Biografie, Schule und Geschlecht: Bildungschancen von SchülerInnen
In: Schule und Gesellschaft 45
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In: Schule und Gesellschaft 45
In: Schule und Gesellschaft
Wie gestalten sich Lehrer-Schüler-Beziehungen an Waldorfschulen? Dieses Buch rekonstruiert empirisch das Passungsverhältnis von Schülerbiografie und Schulkultur als das Zusammenspiel von schulischen Erwartungsstrukturen und biografischen Verarbeitungen seitens der SchülerInnen und LehrerInnen. Dabei werden die Einflüsse von Schule auf die Geschlechtersozialisation nicht zuletzt unter dem Aspekt der Bereitstellung gleichwertiger Bildungschancen und Anerkennungsmöglichkeiten kritisch reflektiert und das Spektrum schulisch gebotener Entwicklungschancen und -hemmnisse sowie deren Verarbeitung für Mädchen und Jungen analysiert.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 8, Heft 3
ISSN: 1438-5627
Die allmähliche Verbreitung ethnographischer Forschung einerseits und die bisher noch immer geringe Erfahrung mit ihrem Einsatz zur Erforschung des Bildungs- und Sozialwesens andererseits waren Ausgangspunkte der Tagung. Ziel war es, eine am Forschungsprozess orientierte methodologische und methodische Debatte anzuregen und sich über die bisherigen Erfahrungen in ethnographischen Forschungskontexten disziplinübergreifend auszutauschen. Die Vorträge und Diskussionen machten deutlich, dass zwar weiterhin eine "Scheu vor dem eigenen Feld" zu konstatieren ist, demonstrierten jedoch auch, dass bereits vielfältige Überlegungen und Ansätze zu Problemen und Herausforderungen des ethnographischen Forschungsprozesses entstanden sind. Trotz unterschiedlicher Konzeptionalisierungen waren die Vortragenden sich einig über die herausragende Bedeutung und Notwendigkeit der Reflexion des Betrachterstandpunktes und der Inklusion der Ethnograph(inn)en in das Feld. Zugleich wurden die Grenzen und noch offenen Fragen der Protokollierung und Darstellung ethnographischer Forschung deutlich.
In: Schule und Gesellschaft
In: Schule und Gesellschaft Ser.
Wie gestalten sich Lehrer-Schüler-Beziehungen an Waldorfschulen? Dieses Buch rekonstruiert empirisch das Passungsverhältnis von Schülerbiografie und Schulkultur als das Zusammenspiel von schulischen Erwartungsstrukturen und biografischen Verarbeitungen seitens der SchülerInnen und LehrerInnen. Dabei werden die Einflüsse von Schule auf die Geschlechtersozialisation nicht zuletzt unter dem Aspekt der Bereitstellung gleichwertiger Bildungschancen und Anerkennungsmöglichkeiten kritisch reflektiert und das Spektrum schulisch gebotener Entwicklungschancen und -hemmnisse sowie deren Verarbeitung für Mädchen und Jungen analysiert.
In: Civitas: revista de ciências sociais, Band 7, Heft 2
ISSN: 1984-7289
In: Soziale Arbeit zwischen Ökonomisierung und Selbstbestimmung, S. 159-203
Die Verfasser setzen sich mit der These von einem grundsätzlichen, radikalen und komplexen Wandel der Gesellschaft auseinander, die unter Rückgriff auf neuere Studien kritisch überprüft wird. Empirische Informationen bezüglich der Reproduktion sozialer Konstanz, Mobilität, Heterogenität und Kontinuität werden auf unterschiedlichen Ebenen in Bezug auf die Etablierung von gesellschaftlichen Ungleichheiten einbezogen und dahingehend beleuchtet, ob und wenn wie deckungsgleich sie mit den vorliegenden Diagnosen zum "individualisierten" und "flexibilisierten" Zustand der Gesellschaft oder einer Zuspitzung von auf Klassenstrukturen basierenden Ungleichheiten harmonisieren. Es wird gezeigt, dass sich die auf die praktische Realisation Sozialer Arbeit fokussierten Diskurse gegenüber den damit verknüpften Kernfragen Sozialer Arbeit weitgehend abstinent verhalten. Diese Erkenntnis legt zumindest ein kritischer Blick auf die begrifflichen und gesellschaftstheoretischen Bestimmungen des handlungsfeldbezogenen, sozialpädagogischen Diskurses nahe. Diffuse Begriffe - wie jener der sozialen Benachteiligung - scheinen hier dominierend zu sein. Abschließend werden die sich aus den Beobachtungen und Analysen anbietenden handlungs- und theoriebezogenen Konsequenzen diskutiert. Dabei wird die These vertreten, dass der Vorschlag, das Projekt der Sozialen Arbeit mit Bezug auf die reflexive Modernisierungstheorie zu denken, nicht risikofrei ist. Die Beobachtungs- und Beschreibungsfolien der reflexiven Modernisierungstheorie sind jedoch offen für Widerspruche und empirisch gesättigte Modifikationen. Erst in der empirisch informierten Konkretisierung darüber, wer tatsächlich von welcher Teilhabe und welchen Chancen mit welcher Wahrscheinlichkeit aufgrund welcher Rahmenbedingungen und Strukturen tangiert ist - verbunden mit dem Wissen, wie sich diese Strukturen jeweils subjektiv-biographisch in die Handlungswirklichkeit einlagern -, lässt sich eine sozialpädagogisch handlungsrelevante Konzeptualisierung 'sozialer Benachteiligung' formulieren und eine individualisierende Zuschreibung struktureller Ungleichheit als individuelle Problematik vermeiden. (ICG2)
In: Veröffentlichungen der Kommission Sozialpädagogik