Providing regional and global security governance is both increasingly common and controversial in Germany. The paper addresses the sources of current controversies in three areas: First, legal limits that emanate from the delegation of competences in regional and international institutions. Secondly, financial limits which have become even more prevalent since the inception of the Euro-Crisis. And thirdly, political limits which refer to the erosion of the cross-partisan consensus in German coalition governments that the country must play a prominent, if not a leadership role in European security governance and beyond.
In der letzten Veranstaltung der Reihe "Wer regiert das Internet - Regulierungsstrukturen und -prozesse im virtuellen Raum" vom 29. Januar 2015 greifen Prof. Sebastian Harnisch und Prof. Wolf Schünemann in Form von Impulsreferaten die wichtigsten und interessantesten Überlegungen der vorangegangenen Vorträge noch einmal auf und bieten anschließend Gelegenheit zur Diskussion.
Die Welt kommt nicht zur Ruhe. Derzeit erschüttern Massenproteste, Aufstände und Revolutionen die autokratischen Systeme Nordafrikas. Es zeigt sich, dass sich die Demokratie längst nicht überall auf der Welt durchgesetzt hat. Auch dort, wo autokratische Herrschaftssysteme bereits überwunden wurden, erweist sich der Übergang zu demokratischen Strukturen oft als schwierig. Trotz alledem sprechen die jüngsten Forschungsarbeiten Heidelberger Wissenschaftler dafür, dass eine liberal-demokratisch geprägte Weltordnung möglich ist – und zwar ohne dass es dazu der radikalen Umwälzung andersartiger politischer Systeme bedarf.
[Einleitung. Radiation Management als klimapolitische Option?] Naturwissenschaftliche Messungen bestätigen mittlerweile eindeutig eine weltweite Veränderung des Klimas, als dessen wesentliche Ursache die anthropogene Freisetzung von Kohlendioxid (CO2) gilt. Anstrengungen, diese CO2-Emissionen global zu kontrollieren, sind bislang gescheitert, und die auf zukünftigen Emissionspfaden basierenden Schätzungen lassen eine weitere deutliche Zunahme der globalen Temperatur und eine Veränderung des Klimas erwarten. Entsprechend beschränkt sich die klimapolitische Diskussion schon lange nicht mehr allein auf die Vermeidung bzw. Verringerung des Klimawandels (mitigation), sondern hat auch die Anpassung an den Klimawandel (adaptation) in den Blick genommen. Aufgrund der großen Unsicherheiten über die tatsächliche Temperaturreaktion und über nichtlineare Reaktionen innerhalb des komplexen Klimasystems wird seit ein paar Jahren aber auch über direkte technologische Eingriffe in das Klima diskutiert, die es teilweise erlauben, relativ schnell auf den Klimawandel zu reagieren. Grundsätzlich werden diese Technologien unter dem Sammelbegriff Climate Engineering (CE) zusammengefasst. Dabei soll der Teilbegriff Engineering aber nicht die ingenieurstechnische Kontrolle des Klimas suggerieren sondern verdeutlichen, dass diese Eingriffe gezielt vorgenommen werden, um das Klima zu beeinflussen bzw. den Klimawandel zu begrenzen. Dabei umfasst der Sammelbegriff Climate Engineering sowohl Technologien zur ursächlichen Rückführung des Strahlungsantriebs, welche die Konzentration des atmosphärischen CO2 (und ggf. anderer Treibhausgase) senken, als auch Technologien zur symptomatischen Kompensation des Strahlungsantriebs, welche die Strahlungsbilanz direkt beeinflussen. Erstere werden als Carbon Dioxide Removal (CDR) bezeichnet und die zweite Technologiegruppe als Radiation Management (RM). [.]