Territoriale Zentren und Peripherien – Hierarchie der Räume
In: Mythos Mitte, S. 51-53
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In: Mythos Mitte, S. 51-53
In: Mythos Mitte, S. 25-26
In: Mythos Mitte, S. 45-50
In: Mythos Mitte, S. 27-32
In: Mythos Mitte, S. 33-35
In: Mythos Mitte: Wirkmächtigkeit, Potenzial und Grenzen der Unterscheidung 'Zentrum/ Peripherie', S. 25-65
Die Verfasserinnen diskutieren zunächst Beispiele vorachsenzeitlicher und achsenzeitlicher Zentrums- und Peripheriekonzeptionen, in denen die Stadt zum Zentrum erhoben wird. Im Kontrast zu diesen monozentrischen Entwürfen wird anschließend die antike polyzentrische Polis-Welt untersucht. In dieser gewinnt das Fehlen eines unstrittigen politischen Machtzentrums besondere Bedeutung. Darauf folgt die Darstellung verschiedener, historischer und aktueller Interpretationen von Zentrum und Peripherie, die sich primär auf ökonomische Strukturen beziehen und diese zur Ursache einer Ausdifferenzierung in Zentrum und Peripherie erklären. Hierbei verschiebt sich der Bezugsrahmen der jeweiligen Beispiele von der nationalen oder regionalen hin zu einer globalen Ebene. Auf die Erörterung von Bewegungen, die sich der Auflösung der Zentrum-Peripherie-Differenz verschrieben haben, folgt schließlich eine Präsentation und Problematisierung der Global Cities als neuen Weltmarktzentren. In einem Exkurs gehen die Verfasserinnen auf die koloniale Unschreibung der Zentrum-Peripherie-Differenz und den Völkermord in Ruanda ein. (ICE2)