Nomadische Ressourcennutzung und Existenzsicherung im Umbruch: die osttibetische Region Yushu (Qinghai, VR China)
In: Nomaden und Sesshafte 15
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In: Nomaden und Sesshafte 15
In: Mitteilungen des Instituts für Asienkunde, Hamburg, 194
World Affairs Online
In: Anthropos: internationale Zeitschrift für Völker- und Sprachenkunde : international review of anthropology and linguistics : revue internationale d'ethnologie et de linguistique, Band 113, Heft 1, S. 314-316
ISSN: 2942-3139
It is regularly written that unemployment is one of Tibet's major problems in communist China and is intentionaJly used by the Chinese government to exclude Tibetans who oppose the system from working opportunities. The problem of un- and underemployment has certainly become serious within Tibetan society. It is, however, of a more complex nature. Traditional society having been almost entirely agrarian and pastoral the growing population meets the same social and economic problems as do other traditional societies which find themselves increasingly embedded in a globalized world. But this also offers new chances. With a population that has, within four decades, more than doubled and a limited natural endowment the Tibetans need to find new kinds of employment. With this aim, the land and its mineral resources are being prospected, new industries and commercial sectors introduced and the infrastructure improved. Tibetans find it difficult to grasp the new opportunities. An inadequate education system, lack of investment funds and structural problems within the Chinese state place them at a disadvantage.
BASE
In: Internationales Asien-Forum: international quarterly for Asian studies, Band 34, Heft 3-4, S. 303-330
ISSN: 0020-9449
World Affairs Online
In: Internationales Asien-Forum: international quarterly for Asian studies, Band 34, Heft 3/4, S. 303-329
ISSN: 0020-9449
Immer wieder wird von massiver Arbeitslosigkeit der von China unterdrückten Tibeter berichtet und unterstellt, dass die chinesische Regierung den Mangel an Arbeitsplätzen systematisch dazu benutze, die nicht gefügigen Tibeter planmäßig vom Arbeitsleben auszuschließen. Der Beitrag versucht, diesen Behauptungen nachzugehen, indem er die Beschäftigungslage sowohl in den Städten als auch im ländlichen Bereich untersucht. Dabei geht es zu einen um die für die Tibeter wichtigsten Bereiche Ackerbau und Viehzucht, zum anderen um das Ausmaß der Überfremdung in den Städten, die Jugendarbeitslosigkeit und die Beschäftigungsquote in der tibetischen Hauptstadt. Die Überlegungen verdeutlichen, dass Überfremdung in den Städten, Globalisierungsprozesse und saisonale Unterbeschäftigung mitverantwortlich sind für die veränderte Situation im Arbeitsleben der Tibeter, dass jedoch die Tibeter trotz aller äußeren und inneren Probleme ihren eigenen Weg zwischen Tradition und Moderne finden. Die chinesische Regierung muss jedoch einen Weg finden, die tibetische Autonomie in kulturellen und wirtschaftlichen Belangen dauerhaft umzusetzen sowie dem Gegensatz zwischen Arm und Reich und den Disparitäten zwischen Stadt und Land entgegen zu wirken. (ICH)
In: Asien: the German journal on contemporary Asia, Band 84, S. 87-88
ISSN: 0721-5231
In: Nomaden und Sesshafte. SFB Differenz und Integration Band 20
In: Chinese journal of population, resources and environment, Band 19, Heft 1, S. 110-116
ISSN: 2325-4262
In: Internationales Asien-Forum: international quarterly for Asian studies, Band 40, Heft 1-2, S. 119-141
ISSN: 0020-9449
World Affairs Online
In: Internationales Asien-Forum: international quarterly for Asian studies, Band 40, Heft 1/2, S. 199-141
ISSN: 0020-9449
Im Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung stehen Geschichte, Struktur und Konsequenzen von Regionalisierungsprozessen, deren Rückwirkung auf die Möglichkeiten von Existenzsicherung und letztlich auf die Ausgestaltung von Lebenschancen im Gefüge globaler Verflechtungszusammenhänge. Regionalisierung wird als konstitutiver Prozess der wirtschafts- und sozialräumlichen Strukturierung aufgefasst. Analytisch beschreibt sie die Verknüpfung von Lokalem und Globalem. So wird von der Annahme ausgegangen, dass lokale Situationen von externen Faktoren mitgestaltet werden. Entsprechende Handlungen entfalten dabei territoriale Ausprägungen, letztere können jedoch räumlich weit voneinander entfernt liegen. Somit wird die Vorstellung, dass eine Region mit einem territorial zusammenhängenden Handlungsraum deckungsgleich ist, aufgehoben. Die Regionalisierung und Urbanisierung Osttibets - forciert durch die Zentralregierung in Peking - wird als Produkt vielfältiger, auch widersprüchlicher Regionalisierungsvorgänge verstanden, die durch Akteure konstituiert und ausgestaltet werden. Vier Formen von Regionalisierungsvorgängen werden unterschieden: staatlich-administrative, produktiv-konsumtive, habituell-diskursive sowie ökologisch-technologische. Diese Formen beschreiben unterschiedliche Aspekte der Alltagspraxis. Sie sind weder trennscharf noch exklusiv, sondern überlagern sich vielfältig und bleiben im Einzelfall ambivalent. (ICA2)
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