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Paper deals with the analysis of the impact of social capital on the democratic transition in countries of post-Soviet Eurasia. Social capital is considered as a multidimensional concept with generalized trust, interpersonal trust, confidence in social and political institutions, organizational membership and social norms considered as its main components. The data used for the analysis comprises from the World Values Survey wave 6 (2010-2014), with Armenia, Azerbaijan, Belarus, Georgia, Moldova, Kazakhstan, Kyrgyzstan, Russia, Ukraine and Uzbekistan being included into the analysis. Multivariate analysis is used to define the domains of life and spheres of public life which are affected by social capital.

"Der vorliegende Artikel untersucht den Einfluß der Sozialstruktur auf die individuelle, psychische Bindung an die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ). Dabei soll untersucht werden, welche gesellschaftlichen Einflußfaktoren die individuelle, längerfristig wirksame Parteibindung an die österreichische Sozialdemokratie in der Periode zwischen 1969 und 1988 zu formen vermochten. In Abschnitt 2 wird die Datenbasis für diese quantitative Sekundäranalyse von Umfragedaten beschrieben sowie die methodologischen Voraussetzungen erläutert. Abschnitt 3 beschäftigt sich mit dem Einfluß verschiedener sozialer Schichten auf die sozialdemokratische Parteibindung. Im folgenden wird der Frage nachgegangen, ob es in der österreichischen Sozialdemokratie geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich der allgemeinen Parteipräferenz für die SPÖ gibt (Abschnitt 4). Im Abschnitt 5 steht die wichtige Frage im Mittelpunkt der Untersuchung, ob die verschiedenen Altersgruppen in Österreich sich hinsichtlich der sozialistischen Parteibindung voneinander unterscheiden. Der folgende Abschnitt widmet sich der Analyse des Einflusses der unabhängigen Variable Bildung auf die sozialdemokratische Parteibindung (Abschnitt 6). Im Abschnitt 7 wird der Frage nachgegangen, ob bei der Formierung und Kontinuität der sozialistischen Parteipräferenz das materielle Lebensniveau, gemessen durch das Haushaltseinkommen, eine erkennbare und meßbare Rolle spielt. Der 8. Abschnitt dieses Artikels untersucht die ländlich-urbane Dimension der gesellschaftlichen Determiniertheit der sozialdemokratischen Parteibindung in Österreich, während der 9. Abschnitt zum Abschluß sich der Frage stellt, ob es in den letzten zwanzig Jahren regionale Unterschiede in der sozialistischen Parteipräferenz gab. Die Aufgabe der Zusammenfassung besteht darin, die Hauptergebnisse behavioralistischen Analyse der sozialistischen Parteibindung in Österreich in der Periode von 1969 bis 1988 in Form von ersten Hypothesen über die Ebene der Datenanalyse zu heben und erste Bausteine einer Teiltheorie von Wähler/ Anhänger-Parteibeziehungen bereitzustellen. Die Formulierung einer derartigen Teiltheorie kann erst nach Vorliegen von vergleichenden Untersuchungen erfolgen, die die hier für das österreichische Parteiensystem behaupteten Hypothesen auch für andere Parteiensysteme einer Überprüfung unterziehen werden." (Autorenreferat)

In dem Beitrag wird der potentielle Beitrag des Behavioralismus, der sich vor allem durch systematische Abstützung auf quantitative Methoden von konkurrierenden Ansätzen im Rahmen der Politikwissenschaft abhebt, für den Übergang der Politikwissenschaft zu einer normalen Sozialwissenschaft skizziert. Der revolutionäre Charakter des Behavioralismus in seiner Hauptphase von 1950 bis 1959 in den USA wird dargestellt, die sich in der Bewußtseinsbildung über wissenschaftliche Theoriebildung, Versuche der Anwendung von politikwissenschaftlichen Theorien und die Betonung von Politikwissenschaft als Sozialwissenschaft äußert. Die wesentlich neue Forschungsperspektive des politikwissenschaftlichen Behavioralismus wird erörtert: Im Mittelpunkt steht das Verhalten des Individuums in seinem politischen Teilaspekt. Das probabilistische Erkenntnismodell des Behavioralismus wird skizziert. Ausgehend davon, daß der Behavioralismus eine Metatheorie darstellt, werden die verschiedenen Analyse-Ebenen des behavioralistischen Modells des politikwissenschaftlichen Forschungsprozesses betrachtet. Dabei werden die Ebenen der Daten-Generierung, der Konstrukt- und Hypothesen-Generierung und zuletzt der Generierung von subvstantiellen Teiltheorien als die drei elementaren Ebenen der behavioralistischen Metatheorie herausgearbeitet, wobei mit der zweiten Stufe der Geltungsbereich der quantifizierenden Methodik endet, was zu der Frage nach dem Verhältnis von quantitativen und qualitativen Methoden im politikwissenschaftlichen Forschungsprozeß führt. Zusammenfassend wird festgestellt, daß das Ziel des Behavioralismus in der Entwicklung von Hypothesen besteht, um den Aufbau empirisch-quantitativer Theorien zur Erklärung politischer Phänomene zu ermöglichen. (RW)

"Mit Hilfe linearer Modelle analysiert der Beitrag das Verhältnis der österreichischen Wählerschaft zu den fünf Parteien, SPÖ, ÖVP, FPÖ, VGÖ und ALÖ. Datenbasis ist eine landesweite Untersuchung über den Wertewandel im österreichischen Parteiensystem von 1985. Untersucht wird der relative Einfluß von Sozialstruktur, Wertestruktur und Ideologiestruktur auf das Wahlverhalten. Die lineare Abhängigkeit zwischen Wähler und Partei wird dabei mit einem multivariaten Analyseverfahren, der OLS-Regressionsanalyse, gemessen. Die kumulierte Erklärungskapazität für das Wählen der einzelnen Parteien reicht von 38 Prozent für die ÖVP bis zu elf Prozent für die FPÖ. Wichtigste mittel- und langfristige Dimension des Wahlverhaltens ist die 'Ideologie-Struktur', das Einstellungsmuster zu bestimmten politischen Themen. Die Bedeutung der Klassenzugehörigkeit für das Wahlverhalten geht zurück. Neue Spaltungen und Konfliktlinien ergeben sich jedoch daraus, daß konservative, sozialistische und liberale Wähler zu traditionellen Wertesystemen neigen, während sich grüne Wähler an postmaterialistischen Glaubenssätzen orientieren." (KAÜbers. u. gekürzt)

Dieser Beitrag befaßt sich mit dem Phänomen von Stabilität und Wandel des Wählerverhaltens im österreichischen Parteiensystem hinsichtlich der Periode 1945 bis 1983. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einer politikwissenschaftlichen Analyse etwaiger langfristiger Veränderungen in der österreichischen Wählerschaft, wobei besonders das Verhältnis zwischen den Stammwählern einerseits wie den Wechselwählern andererseits im Zeitverlauf sowie im Hinblick auf Anteilsverschiebungen dieser beiden Wählergruppen beschrieben wird. Es wird die innere Zusammensetzung und das Verhalten der Stamm- und Wechselwähler analysiert und der Zusammenhang zwischen Wählerfluktuation und Sozialstruktur und Parteibindung untersucht. Der abschließende Abschnitt unternimmt den Versuch, die Implikationen der Forschungsergebnisse über Stabilität und Variabilität des österreichischen Wahlverhaltens in der Zweiten Republik für die mittelfristige Entwicklungsperspektive des österreichischen Parteiensystems in Form zweier Szenarien für die achtziger Jahre darzustellen. (GF)

Book Cover; Title; Contents; List of tables; Preface and acknowledgements; The concept of democratisation and democracy; Nostalgia for the Communist past and support for the restoration of Communism; The birth of democracy; Social structure and democracy; Economic well-being of households and democracy; The birth of the market economy and democracy; Security and democracy; European identity, enlargement and support for democracy; Conclusion; Appendix; Bibliography; Index.

This book presents the principal findings of a unique and in-depth study into the birth of democracy and the market economy in fifteen post-communist countries.

This article analyzes the "realist" support for the current regime as well as the support for democracy as a set of "idealist" principles in Russia, Ukraine, Belarus, Moldova, Armenia, Georgia, Kazakhstan, and Kyrgyzstan. It also analyzes political support for nondemocratic regimes as alternatives to democratic governance. The main conclusion of this article is that mass public support for democracy as the best form of government encompasses an absolute majority of citizens in Georgia, Ukraine, Moldova, Armenia, and Belarus as well as a relative majority of Russian citizens. Political support for the current regimes declined between 1992 and 2002 and collapsed in Georgia, Ukraine, Moldova, and Armenia. This collapse of public support for the current political regime contributed to the "revolutions" in Georgia and Ukraine. The proportion of supporters for authoritarian regimes in Russia and the other post-Soviet countries decreased from about one-third to onefifth of their respective electorates. This cross-national study provides empirical evidence of increasing support for democracy as an ideal form of government and a corresponding decrease in support for autocracy in eight political regimes in the Commonwealth of Independent States area in the period from 1992 until 2002.