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Prekärer Wohlstand: - Spaltet eine Wohlstandsschwelle die Gesellschaft?
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Volume 49, Issue 18, p. 18-26
ISSN: 0479-611X
Fachwissenschaftliche Aufsätze: Große Vermögen, kleine Vermögen und überhaupt kein Vermögen - zur Vermögensverteilung in Deutschland
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Volume 48, Issue 4, p. 403
ISSN: 0016-5875
Prekärer Wohlstand. Spaltet eine Wohlstandsschwelle die Gesellschaft?
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Issue B 18/1999
ISSN: 0479-611X
Prekärer Wohlstand: spaltet eine Wohlstandsschwelle die Gesellschaft?
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Issue B 18, p. 18-26
ISSN: 0479-611X
"In prekärem Wohlstand leben alle jene Personen und Haushalte, deren Einkommen zwischen 50 Prozent und etwa 75 bis 80 Prozent des gesellschaftlichen Durchschnittseinkommens liegt. Dieser Teil der Bevölkerung scheint durch eine Barriere - eine Wohlstandsschwelle - abgetrennt von denen, die in 'gesichertem' Wohlstand leben können. Zwischen prekärem Wohlstand und Armut (weniger als 50 Prozent des Durchschnittseinkommens) bestehen bei den davon Betroffenen Gemeinsamkeiten in wichtigen Merkmalen der Lebenslage: Unter- und Mangelversorgung sind in beiden Einkommensbereichen weit verbreitet. Anders ist dies jedoch bei einem Vergleich der Lebenslage von in 'prekärem' Wohlstand und in 'gesichertem' Wohlstand Lebenden. In den oberen, den gesicherten Wohlstandslagen kommen Versorgungsdefizite wesentlich seltener vor. Auf der Basis dieser Ergebnisse läßt eine Analyse ökonomischer und arbeitsmarktstruktureller Trends erwarten, daß sich die Formen sozialer Spaltungen weiter ausbreiten und vertiefen werden. In der Literatur finden sich eine Vielzahl von Lösungskonzepten und Bewältigungsstrategien, um den aktuellen und zukünftigen Problemlagen zu begegnen. Rekurriert man angesichts der Trends sowie der radikalen Diagnosen und angesichts der vorgeschlagenen Erneuerungsstrategien jedoch auf das heute realpolitisch Machbare, so muß bezweifelt werden, ob die derzeitigen Maßnahmen dem Wandel in Ökonomie und Arbeitsmarkt und der Wahrung sozialer Sicherheit angemessen sind. Ein neues politisches und gesellschaftliches 'Management der Bewältigung' zu entwickeln und zu entfalten -auch jenseits eingetretener Pfade - scheint heute dringend geboten zu sein, um erneuerte Formen sozialer Integration zu schaffen. Sonst werden Armut und prekärer Wohlstand für immer größere Teile der Bevölkerung langfristige und dauerhafte Lebenserfahrungen." (Autorenreferat)
Zur Lebenslage und Lebensqualität von Sozialhilfeempfängern: eine Armutsuntersuchung
In: Dissertationen, Diplomarbeiten, Dokumentationen 18
Zur Lebenslage und Lebensqualität von Sozialhilfeempfängern: eine theoretische und empirische Armutsuntersuchung
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Volume 38, Issue 8, p. 172-180
ISSN: 0038-609X
Hauptziel dieser Armutsuntersuchung ist es, am Beispiel eines kleinen Samples - zur Auswertung lagen 21 Interviews vor - den multidimensionalen Problemzusammenhang von Einkommensarmut aufzuhellen. Es werden verschiedene soziale Kontextdimensionen wie Ausbildung, familiale Herkunft und soziale Ereignisse der Befragungspersonen analysiert, die sich zu (vielleicht typischen) biographischen Verlaufsmustern sozialer Abstiegsprozesse verdichten lassen. Die unmittelbaren Auslöser der Sozialhilfebedürftigkeit, wie Kündigung, Trennung oder Geburt eines Kindes, sind - biographisch betrachtet - soziale Kulminationspunkte in einer durch umfangreiche Risikofaktoren bereits belasteten Lebenslage. Dem empirischen Teil der Arbeit vorangestellt ist ein Aufriß des Armutsproblems in der Nachkriegszeit, wobei der grundlegende Wandel der Armutsproblematik seit Beginn der 80er Jahre besonders berücksichtigt wird. Die Ergebnisse machen u.a. deutlich, "daß die Armutsbevölkerung keine sozial homogene Schicht darstellt. Zwar häufen sich die gleichen Risikofaktoren hinsichtlich Ausbildung und Berufserfahrung bei fast allen Befragten, doch lassen sich Unterschiede in der sozialen Herkunft, den unmittelbaren Auslösern der Hilfebedürftigkeit sowie in der 'biographischen Bedeutung' und subjektiven Bewältigung der Armutslage feststellen." (IAB2)
Verwaltungsdaten der Sozialhilfe: Verwendungsmöglichkeiten für d. Sozialberichterstattung
In: Arbeitspapier 248
Lebenslagen und Armut
In: Armut im Wohlstand, p. 31-55
In dem Beitrag wird das Konzept der Lebenslage in die Diskussion um die Analyse sozialer Ungleichheit in der BRD eingeführt und mit anderen Konzepten verglichen. Die Autoren gehen zunächst auf aktuelle Probleme der Ungleichheits-Forschung ein (Kritik an Klassen- und Schichtmodellen) und sehen in der Verfolgung der Lebenslagen-Perspektive einen möglichen Weg, diese Probleme zu überwinden. Sie beschreiben verschiedene Dimensionen des Lebenslagen-Konzepts und stellen einzelne Untersuchungen vor, in welchen dieses Konzept angewandt worden ist. Anschließend wird erörtert, auf welche Weise sich mit dem Lebenslagen-Konzept Armutslagen analysieren lassen und welche Anforderungen das Konzept an eine Armutsberichterstattung stellt. (PF)
Arme unter uns
Bd.2: Dokumentation der Erhebungsmethoden und der Instrumente der Caritas-Armutsuntersuchung. - 215 S. - ISBN 3-7841-0668-4
World Affairs Online
Große Vermögen, kleine Vermögen und überhaupt kein Vermögen - zur Vermögensverteilung in Deutschland: was ist Vermögen?
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Volume 48, Issue 4, p. 405-419
ISSN: 0016-5875
In diesem Beitrag werden die Ergebnisse eines Forschungsprojektes zur Vermögensverteilung in Deutschland vorgestellt. Zunächst geben die Autoren einen Überblick über das Gesamtvermögen der Haushalte in Deutschland. Anschließend wird die Verteilung ausgewählter Vermögensarten nach Vermögensklassen erörtert. Hier geht es um die Verteilung des Nettogeldvermögens und des Immobilienvermögens in West- und Ostdeutschland sowie um die Gesamtverteilung von Nettogeldvermögen und Nettoimmobilienvermögen. Es folgt eine Untersuchung der Verteilung des Vermögens auf einzelne Einkommensschichten. Abschließend diskutieren die Verfasser die Vermögensverteilung als politisches Problem. (ICE)