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Sozialhilfebedürftigkeit und "Dunkelziffer der Armut": Bericht über das Forschungsprojekt zur Lage potentiell Sozialhilfeberechtigter
In: Schriftenreihe des Bundesministers für Jugend, Familie und Gesundheit 98
Welche sozialpolitischen Aufgaben stellen sich in Hamburg?
In: Rissener Rundbrief, Heft 4-5, S. 93-98
Das Zusammenwachsen Europas: eine Herausforderung für den Sozialstaat
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 44, Heft 1, S. 19-23
ISSN: 0342-2275
Der Verfasser skizziert zunächst den aktuellen Entwicklungsstand der europäischen Integration zwischen EG-Binnenmarkt und politischer Union. Vor diesem Hintergrund werden Ansätze der sich noch im Anfangsstadium befindenden europäischen Sozialpolitik referiert. Diese Bestandsaufnahme erlaubt es, Forderungen an eine aktive europäische Sozialpolitik zu formulieren, die auf den Leitgedanken von Solidarität und sozialer Gerechtigkeit aufbaut. Hierbei geht es um das Subsidiaritätsprinzip, die langfristige Konvergenz der sozialen Sicherungssysteme, die europaweite Anhebung des Niveaus sozialer Sicherheit sowie eine weitgehende Respektierung nationaler und kultureller Besonderheiten, soweit Grundnormen und Mindeststandards nicht berührt werden. (ICE)
Lebenslage Armut - ein Konzept zur Armutsbeschreibung und Armutspolitik
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 43, Heft 12, S. 452-459
ISSN: 0342-2275
PERSONAL COMPUTERS AND SOCIAL ADMINISTRATION
In: The international journal of sociology and social policy, Band 10, Heft 4/5/6, S. 101-106
ISSN: 1758-6720
This contribution is focussing its interest on a specific section of social services and social administration in the Federal Republic of Germany (FRG). An important part of the German Social Security System is represented by the Social Assistance, based on the Federal Social Assistance Act of 1961. All persons living in the FRG are entitled to receive social assistance (financial payments, payments in kind, personal advice), if their income is less than a certain minimum standard and no other sources (e.g. other social security schemes, family) are able to provide financial support. The number of persons receiving social assistance in the FRG increased since the beginning of the 80s rapidly (in 1986 about 2.2 million persons received income maintenance payments); among the recipients of social assistance long‐term unemployed persons, single‐parent families and the elderly are representing the major part of clients. Social assistance is provided by local social administration. One of the characteristics of the social assistance is the fact that the local administration is required to offer financial support as well as personal advice to the clients. This implicates that the assistance provided by the local administration is a rather complex process, including various types of administrative work as well as social help.
Europäische Sozialpolitik und EG-Binnenmarkt als Herausforderung für Wohlfahrtsverbände
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 40, Heft 11, S. 415-421
ISSN: 0342-2275
Das zweite europaeische Programm zur Bekaempfung der Armut
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 39, Heft 2, S. 2-7
ISSN: 0342-2275
Bedeutung und Entwicklungsperspektiven privater Pflegedienste für ältere Menschen
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 37, Heft 2, S. 66-71
ISSN: 0342-2275
Die Zahl der pflegebedürftigen alten Menschen ist intensiv im Steigen begriffen, und der Trend wird sich verstärken. Soziale Dienste, allen voran die Sozialstationen, kosten Geld, da Pflege, wenn sie erfolgreich sein und zugleich auch menschliche Zuwendung geben will, personalintensiv ist. Der Autor diskutiert deshalb die Frage der privaten Pfegedienste, wie sie bereits in einigen Ansätzen vereinzelt bestehen. Wichtig ist dabei einerseits, daß man in solchen Pflegediensten eine durchaus lohnenswerte Alternative sehen kann. Auch die Personalfrage unter dem Aspekt der Qualifikation wird sich lösen lassen. Entscheidend bleibt andererseits aber auch für die privaten Pflegedienste die Frage der Honorierung. Insofern gehört der Beitrag als eine Variante zum Thema der Pflegeversicherung. (KS)
Armut trotz Sozialhilfe: zum Streit um die Konkretisierung der Bedarfsdeckung
In: Politik der Armut und die Spaltung des Sozialstaats, S. 169-189
In diesem Beitrag wird das Auseinanderklaffen von Gesetzgebung und Wirklichkeit im Sozialstaat, vor allem in der Armenpolitik untersucht. Gibt es Armut trotz Sozialhilfe, trotz des Rechtsanspruchs auf das zum Leben Notwendige? Im Gegensatz zu vor allem auch politisch verbreiteten Mißbrauchsbefunden macht der Autor deutlich, daß Nichtinanspruchnahme von Sozialhilfe, vor allem in den Graunzonen zu Arbeitseinkommen, ein quantitativ weit bedeutenderes Problem ist. (GF)
Die Armut in der Bundesrepublik Deutschland: Definitionen, Indikatoren und aktuelle Erscheinungsformen
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 14, Heft 3, S. 169-176
ISSN: 0340-2304
In dem Gesamtspektrum zahlreicher Begriffsbestimmungen von Armut unterscheidet der Verfasser drei Grundkonzepte. Das Subsistenzkonzept sieht Armut bei der Unterschreitung des physischen und soziokulturellen Existenzminimum als gegeben an. Ein anderes definiert Armut als Ausdruck sozialer Ungleichheit und ein drittes - ebenfalls relatives - Konzept definiert Armut als sozialen Ausschluß aus dem Leben der Gemeinschaft. Jede empirische Erfassung der Armut bezieht sich für die Identifikation der Armutsdimensionen (materielle - immatrielle Armut) auf eine dieser Konzeptionen. Im Vordergrund der empirischen Armutsforschung steht die Ermittlung der Zahl der Armen in einer Gesellschaft, die durch die Aufdeckung der verdeckten Armut und der Feststellung des Ausmaßes gesellschaftspolitischen Handelns ermöglicht. Das Hauptproblem der empirischen Erfassung sieht der Verfasser in der Festlegung der Meßdimensionen d.h. der Definition der Armutsgrenze. Die beiden Untersuchungen der Armut in der bundesrepublikanischen Gesellschaft auf die der Verfasser rekurriert, legen unterschiedliche methodische Konzepte zugrunde. Definiert die eine Armut relativ zum Durchschnitt von Haushaltseinkommen, so orientiert sich die andere an den Leistungen der Sozialhilfe. Als Ursachen der Armut in der Bundesrepublik werden unzureichende Rentenleistungen, Ausfall des Ernährers, Krankheit und - in stark steigendem Maße - die Arbeitslosigkeit genannt. (SD)
Beziehungen zwischen Klienten und Sachbearbeitern auf dem Sozialamt
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 36, Heft 9, S. 289-295
ISSN: 0342-2275
Der Autor berichtet über die komplizierte zwischenmenschliche Situation, die sich zumeist auf dem Sozialamt abspielt. Der Sozialhilfeempfänger erscheint als Bittsteller, der Sachbearbeiter ist der Gewährende. Hinzu kommt, daß der Empfänger ohnehin seine Situation mit Makeln belastet erlebt, obwohl sein Antrag auf gesetzlicher Grundlage beruht. Die Gewährung persönlicher Hilfen - meistens intensive Beratung - füllt noch keine leeren Hände, die Interaktion kann leicht zwischen beiden Seiten verkrampfen und auch Schlimmeres auslösen. Auch positive Situationen sind denkbar und realistisch. Dennoch gehört viel Taktgefühl und Empathie dazu, um einen Fall zu einem befiedigenden Abschluß zu bringen. (KS)
Armut in der Bundesrepublik Deutschland: Definitionen, Indikatoren und aktuelle Erscheinungsformen
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 14, Heft 3, S. 169-176
ISSN: 0340-2304
Lücken des Sozialstaates: Funktionen und Grenzen der Sozialhilfe
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 12, Heft 2, S. 101-107
ISSN: 0340-2304
Ausgehend von einer Definition des Sozialstaates untersucht der Autor die Beziehung zwischen Sozialhilfe und dem Sozialstaatspostulat "Soziale Sicherung für alle". Er analysiert die Funktion der Sozialhilfe im Gesamtsystem sozialer Sicherung, problematisiert die Formen der Sozialhilfegewährung, die als Hauptverursacher der hohen "Dunkelziffer der Armut" angesehen wird und zeigt die Strukturentwicklung der Empfängerpopulation auf. Darin sieht er ein "Indiz für die Gefährdung des Sozialstaates im Sinne sozial gerechter und befriedigender Verhältnisse". (RE)
Standort und Perspektiven der Sozialhilfe im System sozialer Sicherung
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 32, Heft 12, S. 659-669
ISSN: 0342-300X
"Die Sozialhilfe ist in den letzten Jahren verstärkt in die Diskussion geraten. Sowohl der Anstieg der Sozialhilfeempfängerzahlen als auch die gestiegenen Aufwendungen für Sozialhilfe sind Auslöser für Diskussionen über Verbesserungen und Veränderungen im Bereich der Sozialhilfe. Der Artikel versucht aufzuzeigen, daß durch die neuerdings diskutierten Probleme in der Sozialhilfe die Frage nach ihrem grundsätzlichen Stellenwert im System der sozialen Sicherung aufgeworfen worden ist. Dies ergibt sich nicht zuletzt daraus, daß die traditionelle Konzeption der Sozialhilfe als "Lückenbüßer" im sozialen Sicherungssystem heute nicht mehr haltbar ist; dies kann durch entsprechende statistische Entwicklungen belegt werden." (Autorenreferat)