Mein verbeultes Jahrhundert: ein Journalist erzählt aus seinem Leben am Puls der Geschichte
Die Zeit, in der wir lebten Das Buch enthält die Lebenserinnerungen eines Zeitzeugen. Die darin dargestellten Fakten, Fragmente und Erinnerungen vermitteln uns ein wahrheitsgetreues Bild, wie die Menschen in der Schweiz damals lebten und was sie bewegte. Richard Haller, der Autor des Buches, hat sieben Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts erlebt - Jahrzehnte in einem verbeulten Jahrhundert mit Kriegen, noch nie dagewesenen Geueltaten, wirtschaftlichen und politischen Krisen, Jahrzehnte eines rasenden Fortschrittes auf allen Gebieten. Haller, als Nachrichtenjournalist ein scharfer Beobachter, schreibt: Das Geschehen in der Welt von damals ist heute Geschichte. Die Geschichtsbewältigung, das Gewichten und Aufarbeiten von Ereignissen der Vergangenheit, ist vor allem die Aufgabe nachfolgender Generationen. Doch in manchen Fällen führt dies zu der ungerechten Verurteilung einer Generation, weil urteilen, die kaum eine Ahnung von der Welt haben, in der die Menschen von damals gelebt haben, welche Zwänge, welche Nöte und Ängste ihr Handeln bestimmten. Aus der Sicht einer übersättigten Informationsgesellschaft werden Urteile gefällt über Geschehnisse in der . Hallers Anliegen ist es, ein plastisches Bild der vergangenen Zeit nachzuzeichnen. Es ist ein fragmentarisches, subjektives Bild, bestehend aus persönlichen Erlebnissen, Beobachtungen und Recherchen, mit einer Fülle von überraschenden Fakten und mit Geschichten über faszinierende Menschen, die ihre Zeit mit ihrer Persönlichkeit prägten. Es ist dieses hautnahe Erleben einer Zeitepoche, das Hallers Buch auszeichnet und welches das bessere Verständnis einer vergangenen Zeit ermöglicht. Das spannungsgeladene Buch liest sich leicht. Der Stil eines erfahrenen und begabten Erzählers führt den Leser auf leichtem Fuss durch die Zeit