Testamente Bamberger Frauen des 16. und 17. Jahrhunderts
In: Bamberger historische Studien Band 17
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In: Bamberger historische Studien Band 17
Fugger und Welser gehörten zu den bedeutendsten Handelshäusern des 16. Jahrhunderts - einer Zeit, in der sich für den europäischen Fernhandel durch die Expansion der Portugiesen nach Asien und die spanischen Eroberungen in Amerika neue Perspektiven eröffneten. Bereits 1505 beteiligten sich beide Handelshäuser an einer portugiesischen Indienfahrt. Wichtiger noch war die Rolle der Augsburger Handelshäuser als Anbieter und Vermittler globaler Güter: Sie stellten für den europäischen Asienhandel Kupfer und Silber bereit, vermarkteten asiatische Gewürze in Europa, beteiligten sich am Aufbau der Zuckerplantagenwirtschaft im atlantischen Raum, handelten mit amerikanischen Perlen und indischen Diamanten und lieferten Quecksilber an mexikanische Silberbergwerke. Auf der Grundlage neu entdeckter Quellen stellt Mark Häberlein die Rolle der Fugger und Welser als ?global player? erstmals systematisch dar und öffnet damit ein neues Kapitel in der Geschichte der Globalisierung am Beginn der Neuzeit. Mark Häberlein ist seit 2004 Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Geschichte an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Die Geschichte der Fugger und Welser gehört zu seinen zentralen Forschungs- und Publikationsthemen.
In: Schriften der Matthias-Kramer-Gesellschaft zur Erforschung der Geschichte des Fremdsprachenerwerbs und der Mehrsprachigkeit Band 1
Vor der Institutionalisierung des fremdsprachlichen Unterrichts an öffentlichen Schulen im ausgehenden 18. und 19. Jahrhundert waren die Rechtsstellung und die materiellen Lebensumstände von Fremdsprachenlehrern oft prekär. Obwohl in den höheren gesellschaftlichen Ständen – im Adel, dem Patriziat, der Kaufmannschaft, dem Offiziersstand und der höheren Beamtenschaft – eine starke Nachfrage nach Kenntnissen lebender Fremdsprachen bestand, fehlten der Vermittlung dieser Kenntnisse zentrale Merkmale eines ehrbaren Gewerbes. Es gab keine geregelte Ausbildung, keine verbindlichen Eintrittsqualifikationen in den Berufsstand und nur vereinzelte korporative Zusammenschlüsse. Entsprechend vielfältig war die Gruppe der Lehrenden: Sie umfasste Glaubensflüchtlinge, abgedankte Soldaten, ehemalige Kleriker, verarmte Adelige, arbeitslose Mediziner und Juristen sowie Handwerker, die sich auf der Wanderschaft Sprachkenntnisse angeeignet hatten. Viele Sprachmeisterkarrieren sind durch hohe geographische Mobilität und biographische Brüche – Glaubenswechsel, Flucht und Vertreibung, berufliche Sackgassen, Delinquenz, Verschuldung, gescheiterte Ehen – geprägt; nur einer Minderheit gelang die dauerhafte Integration in den städtischen Bürgerverband. Auf der anderen Seite boten Fürstenhöfe und Universitäten Sprachmeistern neue Karrierechancen. Zumindest einigen dieser im höfischen und akademischen Milieu tätigen Fremdsprachenlehrer sowie einzelnen besonders beliebten und angesehenen Sprachmeistern in großen Städten gelang es, den prekären Lebensumständen zu entkommen, in welchen die meisten ihrer Kollegen und Kolleginnen stecken blieben. Der vorliegende Sammelband untersucht die Sozial- und Kulturgeschichte dieses heterogenen Berufsstandes in mehreren europäischen Ländern (Frankreich, Deutschland, Polen, Ungarn, Lettland) und geht auch auf die Lehrtätigkeit von Frauen und Angehörigen religiöser Minderheiten in der Frühen Neuzeit ein.
In: Irseer Schriften, N.F., Bd. 9
World Affairs Online
In: Studies in early modern German history
In: Irseer Schriften N.F., 6
Mit seiner Ausrichtung auf die Praktiken des Handels stellt der Band die gegenwärtige Neuorientierung der Handelsgeschichte dar.In Fallstudien befassen sich Autorinnen und Autoren aus mehreren Ländern mit konkreten Erscheinungsformen sozialer Interaktionen beim Gütertransfer, der Kreditgewährung, dem Zahlungsverkehr und der Informationsübermittlung. Dabei untersuchen sie unterschiedliche Ebenen des kommerziellen Austauschs – vom Detailhandel bis zum interkontinentalen Handel. Sie thematisieren spezifische Handelszweige, individuelle Akteure, den Umgang mit Informationen sowie das Verhältnis der Geschlechter.
Die Geschichte der Fugger beginnt mit der Erwähnung des Namens 1367 in einer Augsburger Steuerliste. 100 Jahre später betreiben Jakob und Anton Fugger, die herausragenden Kaufleute der Familie, ein riesiges Handelshaus, Bergwerke in Ungarn und Silberminen in Tirol. Sie vergeben Kredite an den Kaiser und die Kurie in Rom. Die Erben verwalten das Imperium, schließen die Gesellschaft nach dem 30jährigen Krieg und engagieren sich als Sammler und Mäzene. Der Autor, Historiker in Bamberg, zeichnet den Aufstieg dieser Familie vom Bürgertum bis in den Reichsadel als eine Verbindung von Individuum und Struktur, er zeigt den Einfluss veränderter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und die Wandlung familiärer und gesellschaftlicher Leitbilder. Eine sachbezogene, mit vielen Quellenzitaten belegte Darstellung. Ausführlicher Anhang mit Registern und Genealogie. Im süddeutschen Raum bei Nachfrage, kein vergleichbarer Titel auf dem Markt. (3) (Rendel Morsbach)
In: Konflikte und Kultur 2
In: Veröffentlichungen der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft bei der Kommission für Bayerische Landesgeschichte
In: Reihe 1, Studien zur Geschichte des bayerischen Schwabens 21
In: European history quarterly, Band 47, Heft 4, S. 726-728
ISSN: 1461-7110
In: The economic history review, Band 65, Heft 4, S. 1605-1607
ISSN: 1468-0289
In: L' homme: European review of feminist history : revue europénne d'histoire féministe : europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft, Band 17, Heft 2
ISSN: 2194-5071
In: Colloquia Augustana Band 9
In: Transnational Networks, S. 19-38