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The expansion of judicial power in Italy has been supported by specific elements briefly outlined by the author. The Italian judiciary seems to be characterized by a basic contradiction: its institutional guarantees of independence are extremely effective, &, thanks to the inclusion of public prosecution, its decisions can significantly affect the political process while being inadequately protected from short-term political pressures. The only institutional channel of political influence in Italy is the Higher Council where increased tensions between the judiciary & the political system tend to be dealt with. Consequently, the political environment has compelling incentives to employ all available venues to influence such a powerful body. 16 References. E. Sanchez

Das Italien der Nachkriegszeit war durch einen dramatischen Anstieg der Justizgewalt gekennzeichnet, der dem Trend einer "Justizialisierung der Politik" auch in anderen europäischen Ländern entsprach. Diese Entwicklung war von allgemeinen Veränderungen im politischen System demokratischer Regime begleitet und die traditionelle Vorstellung über die Rolle des Richters wurde zunehmend zu Gunsten aktiverer Definitionen ausgehöhlt. Die Expansion der Justizgewalt verweist in jüngerer Zeit aber auch auf die relative Schwäche der Politik, wie der Autor in seinem Beitrag am Beispiel Italien zeigt. Er gibt einen Überblick über die Entwicklung der gerichtlichen Unabhängigkeit nach dem Zweiten Weltkrieg, er beschreibt die Krise der "Ersten Republik" und die Entstehung eines neuen politischen Schauplatzes und diskutiert die politischen Folgen der Rückkehr von Ministerpräsident Berlusconi nach den Wahlen 2001. Er skizziert abschließend die zukünftigen Perspektiven der Rechtspolitik in Italien. (ICI)