Zur Bildungsentwicklung und intergenerationellen Bildungsmobilität in Regionen der neuen und alten Bundesländer
In: Solidarität, Lebensformen und regionale Entwicklung, S. 225-250
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In: Solidarität, Lebensformen und regionale Entwicklung, S. 225-250
In: Solidarität, Lebensformen und regionale Entwicklung., S. 225-250
Gegenstand der Untersuchung ist die Frage, ob sich die sozialen Herkunftsmuster der Bildungsgruppen, insbesondere der Abiturienten und Hochschulabsolventen, regional unterscheiden und wie diese regionalen Unterschiede zutage treten. Die Datenbasis bildet eine repräsentative Querschnittstudie aus dem Jahr 1996, die fünf ostdeutsche und zwei westdeutsche Regionen umfasst. Gefragt wird zum einen nach Bildungsherkunft, beruflichem und sozialem Status der Eltern, zum anderen nach der intergenerationellen Bildungsmobilität. Die Verfasserin macht vermittels einer Kohortenanalyse deutlich, dass historische Unterschiede in der Bildungsbeteiligung innerhalb der einzelnen Regionen trotz einer steigenden Bildungsbeteiligung in Ost- wie in Westdeutschland und trotz der deutschen Teilung fortbestanden haben und fortbestehen. Bis in die 90er Jahre sind bemerkenswerte regionale Differenzierungen der Bildungsherkunft und der sozialen Herkunft der Bildungsgruppen sowie der intergenerationellen Bildungsmobilität zu konstatieren. Darüberhinaus wird deutlich, wie sehr die unterschiedlichen Phasen der Bildungspolitik der DDR die Bildungschancen einzelner Generationen beeinflusst haben. (ICE2).
In: Solidarität, Lebensformen und regionale Entwicklung, S. 225-250
Gegenstand der Untersuchung ist die Frage, ob sich die sozialen Herkunftsmuster der Bildungsgruppen, insbesondere der Abiturienten und Hochschulabsolventen, regional unterscheiden und wie diese regionalen Unterschiede zutage treten. Die Datenbasis bildet eine repräsentative Querschnittstudie aus dem Jahr 1996, die fünf ostdeutsche und zwei westdeutsche Regionen umfasst. Gefragt wird zum einen nach Bildungsherkunft, beruflichem und sozialem Status der Eltern, zum anderen nach der intergenerationellen Bildungsmobilität. Die Verfasserin macht vermittels einer Kohortenanalyse deutlich, dass historische Unterschiede in der Bildungsbeteiligung innerhalb der einzelnen Regionen trotz einer steigenden Bildungsbeteiligung in Ost- wie in Westdeutschland und trotz der deutschen Teilung fortbestanden haben und fortbestehen. Bis in die 90er Jahre sind bemerkenswerte regionale Differenzierungen der Bildungsherkunft und der sozialen Herkunft der Bildungsgruppen sowie der intergenerationellen Bildungsmobilität zu konstatieren. Darüberhinaus wird deutlich, wie sehr die unterschiedlichen Phasen der Bildungspolitik der DDR die Bildungschancen einzelner Generationen beeinflusst haben. (ICE2)
In: Deutschland Archiv, Band 16, Heft 2, S. 225-229
ISSN: 0012-1428
In: KSPW: Transformationsprozesse Schriftenreihe der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW) 13
In: Transformationsprozesse: Schriftenreihe der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern (KSPW) 13
Nachwuchsförderung der KSPW: Das Beispiel "Publikation von Diplom- und Magisterarbeiten der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften" -- 1 Die Wirtschaft der neuen Bundesländer: Zwischen Zusammenbruch und Aufschwung -- Politik und Wirtschaft am Ende der DDR und die Anfänge der neuen Bundesländer -- Regionale Wirtschaftsförderung in den neuen Bundesländern Ein Vergleich von Evaluationen und Weiterentwicklung der Förderung -- Ausländische Direktinvestitionen und Privatisierung mittelständischer Unternehmen in den neuen Bundesländern -- Die Erhaltung industrieller Kerne in den neuen Bundesländern: eine kritische Würdigung -- Kontrollierte Reaktionen? Zur Transformation der großchemischen Industrie in Sachsen-Anhalt: Eine Fallstudie -- 2 Umbruch sozialer Lagen, deren Erleben und Bewältigung -- Determinanten subjektiven Wohlbefindens bei Jugendlichen. Eine Längsschnittuntersuchung -- Veränderungen der sozialen Lage von Partnerhaushalten mit Kindern in den neuen Bundesländern -- Ostdeutsche Frauen im Transformationsprozeß. Auswirkungen veränderter gesellschaftlicher Rahmenbedingungen auf das Geschlechterverhältnis -- Warum ostdeutsche Frauen auf dem Wunsch nach Erwerbsarbeit beharren — eine Betrachtung von Biographien -- Familiale Generationsbeziehungen als pädagogisches Verhältnis -- Zur Veränderung der sozialen Lage der älteren Bevölkerung in den neuen Bundesländern seit der Wiedervereinigung -- Die Auswirkungen von Arbeitslosigkeit und Arbeitsunsicherheit — Ausgewählte Ergebnisse einer Studie aus Dresden und Leipzig -- Soziale Schichtung und Mobilität im ostdeutschen Transformationsprozeß -- Im Schatten des Aufschwungs: Sozialstrukturelle Bedingungen und biographische Voraussetzungen der Transformation in einem mecklenburgischen Dorf -- Sozioökonomische Folgen der innerdeutschen Ost-West-Mobilität — die Westpendler und ihre Familienangehörigen -- 3 Politik und Verwaltung im Übergang -- Der Koordinierungsausschuß zur Bildung des Landes Sachsen -- Die Ämterbildung in Brandenburg als politischer Prozeß -- Entwicklung landesspezifischer Legitimationsmuster am Beispiel der Kreisgebiets- und Gemeindereform in Brandenburg und Sachsen -- Zusammenarbeit an der deutsch-polnischen Grenze: Euroregionen, Interreg und Phare-CBC gefangen im Netz? -- Die Transformation der kommunalen politischen Elite in den neuen Bundesländern am Beispiel der Gemeindevertretung der Stadt Jena -- Von der Opposition zur Position: Das Politikverständnis bürgerbewegter Frauen der DDR vor und nach der deutschen Vereinigung -- Die Autoren des Bandes.
In: Systemwechsel zwischen Projekt und Prozeß, S. 9-17
In: Soziologie in Deutschland und die Transformation großer gesellschaftlicher Systeme, S. 1577-1609
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, S. 38-41
"Die Bildungspolitik im wiedervereinigten Deutschland muß davon ausgehen, daß in den neuen Bundesländem geschichtlich überbrachte Bildungsunterschiede zwischen Regionen fortwirken. Es gibt in Ostdeutschland soziale Räume mit gleichem sozialgeograpischem Verhalten. Sie stellen unterschiedliche Strukturierungskontexte sozialer Lagen und Handlungschancen von Individuen dar. Obwohl die DDR in den 40 Jahren ihrer Existenz im Rahmen von Modernisierungsprozessen gleiche Bildungschancen für alle Bürger proklamierte und ein hohes Maß an Einheitlichkeit in der Bildungspolitik - auch sozialräumlich gesehen - anstrebte, blieben sowohl beim Erwerb der Hochschulreife und beim Zugang zum Studium als auch in der Entwicklung der schulischen und beruflichen Bildung der Bevölkerung bemerkenswerte regionale Differenzierungen bestehen. Sie existieren zwischen städtischen Dienstleistungszentren, besonders den Universitätsstädten und den agrarisch strukturieren Räumen in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg sowie den Industrierevieren in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Auffallend hohe Bildungsniveaus der Bevölkerung und eine hohe Bildungsbeteiligung weisen die Universitätsstädte im mitteldeutschen Raum auf, die Zentren frühbürgerlicher Entwicklung waren und geschichtlich starke Bindungen an den Protestantismus besitzen. Offensichtlich wirken in den hier in Wissenschaft, Bildung, Kultur und Administration besonders stark konzentrieren Kreisen der Intelligenz und der Angestellten protestantische bildungbürgerliche Traditionen fort. Ländliche, agrarisch strukturierte Räume in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg haben ihre traditionelle Bildungsferne nicht verloren, obwohl die Bildungspolitik der DDR dazu beigetragen hat, die Bildungsunterschiede außerhalb der großen Städte zu mildern und das Bildungsniveau der hier lebenden Bevölkerung sukzessive zu erhöhen. Die Differenzen ländlicher Regionen gegenüber Industrieregionen beim Erwerb der Hochschulreife und beim Zugang zum Studium haben sich deutlich verringert." (Autorenreferat)
In: Wörterbuch der Marxistisch-Leninistischen Soziologie, S. 401-453
In: Wörterbuch der Marxistisch-Leninistischen Soziologie, S. 256-320
In: Wörterbuch der Marxistisch-Leninistischen Soziologie, S. 379-400
In: Wörterbuch der Marxistisch-Leninistischen Soziologie, S. 531-556
In: Wörterbuch der Marxistisch-Leninistischen Soziologie, S. 234-255
In: Wörterbuch der Marxistisch-Leninistischen Soziologie, S. 321-324
In: Wörterbuch der Marxistisch-Leninistischen Soziologie, S. 687-702