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In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 8, Heft 4, S. 437-453
ISSN: 2193-9713
"Zahlreiche Forschungsarbeiten der letzten Jahre belegen, dass der Freizeitbereich Jugendlicher in unterschiedlicher Hinsicht differenzierte informelle Bildungsräume eröffnet. Weitestgehend unberücksichtigt blieb bislang jedoch die Frage nach spezifischen Ressourcen, die informelle Bildungsprozesse nach sich ziehen. Der vorliegende Beitrag geht diesem Desidarat nach, indem ausgehend von Bourdieus Theorie der Sozialen Praxis - speziell des Kapitalkonstrukts - und auf der Basis der Befunde einer quantitativen und qualitativen Erhebung ressourcenabhängige Zugänge zu informeller Bildung im Kontext heterogener Freizeitwelten Jugendlicher diskutiert werden." (Autorenreferat)
In der fachöffentlich geführten Bildungsdiskussion kommt heute - neben Orten und Prozessen der formellen Bildung - auch solchen der nicht-formellen und informellen Bildung ein wachsender Stellenwert für die Lebensgestaltung und die Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen zu. Dies ist der Ausgangspunkt des Bandes, der eine umfassende Darstellung der Problematik der Zugangschancen zu Bildung in ihren wichtigsten Facetten gibt und sowohl für Studierende als auch für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen interdisziplinären Überblick über den Stand der Forschung ermöglicht. Neben einer (historischen) Begriffsbestimmung von 'Bildung' werden kontextuelle Zugänge zu Bildung thematisiert und die verschiedenen Möglichkeiten der Entwicklung von Bildung diskutiert.
In: Jugend und Politik, S. 321-335
In: Globale Jugend und Jugendkulturen. Aufwachsen im Zeitalter der Globalisierung., S. 375-393
In dem Beitrag wird dargestellt, dass die Jugendforschung dem Konsumdruck und -verhalten Jugendlicher im Kontext ihrer veränderten Lebenssituation eine zunehmende Beachtung schenken sollte: Man kann feststellen, dass Heranwachsende in westlichen Industriestaaten im Zuge einer verstärkten Globalisierung über bestimmte Statusgüter verfügen müssen, um Anerkennung, Akzeptanz und einen möglichst hohen Status innerhalb der Gleichaltrigengruppe zu erlangen. Ist deren Erwerb nicht realisierbar, so kann dies zu nach "außen" gerichteten Problembewältigungsweisen führen. Daneben sind allerdings auch nach "innen" gerichtete Handlungsformen der Problemverarbeitung beobachtbar, welche in gesundheitliche Risikolagen münden. Neuere Untersuchungen zeigen, dass das Konsumverhalten der nachwachsenden Generation vor allem dann als problematisch zu bezeichnen ist, wenn es kompensatorisch motiviert ist. (GB).
In: Globale Jugend und Jugendkulturen: Aufwachsen im Zeitalter der Globalisierung, S. 375-393
In dem Beitrag wird dargestellt, dass die Jugendforschung dem Konsumdruck und -verhalten Jugendlicher im Kontext ihrer veränderten Lebenssituation eine zunehmende Beachtung schenken sollte: Man kann feststellen, dass Heranwachsende in westlichen Industriestaaten im Zuge einer verstärkten Globalisierung über bestimmte Statusgüter verfügen müssen, um Anerkennung, Akzeptanz und einen möglichst hohen Status innerhalb der Gleichaltrigengruppe zu erlangen. Ist deren Erwerb nicht realisierbar, so kann dies zu nach "außen" gerichteten Problembewältigungsweisen führen. Daneben sind allerdings auch nach "innen" gerichtete Handlungsformen der Problemverarbeitung beobachtbar, welche in gesundheitliche Risikolagen münden. Neuere Untersuchungen zeigen, dass das Konsumverhalten der nachwachsenden Generation vor allem dann als problematisch zu bezeichnen ist, wenn es kompensatorisch motiviert ist. (GB)
In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation: ZSE, Heft 1, S. 41-56
ISSN: 0720-4361
Der Beitrag untersucht das sozio-materielle Arrangement des Unterrichts an außerschulischen Lernorten im Kontext des Modellprojektes "Draußenschule" im Hinblick auf die Agency der Kinder. Unter Rekurs auf relationale und praxistheore-tische Zugänge wird Agency in der performativen Herstellung einer gemeinsamen Handlungsebene im Rollenspiel, auf der Hinterbühne des Unterrichtsgeschehens, ebenso wie in Subjektivierungspraktiken der Kinder rekonstruiert, die beide eng mit den materiellen Anordnungen des Draußenschulraumes verknüpft sind. Die Ergebnisse präsentieren Agency als einen aussichtsreichen Zugang für die Analyse von schulischen Unterrichtssettings. Schlüsselwörter: Agency, Kindheit, Draußenschule, Materialität, Praxistheorie
Aus differenzierten Beziehungs- und Kontaktformen zu Gleichaltrigen eröffnen sich für Kinder und Jugendliche unterschiedliche Lebensräume. In diesen werden zahlreiche Bildungs- und Sozialisationsprozesse ausgelöst, die einen bedeutenden Einfluss auf die weitere Entwicklung haben. Ausgehend von der Frage, welchen Freizeitaktivitäten heutige Kinder und Jugendliche nachgehen, wird in diesem Band empirisch und strukturell die Unterscheidung nach Freundschaften, Cliquen sowie Jugendkulturen bzw. Jugendszenen nachgezeichnet. Diese Peerorientierungen werden in Abhängigkeit von unterschiedlichen gesellschaftlichen Dimensionen, unter der besonderen Berücksichtigung von Geschlecht, Migration und Sozialschicht, diskutiert. Damit ist die Möglichkeit gegeben neben den positiven Einflussfaktoren auch die negativen Komponenten von Peerbeziehungen und deren Bedeutung für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen genauer zu bestimmen.
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 11, Heft 4, S. 473-489
ISSN: 2193-9713
"In den Sozial- und Erziehungswissenschaften ist seit den 1990er-Jahren zunehmend eine neue Aufmerksamkeit für den Raum (spatial turn) zu beobachten, die sich auch auf die Ordnung kindlicher Lern- und Lebensräume richtet. Einen prominenten Stellenwert nimmt insbesondere die Betrachtung des Schulraumes ein. Mit dem Diskurs um die sozialräumliche Öffnung von Schule geraten dabei auch außerschulische Lernorte in den Fokus. Weithin vernachlässigt werden bislang jedoch zwei Perspektiven: 1) Die Sicht der Kinder auf den Unterricht an außerschulischen Lernorten und 2) die Analyse kindlicher Praktiken der Aneignung des (Draußen-)Schulraumes. Dem widmet sich der vorliegende Beitrag, indem er, ausgehend von raum- und aneignungstheoretischen Ansätzen sowie auf der empirischen Basis von Gruppengesprächen mit Grundschulkindern, deren Raumaneignungspraktiken in der Draußenschule - dem regelmäßigen Unterricht an außerschulischen Lernorten - diskutiert." (Autorenreferat)