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Rezension: Sabine Häder, Michael Häder, Mike Kühne (eds.), 2012: Telephone surveys in Europe: research and practice
In: Methoden, Daten, Analysen: mda ; Zeitschrift für empirische Sozialforschung, Volume 7, Issue 1, p. 132-138
ISSN: 2190-4936
Teilnahme am ISSP „Bürger und Staat 2004“ und „Nationale Identität 2003“
In: Umfrageforschung, p. 213-237
Ein Beitrag zum Stellenwert des Interviews: die Entwicklung kommunaler Umfragen von 1970 bis 2007
In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, Issue Methoden und Instrumente der Sozialwissenschaften 2009/2, p. 12-21
'Umfragen nehmen im kommerziellen und akademischen Kontext einen hohen Stellenwert ein. Auch ist die Entwicklung des Interviews in diesen Bereichen gut dokumentiert. Welche Entwicklung Umfragen auf der Ebene der kommunalen amtlichen Statistik haben und welchen Stellenwert sie dort einnehmen, ist hingegen wenig bekannt. Der Einblick in ein Archiv des Deutschen Instituts für Urbanistik (DifU), Berlin mit über 1800 dokumentierten Umfragen aus fast vier Jahrzehnten soll Aufschluss darüber geben. Thematisiert wird die Entwicklung auf der Ebene von Erhebungs- und Auswahlverfahren, dem Ausmaß der Standardisierung, dem Einsatz von unterschiedlichen Untersuchungsplänen, dem Umfang der Untersuchungseinheiten sowie die untersuchte Population.' (Autorenreferat)
Die "Last-birthday-Methode" in einer postalischen Bevölkerungsumfrage: Auswirkungen auf den Rücklauf und die soziale Zusammensetzung
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Issue 53, p. 70-85
'Postalische Bevölkerungsumfragen werden üblicherweise auf der Basis von Personenstichproben durchgeführt. Haushaltsadressen werden dagegen selten verwendet. So verwundert es nicht, dass Erfahrungen mit der Verwendung von Haushaltsadressen und zur Auswahl der Zielperson, wie etwa durch die Last-birthday-Methode, für postalische Umfragen bisher nicht existieren. Diese Lücke versucht der vorliegende Beitrag ein Stück weit zu schließen. In einem experimentellen Design (split-ballot) werden die Auswirkungen der beiden Methoden auf die Teilnahmerate und die soziale Zusammensetzung der Befragten dargestellt. Ein Vergleich der Randverteilungen erbringt für die soziodemographischen Merkmale keine signifikanten Unterschiede. Einen besonderen Stellenwert zur Reduzierung von Verzerrungen in der sozialen Zusammensetzung nehmen die Erinnerungsschreiben bei der Geburtstagsauswahlgruppe ein. Geringe Unterschiede bleiben dennoch bestehen. Die formal besser Gebildeten, Erwerbstätigen, Älteren (45 Jahre und älter) und Verheirateten sind in der Geburtstagsauswahlgruppe leicht überrepräsentiert. Zudem wirken sich einige personenbezogene Merkmale auf die Teilnahme aus: So nehmen mit dem Geburtstagsauswahlverfahren eher die aufgeschlosseneren, interessierteren und sozial aktiveren Personen an der Befragung teil.' (Autorenreferat)
Zum Einfluss stimmlicher Merkmale und Überzeugungsstrategien der Interviewer auf die Teilnahme in Telefonumfragen
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Volume 55, Issue 2, p. 321-339
ISSN: 1861-891X
Zum Einfluss stimmlicher Merkmale und Überzeugungsstrategien der Interviewer auf die Teilnahme in Telefonumfragen
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Volume 55, Issue 2, p. 321-339
ISSN: 0023-2653
"Der Einfluss interviewerspezifischer Merkmale auf die Kooperation in Telefonumfragen ist für Deutschland relativ selten thematisiert worden. Welche Effekte die stimmlichen Merkmale und das Verhalten der Interviewer in der Eröffnungssequenz auf die Teilnahme ausüben, wird für Deutschland erstmalig untersucht. Dabei galt es zu prüfen, inwieweit die Befunde zum Einfluss stimmlicher Merkmale (einer amerikanischen Studie) und zum Einfluss von Überzeugungsstrategien (einer niederländischen Studie) auch auf Telefonumfragen in Deutschland übertragbar sind. Der Einfluss, der von den eingeschätzten stimmlichen Merkmalen auf die Teilnahme ausgeht, ist im Vergleich zu den persönlichen Merkmalen bzw. dem stimmlichen Auftreten gering. Bestätigt wird dies auch in der multi-variaten Analyse. Durch die Interkorrelation der Variablen bleiben signifikante Nettoeffekte der Merkmale 'enthusiastisches Auftreten', 'persönliche Ansprache' und 'Sprechgeschwindigkeit' bestehen. Bei den untersuchten Überzeugungsstrategien wurden ähnliche Muster, wie sie in der niederländischen Studie berichtet wurden, beobachtet. Dabei erzielten Tailoring und die flexible Erweiterung von Argumenten für eine Beteiligung an der Umfrage höhere Teilnahmeraten als die bloße Umformulierung des Verweigerungsarguments in eine Frage." (Autorenreferat)
Soziale Ungleichheit, soziale Kontakte und soziale Partizipation im Alter
In: Zur Konstruktion sozialer Ordnungen des Alter(n)s, p. 169-185
Die Frage der sozialen Ungleichheit bei alten Menschen ist in Deutschland erst in den letzten Jahren verstärkt zum Thema in der Soziologie gemacht worden. Auf diesem Hintergrund diskutiert der Beitrag unterschiedliche Hypothesen im Hinblick auf die Bedingungen und Wirkungen des sozialen Status im Alter, darunter 1) die These der Altersbedingtheit, die besagt, dass Altern mit einem Rückgang physischer und psychischer Leistungsfähigkeit einhergeht, 2) die der sozioökonomischen Differenzierung, welche besagt, dass der im Erwerbsleben eingenommene soziale Status auch im Alter Geltung besitzt, und 3) die Kumulationshypothese, nach der sozioökonomische Differenzierungen sich in ihrer Verteilung im Alter verstärken. Anhand einer zwischen April und Juli 2000 bundesweit durchgeführten telefonischen Befragung werden Unterschiede zwischen jüngeren und älteren Alten im Hinblick auf verschiedene Indikatoren sozialer Ungleichheit untersucht. Auswirkungen sozialer Ungleichheit auf die Häufigkeit sozialer Kontakte mit den eigenen Kindern und Freunden sowie das Ausmaß der Beteiligung in sozialen Gruppen werden analysiert. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass sich die materielle Lebenslage zwischen jüngeren und älteren Alten nicht sehr stark unterscheidet und dass die bivariaten Zusammenhänge zwischen sozialer Ungleichheit und sozialen Kontakten bei Kindern und Freunden unterschiedlich ausgeprägt sind. (ICH)
Soziale Ungleichheit, soziale Kontakte und soziale Partizipation im Alter
In: Zur Konstruktion sozialer Ordnungen des Alter(n)s, p. 169-185
Stichprobenrealisierung bei einer bundesweiten telefonischen Befragung alter Menschen
In: Strasburger Anzeiger: unabhängiges amtliches Mitteilungsblatt der Stadt Strasburg (Uckermark), Issue 48
ISSN: 0941-1674
Stichprobenrealisierung bei einer bundesweiten telefonischen Befragung alter Menschen
In: ZUMA Nachrichten, Volume 25, Issue 48, p. 67-84
'Im vorliegenden Beitrag wird die Stichprobenrealisierung bei einer bundesweiten telefonischen Befragung von in Privathaushalten lebenden alten Menschen (60 Jahre und älter) beschrieben. Dabei steht die Frage nach den Auswirkungen von Proxy-Interviews und Konvertierungsmaßnahmen auf die Zusammensetzung der Stichprobe im Zentrum der Analysen. Ein Vergleich zwischen Personengruppen mit unterschiedlich ausgeprägter Befragbarkeit und Kooperationsbereitschaft zeigt, dass durch die ausschöpfungssteigernden Maßnahmen mehr Hochaltrige, Verheiratete, alte Menschen mit geringer Bildung und geringem Einkommen sowie alte Menschen mit schlechterem Gesundheitszustand in die Untersuchung einbezogen werden konnten. Zudem ergeben sich zum Teil deutliche Unterschiede in der Ausprägung multivariater Zusammenhänge zwischen kooperationsbereiten Befragungsteilnehmern und temporären Verweigerern. Die Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit ausschöpfungssteigernder Maßnahmen zur Reduzierung von durch Ausfällen bedingten Verzerrungen insbesondere bei telefonischen Befragungen alter Menschen.' (Autorenreferat)