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Der Begriff der ""sozialen Emergenz"" zählt zu den schillerndsten und schwierigsten Begriffen der soziologischen Theorie. Die neuere Emergenzdebatte zum Ausgangspunkt nehmend, versucht diese Arbeit zu klären, was in system- und kommunikationstheoretischer Perspektive unter sozialer Emergenz verstanden werden kann. Im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen dabei die Emergenzbehauptung und das Kommunikationsmodell der soziologischen Systemtheorie, das ""Nachtragsmanagement"" der Kommunikation und die Modellierung kommunikativer Mechanismen
Der Begriff der "sozialen Emergenz" zählt zu den schillerndsten und schwierigsten Begriffen der soziologischen Theorie. Die neuere Emergenzdebatte zum Ausgangspunkt nehmend, versucht diese Arbeit zu klären, was in system- und kommunikationstheoretischer Perspektive unter sozialer Emergenz verstanden werden kann. Im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen dabei die Emergenzbehauptung und das Kommunikationsmodell der soziologischen Systemtheorie, das "Nachtragsmanagement" der Kommunikation und die Modellierung kommunikativer Mechanismen.
In: Die Bundestagswahl 2005: Analysen des Wahlkampfes und der Wahlergebnisse, S. 97-117
"Mit der Weiterentwicklung von Kommunikationstechniken entstehen zunehmend auch neue Varianten der mediatisierten und professionalisierten Wahlkampfführung. Hierzu zählt der Einsatz von Weblogs, die im Mittelpunkt des Beitrags stehen. Während Weblogs in US-Wahlkämpfen schon seit längerem eingesetzt werden, wurden sie in Deutschland bei der Bundestagswahl 2005 erstmals in größerem Umfang genutzt. Aus Sicht der Wahlkampfstrategen haben Weblogs zahlreiche Vorteile: Man kann mit ihnen kostengünstig und schnell die eigenen Botschaften publizieren, ist dabei nicht auf die Redaktionen traditioneller Massenmedien angewiesen, kann Unterstützer mobilisieren und den politische Gegner beobachten. Die Analyse der Inhalte und der Vernetzung von Weblogs in den zwei Monaten vor der Bundestagswahl 2005 zeigt, dass die SPD mit Abstand am häufigsten und am vielfältigsten von dieser neuen Kommunikationsform Gebrauch machte. Die zahlreichen Weblogs der SPD bzw. von SPD-Politikern oder -Anhängern waren auch untereinander besser vernetzt als die der anderen Parteien. Neben der Vernetzung sind Aktivität, Interaktivität und Authentizität weitere von den Blognutzern gewünschte Merkmale. Besondere Aufmerksamkeit genießen vor allem jenen Weblogs, die von prominenten Politikern betrieben werden. Insofern finden sich ähnliche Aufmerksamkeitsstrukturen wie in den klassischen Massenmedien." (Textauszug)
In: Die Bundestagswahl 2005, S. 97-117
Election campaigns are catalysts for new forms of political communication. They are a field of experimentation for new techniques and technologies to reach target groups and influence voters. This article explores how weblogs were used in the 2005 Bundestag election campaign in Germany, examining their effect on the mediatized political field. It is based on an empirical analysis of 317 campaign weblogs. Building on mediatization theory and research on campaign weblogs in other countries, weblog usage is examined along the dimensions of activity, interactivity, and connectedness. The results of the study indicate that weblog communication largely follows the dominant logic of mass media. But weblogs also offer forms of communication that allow political actors to bypass established media practices. Although the results are limited by the fact that the political blogosphere in Germany is still under construction, they reveal the potential of weblogs to enrich campaigns.
BASE
In der sozialwissenschaftlichen Diskussion über "Social Software" – d.h. Weblogs, Wikis und ähnliche Formen der computervermittelten Kommunikation – steht meist die Sozialdimension im Vordergrund, also die interpersonellen Beziehungen, die durch diese neuen Medien beeinflusst werden (vgl. Gochenour 2006, Renz 2006, J. Schmidt 2006). Dagegen verweist die Perspektive der Medien- und Kommunikationssoziologie auch auf die Frage, wie sich unter dem Einfluss dieser neuen Medienformen die eher abstrakten, unpersönlichen Beziehungen verändern, die die Strukturen der Öffentlichkeit prägen.
BASE
Election campaigns are catalysts for new forms of political communication. They are a field of experimentation for new techniques and technologies to reach target groups and influence voters. This article explores how weblogs were used in the 2005 Bundestag election campaign in Germany, examining their effect on the mediatized political field. It is based on an empirical analysis of 317 campaign weblogs. Building on mediatization theory and research on campaign weblogs in other countries, weblog usage is examined along the dimensions of activity, interactivity, and connectedness. The results of the study indicate that weblog communication largely follows the dominant logic of mass media. But weblogs also offer forms of communication that allow political actors to bypass established media practices. Although the results are limited by the fact that the political blogosphere in Germany is still under construction, they reveal the potential of weblogs to enrich campaigns.
BASE
Election campaigns are catalysts for new forms of political communication. They are a field of experimentation for new techniques and technologies to reach target groups and influence voters. This article explores how weblogs were used in the 2005 Bundestag election campaign in Germany, examining their effect on the mediatized political field. It is based on an empirical analysis of 317 campaign weblogs.
BASE
In: Research Report / Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Technik und Gesellschaft, Band 16
"Der Begriff der Kommunikation ist und bleibt ein 'schwieriger' Begriff. Trotz des Vorliegens zahlreicher Definitionen in unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen gestaltet sich der forschende Umgang mit dem Phänomen der Kommunikation weiterhin als ein mühsames Unterfangen. Was ist überhaupt Kommunikation? Und wer oder was kann kommunizieren (Mensch/Maschine)? Gerade die Entwicklung eines allgemeinen Begriffes von Kommunikation sowie die Aufschlüsselung von Kommunikationsprozessen in ihre Letztelemente, d.h. die diskreten Kommunikationsereignisse, und die Erklärung ihres Zustandekommens bereiten immer wieder Schwierigkeiten. In diesem 'schwebenden Zustand' haben auch die pattern-, ordnungs- und strukturbildenden Leistungen der Kommunikation bislang eine nur ungenügende Bestimmung erfahren. Oft wird, mitunter auch vage, von 'Informationsübertragung', 'Verstehen', 'Koordination' oder 'Vermittlung' gesprochen, wenn es darum geht, Leistungen der Kommunikation zu beschreiben. Doch wie sind 'Verständigung', 'Vermittlung' oder 'Koordination' in weitläufigen Sozialsystemen erst möglich? Welche Rolle spielt die Aggregation von einzelnen Kommunikationsereignissen in diesem Zusammenhang? Wie verdichten sich Kommunikationen? Welche Formen können Aggregationen annehmen? Diesen Fragen soll im Folgenden gleichsam aus einer soziologischen wie sozionischen Forschungsperspektive nachgegangen werden." (Autorenreferat)
In: Research Report / Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Technik und Gesellschaft, Band 13
"In der altgriechischen Tragödie bezeichnet der Begriff der 'Episode' jene Dialogteile, welche, eingeschoben zwischen einzelne Chorlieder, in ihrer Eigenschaft als 'Hinzukommendes' die vom Chor getragene Haupthandlung ergänzen. Auch Kommunikation bringt in ihren heterogenen Prozessverläufen immer wieder ganz unterschiedlich gelagerte 'Strecken', d.h. Trajektorien oder Episoden hervor, deren (wie auch immer im Einzelnen zu definierenden) Resultate neue kommunikative Anschlüsse nicht nur einfach ermöglichen, sondern die den Anschluss an ihren kommunikativen Gehalt im Vergleich mit den ihnen vorausgehenden Mitteilungszeichen geradezu '(heraus)fordern' oder 'erzwingen'. Wie sich Kommunikations-Episoden beschreiben, definieren und modellieren lassen, ist in der Kommunikationssoziologie und in der Kommunikationswissenschaft oft nur partiell erforscht und diskutiert worden. Ziel des vorliegenden Textes ist es, kommunikationstheoretische Vorschläge zur Beschreibung und Analyse der Episodenbildung zu unterbreiten; Vorschläge, die insbesondere auf dem Vokabular der kommunikationsorientierten Systemtheorie Niklas Luhmanns (vgl. Luhmann 1984) und dem Vokabular der Theorie der kommunikationsorientierten Modellierung (vgl. Malsch 2005) aufruhen." (Autorenreferat)
In: Research Report / Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Technik und Gesellschaft, Band 11
"Computervermittelte Kommunikation ist zu einem festen Bestandteil unseres Alltags geworden - ob beruflich oder privat, ob E-Mail, Webpage oder Chat. Die Anwendungszwecke von Online-Diensten reichen von der Informationsbeschaffung über den Einkauf bis hin zu neuen Formen des Datings. Während die Anwendungsfelder gut eingeführter Services zunehmend ausgedehnt werden, kommt es im Netz parallel immer wieder zur Einführung genuin neuer oder abgeleiteter Formen der 'computer-mediated communication' (CMC). Zu diesen 'neueren' Formen zählen auch die so genannten Weblogs: Websites, die Informationen in Form von Nachrichten, Kommentaren und vor allem in der Form von Links für interessierte UserInnen bereithalten, und die in weitreichende Verweisungsstrukturen eingebunden sind. Weblogs können dabei unterschiedlichen Zwecken dienen. Im Mittelpunkt des vorliegenden Textes steht die kommunikationstheoretisch fundierte Auseinandersetzung mit dem Nachrichtenaufkommen in Blogs. Wie lassen sich Kommunikationsnetzwerke theoretisch beschreiben, die ihren Ursprung in den einzelnen Einträgen und Kommentaren miteinander verlinkter Weblogs haben? Und: Welche Bedeutung besitzen sie für den Aufbau sozialer Strukturen im Netz?" (Autorenreferat)
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 1886-1898
"Innerhalb des Internet breiten sich neue Medientechnologien aus. Weblogs und Wikis, aber auch Anbieter wie der Online-Fotodienst "flickr" ermöglichen es den Nutzern, Inhalte schnell und zu geringen Kosten einem potentiellen Massenpublikum zur Verfügung zu stellen. Ihre Benutzung erfordert kaum medienspezifische Kenntnisse, und sie unterstützen die Zusammenarbeit der Nutzer bei der Erstellung vernetzter Inhalte. Wie verändern diese neuen Medien die Kommunikation? Befürworter der Entwicklungen loben die Entstehung einer diskursiveren Form der Öffentlichkeit aus, in der Berichte nicht aus einer Quelle stammen, sondern aus der Vernetzung vieler einzelner Beiträge resultieren. Dagegen mahnen die Erfahrungen mit anderen Formen der computervermittelten Kommunikation zur Vorsicht, denn Merkmale traditioneller Medien wie die Gatekeeper-Funktion haben sich auch im Internet als relevant herausgestellt. Dieser Beitrag untersucht empirisch anhand eines Samples von 317 Weblogs, die sich mit dem Bundestagswahlkampf 2005 befassen, wie Akteure mit den neuen medialen Möglichkeiten umgehen und welche Kommunikationsmuster sich dabei etablieren. Er analysiert mit Mitteln der sozialen Netzwerkanalyse die Vernetzungsstrukturen zwischen den Weblogs, zeichnet unterschiedliche Nutzungsweisen durch eine inhaltliche Analyse nach und untersucht an einem Fallbeispiel, welche Dynamik sich aus der intensiven Beobachtung von Kommunikation innerhalb der Blogosphäre ergibt und welche Mechanismen dabei wirksam werden. Die Ergebnisse erlauben eine Einschätzung darüber, wie sich die computervermittelte Kommunikation verändert und welche gesellschaftlichen Effekte diese neuen Medien der Kommunikation tatsächlich nach sich ziehen. Die Studie zeigt, dass Weblogs vor allem für massenmedial orientierte Kommunikation genutzt werden, dass sich aus vernetzten Diskussionen jedoch auch Chancen der gesellschaftlichen Teilhabe an der Öffentlichkeit ergeben." (Autorenreferat)