Ratgeber, der Grundlegendes zur Geldanlage vermittelt, die Anlageprodukte vorstellt und bewertet und auf Kosteneinsparmöglichkeiten hinweist. Rezension (ekz): Titel aus der Produktpalette der Verbraucherzentrale NRW. Mit diesem Ratgeber können sich Anleger mit den Grundlagen der Geldanlage vertraut machen. Es geht um allgemeine Anlagegrundsätze, Risiken, Anlageziele, bevor die einzelnen Anlageprodukte - eingeteilt in geringes, mittleres, hohes Risiko - vorgestellt und bewertet werden. Erläutert wird die Anlage mit staatlicher Förderung. Gut verständlicher, mit Merkkästen, farbigen Hervorhebungen und zahlreichen Beispielen ausgestatteter, preisgünstiger Ratgeber. Der Band ist gegenüber der 1. Auflage um das Kapitel "Nachhaltige Anlageprodukte" erweitert worden, sonstige Aktualisierungen fallen bei diesem eher allgemein informierenden Titel nicht ins Gewicht.(2)
Im Zuge einer Entscheidung, die die Privatisierung einer Staatsaufgabe zum Gegenstand hat, stellt sich für die privatisierende öffentliche Hand die Frage, ob sie auch nach der Privatisie-rung in einem gewissen Umfang weiterhin in der Verantwortung steht oder ob keinerlei Bindungen mehr festzustellen sind und damit einziges Regulativ die Recht- und Verfassungs-mäßigkeit der Privatisierungsentscheidung ist. Die hier vorgelegte Arbeit macht es sich zur Aufgabe, aus dem Verfassungsrecht eine Rahmenordnung für die Gestaltung des Rechts – wie auch etwaiger Maßnahmen im Einzelfall – nach einer Privatisierungsentscheidung zu entwickeln. Hierbei wird ganz maßgeblich auf den Begriff der "Sicherstellungsverantwortung" zurückgegriffen und dieser aus dem Verfassungsrecht heraus begründet. Die Arbeit übernimmt den mittlerweile fast schon klassischen Kanon verschiedener staats-theoretischer und verwaltungswissenschaftlicher Verantwortungskategorien – vor allem Erfüllungsverantwortung, Gewährleistungsverantwortung sowie Auffangverantwortung – und setzt sie in Bezug zu einer solchen Sicherstellungsverantwortung, deren Entstehen vor allem darauf beruht, dass sie vom vormals leistenden Staat durch eine Privatisierungsentscheidung kausal ins Werk gesetzt wird und vornehmlich auf dem Grundsatz des Vertrauensschutzes beruht. Im Folgenden wird aufzuzeigen sein, dass es sich bei der in Art. 87e Abs. 4 GG niedergelegten staatlichen Verpflichtung – jedenfalls funktionell – um die Normierung einer Sicherstellungs-verantwortung nach der hiesigen Konzeption handelt und der Rekurs auf eine allgemeine staatliche Gewährleistungsverantwortung für das Eisenbahnwesen nicht zur Anwendung gelangen muss. Die Arbeit wird sich – soweit das Eisenbahnverfassungsrecht konkret in den Blick genommen wird – auf diejenigen Sicherstellungstatbestände beschränken, die dem Bund obliegen: es sind dies die Infrastruktur der Eisenbahnen des Bundes als Ganzes sowie der Betrieb des Fernverkehrs durch die Eisenbahnen des Bundes. Ausgenommen wird damit im Wesentlichen der Schienenpersonennahverkehr, wobei an vereinzelten Stellen hierauf für den Gesamtzusammenhang eingegangen werden wird. Sofern die Privatisierungsfolgenmaßnahmen betrachtet werden, erfolgt eine Fokussierung auf bestimmte Handlungsformen des Staates. Im Vordergrund stehen die Anforderungen an eine verfassungsrechtlich taugliche Ausgestaltung des Privatisierungsfolgenrechts und die Vorgaben der Sicherstellungsverantwortung an die staatlichen Rechtsanwender im Einzelfall, namentlich Verwaltung und Gerichte. Nur am Rande wird erörtert werden, welche Möglich-keiten der gesellschaftsrechtlichen Einflussnahme dem Bund bei den Eisenbahnen des Bundes offenstehen und wie er hiervon – mit Rücksicht auf das Spannungsverhältnis von Art. 87e Abs. 3 Satz 1 GG zu Art. 87e Abs. 4 Satz 1 GG – Gebrauch machen kann, um seiner eigenen Sicherstellungsverpflichtung nachzukommen und trotzdem die Eigenständigkeit der Eisenbahnen des Bundes zu wahren. Besonderheiten gelten insofern im Zusammenhang mit einer Sicherstellungsverantwortung denjenigen Schienenbahnunternehmen gegenüber, die nicht Eisenbahnen des Bundes sind, aber trotzdem auch dazu beitragen, dass eine öffent-liche Aufgabe erfüllt wird. Hierauf wird zurückzukommen sein. In den Blick genommen wird zudem der heutige status quo, nämlich, dass es sich sowohl bei der Infrastruktur der Eisenbahnen des Bundes sowie der Betrieb des Fernverkehrs durch die Eisenbahnen des Bundes um Gegenstände der ausdrücklichen grundgesetzlichen Sicher-stellungsklausel des Art. 87e Abs. 4 GG handelt. Damit bleibt im Wesentlichen der zwar einmal geplante – und fast auch geglückte – Börsen-gang der DB Mobility Logistics AG außer Betracht. An einzelnen Stellen wird hierauf zwar verwiesen, aber die Wahrscheinlichkeit dieses Börsengangs ist deutlich gesunken im Vergleich zur Wahrscheinlichkeit in der politischen und wirtschaftlichen Stimmung der Jahre 2008 und 2009. Selbstverständlich wird aber im Rahmen des Art. 87e Abs. 4 GG untersucht, welche Verän-derungsmöglichkeiten bestehen. Dies erfolgt nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass die sektorspezifische Sicherstellungsnorm des Art. 87e Abs. 4 GG insoweit dynamisch ausge-staltet ist, als sie ihren Regelungszugriff auch von den Kapitalbeteiligungsverhältnissen des Bundes an der Deutschen Bahn AG abhängig macht.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Aufbau einer Anlage- und Vermögensberatung zu einer strategischen Erfolgsposition in Kreditinstituten. Dabei werden zunächst die Einflussfaktoren auf das Marktsegment detailliert betrachtet. Wesentliche Einflussfaktoren sind für den Verfasser dabei: - Eine geänderte Anforderung an die Anlage- und Vermögensberatung in Banken mit einer stärkeren Ausrichtung auf eine aktive Betreuung der Kunden. - Stetig steigendes Geldvermögen der privaten Haushalte indiziert ein vorhandenes und dynamisch wachsendes Markt- und Kundenpotential für die Anlage- und Vermögensberatung in Banken. - Eine wachsende Anzahl von Aktionären in Deutschland, steigende Anzahl verwalteter Wertpapierdepots und ein Boom bei der Geldanlage in Investmentfonds sowie ein entwickeltes Risikobewusstsein der Anleger machen die Bankkunden offener für die Anlageberatung der Kreditinstitute. - Defizite bei der staatlichen Altersvorsorge und dem Rentensystem in Deutschland sowie die verabschiedete Rentenreform (ab 2002) verdeutlichen das Bewusstsein für eine private Altersvorsorge. Für die Bundesbürger gilt es die Versorgungslücke (im Alter) zu schließen - hieraus entsteht enormes Neukundenpotential für Banken. - Die geeignete Vertriebsstrategie ist neben den bereits erwähnten Einflussfaktoren ein entscheidender Aspekt die Anlage- und Vermögensberatung der Banken zu positionieren und beim Kunden zu etablieren. Vom Verfasser wird der mobile Vertrieb über hochqualifizierte Anlageberater bzw. Finanzplaner dabei favorisiert. Insgesamt wird das (Markt-)Umfeld für den konsequenten Aufbau einer kundenorientierten Anlage- und Vermögensberatung vom Verfasser als äußerst günstig angesehen. Um die Anlage- und Vermögensberatung in Banken bei den Kunden erfolgreich positionieren zu können bedarf es - aus Sicht des Verfassers - wesentlicher Erfolgsfaktoren. Die entscheidenden Erfolgsfaktoren sind dabei: - Das Anlageberatungsgespräch - hier kann seitens des Anlageberaters schon zu Beginn der Kundenbeziehung konsequent auf die Kundenbedürfnisse eingegangen werden. - Professionelles Assetmanagement. Der professionelle Umgang mit dem Anlegerrisiko gehört für den Verfasser zu einer qualifizierten Anlageberatung - professionelles Assetmanagement ist deshalb essentieller Bestandteil einer jeden Anlage- und Vermögensberatung. - Finanzplanung. Die Finanzplanung für vermögende Privatkunden wird als ein wesentlicher Faktor zur Marktpositionierung und zum Aufbau eines "guten Rufes" gesehen. Die Chancen der Finanzplanung liegen auch darin, dass der Bedarf am Markt groß ist - allerdings noch keine konsequente Marktverteilung stattgefunden hat. - Vertriebsstrategie. Zur Marktpositionierung und Penetration ist die geeignete Vertriebsstrategie wesentlich. Der Verfasser sieht hierbei, neben der Mehrkanalnutzung, den Einsatz einer mobilen Vermögensberatung als die erfolgversprechendste Vertriebsstrategie. Das Fazit des Verfassers zeichnet eine zukünftig deutlich stärker auf den Vertrieb und die Kundenbedürfnisse ausgerichtete Anlage- und Vermögensberatung. Konsequente Ausrichtung am Kunden eröffnet neue Chancen der Kundenbindung. Vor allem die Vertriebsstrategie einer mobilen Vermögensberatung wird vom Verfasser favorisiert, denn diese Form der Betreuung vermögender Kunden ist die intensivste, am stärksten kundenorientiert und verspricht zukünftig hohe Wachstumsraten sowohl bei der Kundengewinnung als auch beim Ertrag. So kann sich ein Kreditinstitut, bei konsequenter Umsetzung der genannten Erfolgsfaktoren, am Markt positionieren und etablieren.