Frauen in der Antike: weibliche Lebenswelten von Sappho bis Theodora
In: Beck Paperback
21 Ergebnisse
Sortierung:
In: Beck Paperback
Intro -- INHALT -- VORWORT -- 1. ORDNUNG IN UNORDNUNG? -- 1.1 - Einführung -- 1.2 - Die verfügbaren Quellen und der scheinbare Gegensatz von Wahrheit und Dichtung -- 1.3 - Martial und Juvenal als Kronzeugen -- 1.4 - Eine Veränderung der Forschungsperspektive: Von der Sozialgeschichte zur Geschichte der sozialen und kulturellen Praktiken -- 1.5 - Untersuchungsraster und Methode -- 2. DIE HERSTELLUNG SOZIALER HIERARCHIEN IM THEATER -- 2.1 - Fragestellung und Forschungsstand -- 2.2 - Charakter und Tradition der szenischen Spiele in Rom -- 2.3 - Die Sitzordnung und die Bestimmungen der lex Roscia des Jahres 67 v. Chr. -- 2.4 - Die Aktualisierung der lex Roscia und die Kleiderordnung in der Kaiserzeit -- 2.5 - Typen, Selbstdarstellung und Publikumsreaktionen -- 2.6 - Fazit: Der Zuschauerraum als Bühne der Selbstdarstellung -- 3. KÜSSE UND IHRE ›LESBARKEIT‹ IM KAISERHAUS UND IN DER STADT -- 3.1 - Fragestellung und Forschungsstand -- 3.2 - Der Kuss als kaiserlicher Gestus -- 3.3 - Der Kuss als Gestus des Anbiederns in der Bevölkerung -- 3.4 - Fazit: Der Kuss als ›Beziehungsbarometer‹ -- 4. DIE INSTRUMENTALISIERUNG DER KLIENTENROLLE -- 4.1 - Fragestellung und Forschungsstand -- 4.2 - Dienste der Klienten: salutatio und adsectatio -- 4.3 - Pflichten der Patrone: sportulae und cenae rectae -- 4.4 - Erkaufte Patronage? Geschenke im Patronageverhältnis -- 4.5 - Fazit: Die Instrumentalisierung der Gesten und die Verdrängung der armen Klienten -- 5. DIE ERBFÄNGEREI ALS INTEGRATIONSSTRATEGIE -- 5.1 - Fragestellung und Forschungsstand -- 5.2 - Die Relevanz von Legaten -- 5.3 - Vermögende Frauen und Kinderlosigkeit -- 5.4 - Das Verhältnis zwischen Erbfänger und Erblasserin -- 5.5 - Der Typus des Erbfängers in Martials Epigrammen -- 5.6 - Sexuelle Wohltaten -- 5.7 - Fazit: Neue Profiteure traditioneller Netzwerke.
In: Öffentliche Vorlesungen 133
In: Krieg in der Geschichte Band 89
Das Buch befasst sich am Fallbeispiel der schrittweisen Durchsetzung und Ausweitung der Wehrpflicht im Osmanischen Reich mit den Funktionsweisen des modernen Staates. Dabei untersucht die Studie die Bedingungen und Schwierigkeiten seiner Errichtung und Stabilisierung, wie sie uns in der gesamten Region des Mittleren Ostens bis heute beschäftigen. Die detaillierte Analyse der gesetzlichen Regelungen zum Rekrutierungsverfahren sowie der daran beteiligten Verwaltungsorgane beschreibt die modernisierende Reform als fortschreitende Professionalisierung, Effektivierung und Ausdifferenzierung von Recht, Bürokratie und Fachsprache. Gezeigt wird auch, mit welchen Mitteln ein ursprünglich schwacher Zentralstaat die Neuerungen gegen Widerstände durchsetzen konnte. Wichtige politische Gestaltungsmittel waren dabei die Fülle von Ausnahmeregelungen, die die sozialen Gegebenheiten und regionalen Besonderheiten widerspiegeln, sowie der Umgang mit Verweigerern und Deserteuren, aus welchem indirekt die harten Bedingungen des Militärdienstes und die oft unzureichende Versorgung der Soldaten aufscheinen.
In: Historische Anthropologie: Kultur, Gesellschaft, Alltag, Band 23, Heft 2, S. 229-252
ISSN: 2194-4032
In: Annales: histoire, sciences sociales, Band 67, Heft 3, S. 605-628
ISSN: 1953-8146
RésuméCet article vise à repenser, à la lumière des textes poétiques comme lesÉpigrammesde Martial, la relation que ceux qu'on a nommécaptatores(captateurs d'héritages) entretenaient avec des femmes seules, (souvent) âgées et riches. En rapprochant les dispositions du droit privé en matière successorale et les formes courantes d'acquisition des richesses dans la société romaine des deux premiers siècles de notre ère, d'une part, et les comportements récurrents dans les textes poétiques, d'autre part, on montre que, loin d'être untoposlittéraire, le thème de la captation d'héritage éclaire des rôles sociaux réels liés au genre et à l'âge, et les valeurs morales qui y sont rattachées. Les femmes de l'élite sans mari et sans enfants pouvaient apparaître comme riches, et comme puissantes par leur capacité à établir un réseau de relations personnelles grâce à la transmission légale de leurs biens. La perception chez Martial des modes de communications et d'interactions entre les femmes testatrices et les hommes captateurs d'héritages peut être interprétée comme une réflexion sur les expériences masculines de rabaissement.
In: Annales: histoire, sciences sociales. English Edition, Band 67, Heft 3, S. 431-452
ISSN: 2268-3763
This article examines the historical value of poetical texts, such as the Roman poet Martial'sEpigrams, with regard to the relationship betweencaptatores(legacy hunters) and wealthy, often elderly single women. By comparing the provisions and limits of private law, common practices of acquisition, and wealth management in Roman society during the first and second centuries AD with the behavioral patterns elaborated in poetic texts, this article demonstrates that the theme of legacy hunting was not a mere literarytopos, but a scenario based on models of gender and age in addition to the values associated with them. Unmarried and childless women of the elite could be depicted as very wealthy and powerful due to their ability to establish personal relationships through the transmission of their wealth. Martial's perception of the modes of communication and interaction between female testari-ces and male legacy hunters are interpreted as reflections of male experiences of belittlement.
In: Unterricht Arbeit + Technik, Band 9, Heft 33, S. 45-48
ISSN: 1438-8987
In: Unterricht Arbeit + Technik, Band 6, Heft 23, S. 50-53
ISSN: 1438-8987
In: Unterricht Arbeit + Technik, Band 4, Heft 13, S. 58-60
ISSN: 1438-8987
In: Bildung zwischen Staat und Markt. [Hauptdokumentationsband zum 15. Kongreß der DGfE an der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg 1996]., S. 503-517
In: Bildung zwischen Staat und Markt, S. 503-517
In: Transformationsprobleme in Ostdeutschland: Arbeit, Bildung, Sozialpolitik, S. 43-58
Was technisch-wirtschaftliche Bildung konkret bedeutet, welchen Nutzen sie hat und welche Zukunft dieser Zweig der schulischen Ausbildung haben kann, zeigt die Autorin auf. Ausgehend von einer Beschreibung des Schulsystems in den fünf neuen Ländern skizziert sie Konzepte einer technischen und wirtschaftlichen Bildung (in der DDR: "polytechnische Bildung") in den alten und neuen Bundesländern und analysiert ihre Bedeutung für die berufliche Bildung. Trotz des Vorsprungs in der DDR zeigen die neuen Bundesländer im Real- und Hauptschulbereich keinen signifikanten Unterschied hinsichtlich der wirtschaftlichen und technischen Bildung. In Sachsen-Anhalt deutet sich eine Entwicklung an, die weg vom Gymnasium führt. Für eine angemessene Berücksichtigung von Technik und Wirtschaft als Teil der Allgemeinbildung bedarf es in der Bildungspolitik noch mehr Zeit. Mangels einer intakten Wirtschaft fehlt eine starke Lobby hierfür in den neuen Bundesländern bislang, so ein Resümee. (rk)
In: Transformationsprobleme in Ostdeutschland, S. 43-58
In: Krieg in der Geschichte (KRiG) Band 89