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Mit seiner langjährigen Erfahrung auf dem Gebiet der Angstforschung geht der Neurobiologe Gerald Hüther in diesem Buch der Frage nach, wie sich diese, unser Leben schützende Funktion der Angst mit unserer Sehnsucht nach einem angstfreien Leben vereinbaren lässt. Seine überraschende Antwort: Menschen können auch lernen, berechtigte Ängste zu ignorieren. Sie können sogar die Erfahrung machen, dass sich eine tief in ihnen spürbare Angst durch eine andere, vordergründig ausgelöste und besser kontrollierbare Angst überlagern lässt. Um bestimmte Ziele zu erreichen, sind wir Menschen in der Lage, Angst sowohl zu unterdrücken wie auch zu verstärken IBM nicht nur bei uns selbst, sondern noch viel wirkmächtiger bei anderen.Das Schüren oder Beschwichtigen von Angst ist also gezielt zur Durchsetzung eigener Interessen und Absichten einsetzbar. Diese Instrumentalisierung der Angst macht Menschen abhängig und manipulierbar, beraubt sie ihrer Freiheit. Entsprechend beschreibt Gerald Hüther auch nicht, wie wir uns von der Angst befreien, sondern was wir tun können, um nicht zu Getriebenen der von anderen oder Interessengruppen geschürten Ängste zu werden
World Affairs Online
Biographical note: Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. habil. Gerald Hüther ist Neurobiologe an der Universität Göttingen und Autor zahlreicher Publikationen.; Biographical note: Prof. Dr. Dr. Gerald Hüther is neurobiologist at the University of Göttingen (Germany) and author of numerous scientific and popular books.
In: Edition Körber-Stiftung
Jeder will sie: Nichts ist schöner als die Liebe! Alle suchen sie: Nichts ist berauschender als Freiheit! Geht beides zugleich? Wie die Sehnsucht nach Unabhängigkeit und der Wunsch nach Zugehörigkeit erfüllt werden, zeigen der bekannte Neurobiologe Gerald Hüther und der praktische Philosoph Maik Hosang. Neue naturwissenschaftliche Erkenntnisse schärfen den Blick auf unsere Sehnsüchte. Von zwei Seiten zu lesen, führt das Buch in die Mitte einer wunderbaren Geschichte.
Es wird Zeit für ein neues Weltbild wenn wir unsere Erde noch retten wollen.In der öffentlichen Diskussion hat sich über Jahrzehnte eine Art Grundannahme festgesetzt, dass die Menschen immer erst von Eigennutz und Gewinnmaximierung getrieben sind. Auch wegen dieser oft unausgesprochenen Hypothese der individualisierten Gesellschaft stehen wir zumeist ratlos vor den globalen Herausforderungen der heutigen Welt. Doch inzwischen ist etwas in Bewegung geraten: Langsam wird uns bewusst, dass dieses Denkmuster nicht der Realität entspricht.
Wir alle haben im Gehirn abgespeicherte Informationen und Muster über die Beschaffenheit unserer äußeren Welt, stellt Hüther (vgl. auch ID 28/01, 52/97 und BA 8/99) fest. Er zeigt, wie diese Muster - er nennt sie "innere Bilder" - unser Denken, Fühlen und Handeln bestimmen und wie sie uns helfen, dass wir uns in der Welt zurechtfinden. Ein gedankenreiches, anschauliches und immer wieder auch spannend geschriebenes Buch und zugleich der Versuch, geisteswissenschaftliche und naturwissenschaftliche Weltbilder zusammenzubringen; gut zu lesen für ein akademisch geschultes Publikum. (3) (Reinhold Heckmann)
Der Autor befasst sich mit den biologischen Grundlagen des männlichen Geschlechts, beschreibt den Prozess der Mannwerdung und macht dabei deutlich, dass der Mann ihn einengende Verhaltensmuster im Gehirn auch wieder auflösen kann. (Reinhold Heckmann)
In: TD: the journal for transdisciplinary research in Southern Africa, Band 2, Heft 2
ISSN: 2415-2005
The most important finding made in the field of neurobiological research during the last decade is the discovery of the enormous experience-dependent plasticity of the human brain. The elaboration and stabilization of synaptic connectivity, and therefore, the complexity of neuronal networks in the higher brain centres depend to a far greater extent than previously believed on how – or rather, for which purpose – an individual uses his brain, the goals pursued, the experiences made in the course of his life, the models used for orientation, the values providing stability and eliciting a sense of commitment. The transmission and internalization of culture-specific abilities and of culture-specific values is achieved primarily during childhood by nonverbal communication (mirror neuron system, imitation learning) as well as by implicit and explicit experiences (reward system, avoidance and reinforcement learning). Therefore the structural and functional organization of the human brain is crucially determined by social and cultural factors. Especially the frontal cortex with its highly complex neuronal networks involved in executive functions, evaluation an decision making must be conceptualized as a social, culturally shaped construct.The most important prerequisites for the transgenerational transmission of human values and their deep implementation into the higher frontocortical networks of the brains of subsequent generations are secure affectional relationships and a broad spectrum of different challenges. Only under such conditions, children are able to stabilize sufficiently complex networks and internal representations for metacognitive competences in their brains. This delicate process of experience-dependent organization of neuronal connectivity is seriously and often also persistently hampered or prematurely terminated by uncontrollable stress experiences. This danger ought be minimized by education programs aiming at the implementation of values of connectedness to others and to nature during the period of brain maturation.
In: Forum Erwachsenenbildung: die evangelische Zeitschrift für Bildung im Lebenslauf, Heft 3, S. 7-13
ISSN: 1433-769X