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Berufsmobilität und Lebensform: sind berufliche Mobilitätserfordernisse in Zeiten der Globalisierung noch mit Familie vereinbar?
In: ifb-Materialien, Band 8-2001
Mit beruflicher Mobilität sind neben einigen Vorteilen eine Reihe von Problemen und Belastungen verbunden, die in der Studie untersucht werden. Befragt wurden in über 1000 Interviews mobile Berufstätige und ihre Partnerinnen oder Partner, die in verschiedenen mobilen Arrangements leben (Fernpendler, Umzugsmobile, Wochenendpendler, Varimobile, Fernbeziehungen). Als Vergleichsgruppe wurden auch nicht mobile Personen befragt. Als Faustregel formulieren die VerfasserInnen der Studie: "Je jünger die Befragten, je höher der Bildungsabschluss und je kleiner der Haushalt, desto mobiler sind sie". Männer sind außerdem weit häufiger mobil als Frauen. Untersucht werden die Entscheidungsgründe für die Mobilität, die Belastungen, die Mobilität mit sich bringt, die Auswirkungen auf Familie und Partnerschaft und auf die sozialen Beziehungen insgesamt und der Unterstützungsbedarf aus der Sicht der beruflich Mobilen. Die AutorInnen stellen fest, dass Unternehmen mehr als bisher Mitverantwortung auch für das Privatleben ihrer Beschäftigten übernehmen sollten und dass Entwicklungspotenziale zur Gewinnung guter Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zukünftig weniger im materiellen als im nicht-materiellen, familienorientierten Bereich liegen werden. (IAB)
Living arrangements and consumption: plead for lifestyle oriented market research
In: Social and economic research with consumer panel data : proceedings of the first ZUMA Symposium on Consumer Panel Data, 5 and 6 October 1999, S. 114-132
Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, ob die Veränderungen in der Haushaltsstruktur, der demographischen Struktur und der Lebensgestaltung zu einem veränderten privaten Konsumverhalte führt und welche Faktoren in diesem Zusammenhang von Bedeutung sind. Dabei verknüpfen die Autoren Familiensoziologie und Ansätze der Marktforschung. Die Autoren greifen auf Daten des GfK Verbraucherpanels aus dem Jahr 1995 zurück, für das 4386 Haushalte befragt wurden. Zwei Fragen stehen im Mittelpunkt : (1) Gibt es Unterschiede zwischen soziologisch definierter Lebensarrangements bezogen auf den Konsum ausgewählter Produkte? (2) Welchen Einfluss haben familiäre Übergänge auf das Konsumverhalten? (ICD)