Josef Schmid, Susanne Blancke: Arbeitsmarktpolitik der Bundesländer
In: Deutschland Archiv, Band 35, Heft 4, S. 697-698
ISSN: 0012-1428
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In: Deutschland Archiv, Band 35, Heft 4, S. 697-698
ISSN: 0012-1428
In: DUV
In: Sozialwissenschaft
Eine Idee breitet sich aus: Das Soziale, die gesellschaftliche Verantwortung neu begreifen - als Aktionsfeld gesellschaftlichen Unternehmertums im wahren Wortsinn. Mit Social Entrepreneurship und Social Business haben sich Ansätze entwickelt, mithilfe unternehmerischer Methoden sozialen Mehrwert zu generieren und gesellschaftliche Probleme nachhaltig zu lösen - sei es in der Armutsbekämpfung, im Bildungswesen, in der Entwicklungspolitik oder in der Sozialen Arbeit als Profession. Zentrales Anliegen der Beiträge dieses Bandes ist es, die Kernidee von Social Entrepreneurship und Social Business mit ihren unterschiedlichen Herangehensweisen, Potentialen und Grenzen in die gesellschaftspolitische Debatte einzuordnen, konzeptionell zu schärfen und anhand ausgewählter Beispiele zu konkretisieren, um Lehrenden und Studierenden, Praktikern und Interessierten weiterführende Impulse zu geben.
Eine Idee breitet sich aus: Das Soziale, die gesellschaftliche Verantwortung neu begreifen ? als Aktionsfeld gesellschaftlichen Unternehmertums im wahren Wortsinn. Mit Social Entrepreneurship und Social Business haben sich Ansätze entwickelt, mithilfe unternehmerischer Methoden sozialen Mehrwert zu generieren und gesellschaftliche Probleme nachhaltig zu lösen ? sei es in der Armutsbekämpfung, im Bildungswesen, in der Entwicklungspolitik oder in der Sozialen Arbeit als Profession. Zentrales Anliegen der Beiträge dieses Bandes ist es, die Kernidee von Social Entrepreneurship und Social Business in die gesellschaftspolitische Debatte einzuordnen, um Lehrenden und Studierenden, Praktikern und Interessierten weiterführende Impulse zu geben.
SSRN
Working paper
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 46, Heft 4, S. 86-90
ISSN: 0038-609X
Die Diskussion über Vor- und Nachteile der Einführung einer "negativen Einkommensteuer" wurde vor kurzem in dieser Zeitschrift durch eine Abhandlung von Werner Sesselmeier bereichert, der sich für dieses Instrument ausgesprochen hat - und zwar explizit auf der Grundlage der Aussage, daß es sich um eine Maßnahme mit beschäftigungssteigernder Wirkung handelt (vgl. Sesselmeier, H. 3/1997). Hierbei wird zwangsläufigerweise mit einer Vielzahl von Annahmen über das Arbeitsangebotsverhalten wie auch über die Arbeitsnachfrage gearbeitet, die aus Sicht der Autoren überaus problematisch sind. Der Beitrag setzt sich kritisch mit der beschäftigungspolitischen Perspektive Sesselmeiers auseinander. Einführend wird die deutsche Diskussion über die negative Einkommenssteuer in systematischer Form kurz dargestellt. (IAB2)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 49, Heft 12, S. 774-782
ISSN: 0342-300X
"Zum 1.8.1996 ist die Reform der Sozialhilfe in Kraft getreten. Die seit Sommer 1995 laufende Diskussion zu diesem Gesetz konzentriert sich dabei auf eine Eindämmung des sogenannten Mißbrauchs dieser Sozialleistung wegen vermeintlich zu geringer Arbeitsanreize: Implizit wird fälschlicherweise davon ausgegangen, daß die Ausgaben für die Sozialhilfe deshalb so rasant steigen, weil Sozialhilfeempfänger zunehmend nicht bereit sind, für ihren Lebensunterhalt selbst zu sorgen. Wenig zur Kenntnis genommen wird dagegen (1) eine genuine Aufgabe der Sozialhilfe: die Hilfe zur Selbsthilfe in Form von Beratung und (2) der enorme Einsatz, der von den Kommunen im vergangenen Jahrzehnt bereits erbracht wurde, um die Hauptursache für den Hilfebezug - steigende (Langzeit-)Arbeitslosigkeit - zumindest einzudämmen. Der Aufsatz nimmt die aus dieser Entwicklung resultierenden Veränderungen der Sozialhilfepraxis in den Blick und skizziert effektive Reformmaßnahmen, die - anstatt auf Veränderungen des Sozialtransfers - auf Veränderungen der Kommunal- und Arbeitsverwaltung hinauslaufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Social Entrepreneurship - Social Business: für die Gesellschaft unternehmen, S. 86-102
Die Verfasser fragen nach der Bedeutung gesellschaftlichen Unternehmertums im etablierten deutschen System der Wohlfahrtsproduktion. Die Frage, ob gesellschaftliches Unternehmertum als Lückenbüßer oder Innovationsinkubatoren im sozialen Dienstleistungssektor fungieren, erfordert neben der Theoriebildung sowohl begriffliche Differenzierungen als auch empirische Überprüfungen. So müssen die organisationssoziologisch gesehen hybriden Sozialunternehmen von sozialen Unternehmen unterschieden werden. Am Beispiel der Bereiche Altenpflege und Kinder-/Jugendhilfe kann gezeigt werden, in wie fern der Sektor soziale Dienstleistungen zwar vom Typus der hybriden Sozialunternehmen geprägt ist, die empirischen Daten jedoch auch deutlich die Stabilität und Pfadabhängigkeit des bisherigen Wohlfahrtsmusters belegen. Mit ihrer Analyse der spezifischen Produktionsbedingungen des sozialen Dienstleistungssektors in Deutschland zeigen die Verfasser, dass eine Übertragung des angelsächsisch geprägten "social entrepreneurship"-Ansatzes auf die Realität des deutschen Wohlfahrtsstaates nur bedingt möglich ist, da Begrifflichkeiten und Konzepte an das jeweilige wohlfahrtsstaatliche Regime angepasst werden müssen und die jeweiligen institutionellen Konzepte zu berücksichtigen sind. (ICE2)
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 56, Heft 11, S. 279-284
ISSN: 0038-609X
"Der Text entstand zur Vorbereitung der Verhandlungen der Synode - dem Kirchenparlament - der Evangelischen Kirche in Deutschland. Er bietet eine sozialethische Grundlage für die Analyse und Diskussion von Reichtum an: So sehr es auch einem christlichen Realismus im Blick auf die Situation des Menschen nach der Vertreibung aus dem Paradies entspricht, den Menschen in einer Umwelt mit knappen Ressourcen als eigennütziges Individuum zu betrachten - entspricht dies nach christlicher Überzeugung jedoch nicht der Bestimmung des Menschen. Reich sind wir durch das, was die Herzen bewegt. Demgegenüber erscheint der sich nur um selbst und seinen Reichtum drehende Mensch als eine lächerliche Gestalt." (Autorenreferat)