Alles nur Charaktersache: Wie Erziehung die Charakterbildung nachhaltig beeinflusst
In: Klein & groß: mein Kita-Magazin, Band 68, Heft 10, S. 16-19
ISSN: 0863-4386
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In: Klein & groß: mein Kita-Magazin, Band 68, Heft 10, S. 16-19
ISSN: 0863-4386
In: Klein & groß: mein Kita-Magazin, Band 68, Heft 5, S. 19-21
ISSN: 0863-4386
In: Gabler Edition Wissenschaft
In: Strategisches Kompetenz-Management
In: Strategisches Kompetenz-Management
In: Agrarökonomische Diskussionsbeiträge 77
Mit der GAP-Reform 2013 sollten unter anderem auch verteilungspolitische Ziele adressiert werden. Im Zentrum der Diskussionen standen hierbei die Direktzahlungen der ersten Säule und deren konkrete Ausgestaltung. In Deutschland wurde vor diesem Hintergrund für einen Teil der Direktzahlungen eine größenabhängige Staffelung der Prämienhöhe mit dem Ziel einer Umverteilung hin zu kleinen Betrieben beschlossen. Der vorliegende Beitrag untersucht die Auswirkungen der GAP-Reform 2013 für zwei Szenarien zur Ausgestaltung der Direktzahlungen. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei den Verteilungswirkungen der einzelnen neuen Komponenten der ersten Säule gewidmet. Ergebnisse auf Basis von Buchführungsdaten des Testbetriebsnetzes zeigen, dass die Direktzahlungen insgesamt streuungsmindernd bezüglich des Einkommens wirken. Dabei sind deutliche Unterschiede zwischen ihren einzelnen Komponenten zu beobachten. Die Umverteilungsprämie (Förderung der ersten Hektare) ist zwar nahezu gleichmäßig über die Betriebe verteilt, hat aber in Deutschland aufgrund ihres geringen Mittelvolumens einen relativ geringen Einfluss auf die Verteilung der Einkommen. Im Vergleich zur Situation vor der Reform reduziert die GAP-Reform 2013 und ihre nationale Umsetzung in Deutschland die relative Ungleichverteilung der Direktzahlungen nur geringfügig; sie führt jedoch nicht zu einer Abnahme der relativen Ungleichverteilung der Einkommen. Eine volle Ausnutzung des nationalen Spielraums für die Umverteilungsprämie hätte die Streuung der Einkommen leicht verringert. Allerdings wäre auch dieses aufgrund des begrenzten Zusammenhangs von Flächenausstattung und Einkommensniveau kein effizientes verteilungspolitisches Instrument. ; One of the objectives of the 2013 CAP Reform was to improve the distribution of direct income support among farmers by redesigning first pillar payments. In Germany the related discussions led to the political decision to allocate a part of the respective budget to provide extra support for smaller farms. This paper analyses the impacts of the 2013 CAP reform for two scenarios of alternative direct payment schemes, with a specific focus on the distributional effects of the new components of the first pillar. Results on the basis of the farm accountancy data network indicate that overall direct payments reduce income inequality, while the effects differ significantly between the different payment schemes. The redistributive payment (support for the so-called 'first hectares') is almost equally distributed among farms, however due to the small budget allocated the impact on the distribution of income is limited. Compared to the situation before the policy change, the 2013 CAP reform and its national implementation in Germany slightly reduce the inequality of the distribution of direct payments, but do not reduce income inequality. A full utilization of the scope for the redistributive payment could have slightly reduced income inequality, but, due to the limited correlation of land endowment and income level, would not constitute an efficient distributive policy instrument either.
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In: MTZ - Motortechnische Zeitschrift, Band 72, Heft 7-8, S. 588-595
ISSN: 2192-8843
In: MTZ worldwide, Band 72, Heft 7-8, S. 52-57
ISSN: 2192-9114
The dairy sector is one of the most important agro-food markets in the European Union (EU). In addition to the fresh dairy products, cheese and butter considerable amounts of other dairy products with long sell-by dates are produced like skimmed milk, semi skimmed milk and whole milk powder. These products have some advantages in longer storage periods and easy transportation and thus they are often designated not only for domestic storage but also for international markets. As other internationally traded dairy products milk powders depict remarkable price variations in the last years which do find good matches in the domestic markets. Despite these variations the German industry regards milk powder as an interesting product for further investments driven by luminous international demand prospects. So the likely impacts between the international and the domestic prices movements are an important topic for the German dairy industry as well as German milk producers.In the past, the EU dairy market has been highly supported by the Common Market Organization (CMO) while, at the same time, milk supply has been restricted by the milk quota regime. High administrative price for dairy products were protected by significant import tariffs isolating the EU dairy sector from international trade. In addition, exports subsidies allowed successful competition with exports from third countries, not only for intervention products but also for other dairy products like whole milk powder. However, with the restructuring of the support starting with the Agenda 2000, the coupled market price support in form of intervention prices of butter and skimmed milk powder were stepwise reduced in favour of decoupled payments. Also invention purchases were restricted and the abolition of the milk quota regime was announced for 2014/15 and phased in by yearly increases of the national quotas. At the same time applied export refunds were suspended for most dairy products.
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Aufgrund der schrittweisen Senkung der Interventionspreise und der Aussetzung von Exporterstattungen der Europäischen Union wurde die weitgehende Abkopplung des EU-Binnenmarktes für Milchprodukte vom Weltmarkt deutlich abgeschwächt. Preisschwankungen des Weltmarktes können so auf allen Ebenen des Binnenmarktes wirken. In bisherigen Studien zur Preistransmission von Milch und Milchprodukten standen die Beziehungen zwischen Einzelhandel und Erzeuger bzw. Erzeuger und Weltmarkt im Vordergrund. Eine vollständige Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette fand nicht statt. Das Ziel des vorliegenden Beitrages ist es, die Entwicklung der Milchpreise über die gesamte Kette hinweg – vom Milcherzeuger bis zum Einzelhandel/Verbraucher bzw. Weltmarkt – zu untersuchen. Für die Analyse werden monatliche Daten des Zeitraums Januar 1997 bis Oktober 2011 verwendet. Durch Anwendung verschiedener Spezifikationen von Fehlerkorrekturmodellen werden Asymmetrien analysiert.Die Ergebnisse zeigen, dass enthaltene Saisoneffekte durch die Preispolitik des Einzelhandels ausgeglichen werden. Allerdings gewinnt die Saisonalität auch bei den internationalen Preisen an Bedeutung. Dies lässt sich auf einen höheren Anteil der graslandbasierten Milchproduktion im internationalen Handel zurückzuführen. Zu sehen ist auch, dass sich Zeitverzögerungen, mit denen Preisänderungen zwischen den Marktstufen der Wertschöpfungskette weitergegeben werden, unterscheiden. Es liegen also Asym- metrien vor. ; The foreclosure of the internal milk market has been significantly reduced with the stepwise reduction of intervention prices and the suspension of export refunds of the European Union. Thus, price developments of the world market could now affect all levels of supply chain. Previous studies on price transmission of milk and milk products refer to the relationship between retail and producers or producers and world markets. Therefore, the objec-tive of this paper is to analyse price transmission along the total supply chain. With a focus on the German cheese market. For the analysis monthly data is used ranging from January 1997 to October 2011. Applying different error correction model specifications asymmetries are analysed. he results indicate that retailers balance seasonal variations of producers' and wholesalers' prices. In addition, it can be noted that seasonality is becoming increasingly important for international prices due to higher shares of grassland based milk production. It can also be shown that the time lags in which price changes are passed on between the different levels differ. Thus, within the supply chain of milk and milk products there exist price asymmetries.
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Das Forschungsprojekt ZooGloW befasste sich mit dem Gefährdungspotenzial und den Sicherheitsaspekten von Zoonosen in den Lebensmittelwarenket ten für Schweine- und Geflügelfleisch. In diesem Teilprojekt ging es um folgende drei Aspekte: Zum einen wurden die Auswirkungen eines Lebensmittelskandals im Hinblick auf Anpassungsreaktionen der Verbraucher und mögliche Substitutionseffekte im Warenkorb identifiziert. Desweiteren sollten Handlungsempfehlungen für die Ausgestaltung effektiver Risikokommunikationsinstrumente entwickelt werden, um bei zukünftigen Lebensmittelskandalen die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen möglichst gering zu halten und schließlich wurden die Kosten- und Nutzeneffekte einer Erhöhung der Lebensmittelsicherheit am Fallbeispiel einer Kontamination von Masthähnchen mit Campylobacter abgeschätzt.
Die flächenbezogenen Direktzahlungen der ersten Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) stellen den größten Teil der öffentlichen Mittel an die aktiven Landwirte dar. Im Jahr 2016 beliefen sich diese Zahlungen für Deutschland auf 4,84 Mrd. Euro. Pro Hektar werden somit jährlich ewa 280 Euro gezahlt. Im Hinblick auf die Weiterentwicklung der GAP für die Zeit nach 2020 und aufgrund der großen finanziellen Bedeutung der Direktzahlungen für die Landwirte, werden teilweise kontroverse Diskussionen über die künftige Mittelverteilung und den Einsatz dieser Zahlungen zur bestmöglichen Erreichung von agrar- und umweltpolitischen Zielen geführt. Ein viel diskutiertes Thema ist insbesondere die Umverteilung der Direktzahlungen zugunsten kleinerer Betriebe. Um die Informationsbasis für Verhandlungen zu verbessern, hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) das Thünen-Institut beauftragt, die Wirkungen der Direktzahlungen auf den Strukturwandel in der Landwirtschaft zu analysieren. Besondere Aspekte des uftrags waren die Überwälzung der Zahlungen an Verpächter, die Auswirkungen auf den betrieblichen Strukturwandel sowie Größeneffekte hinsichtlich des Betriebsaufwands und der Unternehmensgewinne. Um die Ergebnisse einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ird die auf einzelne Fragen des BMEL antwortende Stellungnahme nun publiziert. [.] ; Direct payments under the first pillar of the Common Agricultural Policy (CAP) represent the largest part of public funds received by active farmers. In 2016, these payments amounted to 4.84 billion euros in Germany. This means that about 280 euros per hectare are paid annually. In view of the further development of the CAP after 2020 and due to the great financial importance of direct payments for farmers, controversial discussions are being held on the future distribution of funds and the use of these payments for the best possible achievement of agricultural and environmental policy objectives. A much discussed topic is in particular the redistribution of direct payments in favour of smaller farms. In order to improve the information basis for negotiations, the Federal Ministry of Food and Agriculture (BMEL) has commissioned the Thünen Institute to analyse the effects of direct payments on structural change in agriculture. Special aspects of the investigation were capitalization of direct payments into land rental rates, the effects on farm structural change as well as economies of scale with regard to operating expenses and company profits. In order to make the results accessible to an interested public, the statement responding to questions of the BMEL is now published. [.]
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Die flächenbezogenen Direktzahlungen der ersten Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) stellen den größten Teil der öffentlichen Mittel an die aktiven Landwirte dar. Im Jahr 2016 beliefen sich diese Zahlungen für Deutschland auf 4,84 Mrd. Euro. Pro Hektar werden somit jährlich etwa 280 Euro gezahlt. Im Hinblick auf die Weiterentwicklung der GAP für die Zeit nach 2020 und aufgrund der großen finanziellen Bedeutung der Direktzahlungen für die Landwirte, werden teilweise kontroverse Diskussionen über die künftige Mittelverteilung und den Einsatz dieser Zahlungen zur bestmöglichen Erreichung von agrar- und umweltpolitischen Zielen geführt. Ein viel diskutiertes Thema ist insbesondere die Umverteilung der Direktzahlungen zugunsten kleinerer Betriebe. Um die Informationsbasis für Verhandlungen zu verbessern, hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) das Thünen-Institut beauftragt, die Wirkungen der Direktzahlungen auf den Strukturwandel in der Landwirtschaft zu analysieren. Besondere Aspekte des Auftrags waren die Überwälzung der Zahlungen an Verpächter, die Auswirkungen auf den betrieblichen Strukturwandel sowie Größeneffekte hinsichtlich des Betriebsaufwands und der Unternehmensgewinne. Um die Ergebnisse einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wird die auf einzelne Fragen des BMEL antwortende Stellungnahme nun publiziert. ; Direct payments under the first pillar of the Common Agricultural Policy (CAP) represent the largest part of public funds received by active farmers. In 2016, these payments amounted to 4.84 billion euros in Germany. This means that about 280 euros per hectare are paid annually. In view of the further development of the CAP after 2020 and due to the great financial importance of direct payments for farmers, controversial discussions are being held on the future distribution of funds and the use of these payments for the best possible achievement of agricultural and environmental policy objectives. A much discussed topic is in particular the redistribution of direct payments in favour of smaller farms. In order to improve the information basis for negotiations, the Federal Ministry of Food and Agriculture (BMEL) has commissioned the Thünen Institute to analyse the effects of direct payments on structural change in agriculture. Special aspects of the investigation were capitalization of direct payments into land rental rates, the effects on farm structural change as well as economies of scale with regard to operating expenses and company profits. In order to make the results accessible to an interested public, the statement responding to questions of the BMEL is now published.
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Das Thünen-Institut wurde vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) gebeten, die volkswirtschaftliche Bedeutung der biobasierten Wirtschaft in Deutschland zu kalkulieren. Grundlage bildet die vom Bioökonomierat der Bundesregierung aufgestellte Definition der biobasierten Wirtschaft als alle wirtschaftlichen Sektoren und ihre dazugehörigen Dienstleistungen, die biologische Ressourcen produzieren, be- und verarbeiten oder in irgendeiner Form nutzen. Mithilfe verschiedener, hauptsächlich amtlicher Statistiken wurden die Wirtschaftssektoren und deren Anteile biobasierten Wirtschaftens für das Jahr 2007 in Deutschland ermittelt. Die Quantifizierung erfolgte über die Größen Anzahl der Unternehmen, Beschäftigte, Umsatz und Bruttowertschöpfung. Werden alle Aktivitäten von der Primärproduktion über die Verarbeitung und Vermarktung bis zu den Dienstleistungen berücksichtigt, so sind diesen Berechnungen zu Folge knapp 5 Millionen Beschäftige, was etwa 12,5 % aller Beschäftigten entspricht, dem Bereich zuzuordnen. Mit einer Bruttowertschöpfung von knapp 165 Mrd. Euro liegt der Anteil der biobasierten Wirtschaft bei etwa 7,6 % der Gesamtwirtschaft. Insgesamt wird deutlich, dass die Rohware Biomasse Grundlage für beträchtliche wirtschaftliche Aktivitäten ist. Im Arbeitsbericht wird an verschiedenen Stellen auf die Unschärfe der Zuordnung von Daten zur biobasierten Wirtschaft, aber auch auf das bisher nicht befriedigend gelöste Problem der trennscharfen Zuordnung von Aktivitäten zur biobasierten oder nicht-biobasierten Wirtschaft hingewiesen und eingegangen. ; This working paper has been compiled due to a request of the German Federal Ministry of Food, Agriculture and Consumer Protection (BMELV) to the Thünen-Institut for calculating the importance of bioeconomy within the national economy. It is based upon the definition of biobased economy by the German Bio-Economy Council (Bioökonomierat, an independent research council): The bioeconomy encompasses all those sectors and their related services which produce process or use biological resources in whatever form. For the determination of the different industries and their impact on bioeconomy we mainly work with various official statistics. We analysed the year 2007. The indicators we used were number of companies, employment, turnover and gross value added. Altogether, five million employees, representing 12.5 % of all employees and 165 billion Euros, representing 7.6 % of German gross national product have been calculated as the share of biobased economy in Germany. Challenges, still not finally solved are that neither the available data nor the economic activities themselves can be unambiguously assigned to bioeconomy or non-bioeconomy.
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