop' (quoted in Niclauss 1998. 186) and also other constitutional father expose concerns, although these are not constitutional theory in the first place, Segregate with the reference to the occupying power of the victorious Powers and the provisional character of the basic Law justified. Although it was only a small minority who considered a head of state for neither necessary nor desirable for. But a minority were just even those who his constitutional significance in the constitution, the new republic was absolutely certain from the start. Certainty does not exist today. Because 'position and duties of the President [...] only partially designated by the Basic Law' are (Nettesheim 2005: 1034), provides the office has always been plenty of room for sweeping constitutional exegesis and political science function rules. Adapted from the source document.
Regieren ist ein so facettenreicher Forschungsgegenstand, dass er längst den strukturzentrierten Schulen der Staatslehre und Staatsphilosophie entwachsen ist. Regieren unterliegt auch Regeln, Normen und Kausalmechanismen, es umfasst auch Akteurskonstellationen und Handlungen, deren Existenz und Wirkungsmacht nicht auf rechtlich verbindliche Institutionen zurückzuführen sind, die zuweilen von rechtlichen Kategorien gar nicht erfasst werden können. All diese Komponenten des Regierens erfahren oft die Klassifizierung als "informell" oder "formell", wobei rechtliche Unverbindlichkeit bzw. mangelnde rechtliche Verankerung als Minimalkriterium für Informalität gelten kann. Der Beitrag widmet sich im Rahmen des Handbuchs zur Regierungsforschung dem formalen und informellen Regieren in rechtsstaatlichen Demokratien. Zunächst geht der Beitrag auf informelles Regieren als Herausforderung der Regierungsforschung ein und skizziert informelles Regieren als Analyseperspektive. Es folgt ein Blick auf die Forschungsfelder und Untersuchungsgegenstände, wobei der Beitrag auf zwei Beispiele eingeht: 1. Steuerungstheorie und Governance-Forschung und 2. Parlamentarismus- und Koalitionsforschung. Der Beitrag endet mit einem Fazit und Überlegungen zu den Perspektiven. (ICA2)
Der Beitrag behandelt im Rahmen des Handbuchs zur Regierungsforschung das Themenfeld Politikmanagement. Politikmanagement bezeichnet allgemein die Ausübung von Führungs- und Repräsentationsfunktionen für Regierungsinstitutionen, Parlamentsfraktionen, Parteien oder Verbände. In dem Beitrag wird das Forschungsfeld Politikmanagement am Beispiel der persönlichen Berater deutscher Bundeskanzler und Ministerpräsidenten illustriert. Der Überblick beginnt mit dem Beratungsbedarf der Regierungschefs und den Anforderungen an ihr Politikmanagement. Anschließend werden zentrale Funktionen, Handlungsressourcen und Techniken der Berater vorgestellt. Der Beitrag schließt mit einem kurzen Fazit ab. (ICA2)
Der Verfasser entwickelt zunächst theoretische Vorannahmen zu den Voraussetzungen der kollektiven Handlungsfähigkeit einer Regierungsformation und zu den Leistungsanforderungen an informelle Entscheidungsprozesse. Dann steht das informelle Politikmanagement von Personen aus der Leitungsebene der Regierungszentrale im Mittelpunkt, die ihrem jeweiligen Regierungschef als Berater und ausführende Politikmanager dienen. Hier werden ihre Funktionen, Arbeitsweisen und Einflusspotenziale für das kollektive Handeln einer Regierungsformation dargelegt sowie ihre Rekrutierungswege und Handlungsressourcen nachgezeichnet. Basis der Untersuchung bilden 26 narrative Interviews zu Führungsstilen und Entscheidungsprozessen auf Bundesebene. (ICE2)