Lieben und Altern: die Konstitution von Alter(n)swirklichkeiten im Film
In: Gesellschaft - Altern - Medien Band 1
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In: Gesellschaft - Altern - Medien Band 1
In: Gesellschaft - Altern - Medien Band 4
Die Rede vom Generationendialog hat Hochkonjunktur. Das Postulat eines tiefgreifenden Wandels im Verhältnis der Generationen hat nicht allein dazu geführt, dass die Generationenthematik (wieder) Einzug in die erziehungswissenschaftlichen Diskursarenen gefunden hat, sondern zugleich umfangreiche Bemühungen zur Folge, in der sozial- wie medienpädagogischen Praxis das Miteinander der Generationen zu stärken. Die allenthalben geführte Rede vom Dialog der Generationen aber geht nicht selten Hand in Hand mit einem implizit mitgetragenen Defizit- und Anschlussdiskurs, in dem der Begriff Generation lediglich funktionellen Charakter hat. Der Band versammelt theoretische, empirische und praxisbezogene Beiträge, die dazu inspirieren sollen, sich intensiver mit einer Thematik auseinanderzusetzen, die nur auf den ersten Blick plausibel und überschaubar ist.
Die "Grundbegriffe Medienpädagogik" haben seit ihrer ersten Auflage (1981) mehrere Neubearbeitungen und Auflagen erlebt. Nimmt man die verschiedenen Bände zur Hand, so wird deutlich, wie sehr sich unsere Lebenswelten unter den Bedingungen der fortschreitenden Mediatisierung verändert haben. Als eine Reflexionsform des Pädagogischen, deren Gegenstandsbereich sich aus diesen widerspruchsvollen Bedingungen konstituiert, akzentuieren sich auch die Perspektiven der Medienpädagogik immer wieder neu. Schlagworte wie Mediatisierung, Medienaneignung oder Medienbildung verweisen darauf, dass die Medienpädagogik das ebenso spannungsvolle wie herausfordernde Wechselverhältnis von Subjekt und Medialität theoretisch elaboriert und pädagogisch greifbar macht. Nicht geändert hat sich die Zielsetzung der Grundbegriffe. Ihre Intention liegt weniger in der Vermittlung kanonisierter Wis-sensbestände. Vielmehr möchte sie die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Perspektiven, Herausforderungen und Fragestellungen anregen und damit den kritischen Diskurs sowohl in Wissenschaft als auch der Praxis fördern. Wenn die Grundbegriffe auch weiterhin einen Beitrag dafür leisten, dass sich die Medienpädagogik theoretisch und praktisch fundiert und zugleich weiterentwickelt und dass der nachfolgenden medienpädagogischen Generation eine gehaltvolle und kritische Grundlage der Auseinandersetzung mit ihrer Disziplin zur Verfügung steht, dann hat diese Neuausgabe ihr Ziel erreicht.
Die "Grundbegriffe Medienpädagogik" haben seit ihrer ersten Auflage (1981) mehrere Neubearbeitungen und Auflagen erlebt. Nimmt man die verschiedenen Bände zur Hand, so wird deutlich, wie sehr sich unsere Lebenswelten unter den Bedingungen der fortschreitenden Mediatisierung verändert haben. Als eine Reflexionsform des Pädagogischen, deren Gegenstandsbereich sich aus diesen widerspruchsvollen Bedingungen konstituiert, akzentuieren sich auch die Perspektiven der Medienpädagogik immer wieder neu. Schlagworte wie Mediatisierung, Medienaneignung oder Medienbildung verweisen darauf, dass die Medienpädagogik das ebenso spannungsvolle wie herausfordernde Wechselverhältnis von Subjekt und Medialität theoretisch elaboriert und pädagogisch greifbar macht. Nicht geändert hat sich die Zielsetzung der Grundbegriffe. Ihre Intention liegt weniger in der Vermittlung kanonisierter Wis-sensbestände. Vielmehr möchte sie die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Perspektiven, Herausforderungen und Fragestellungen anregen und damit den kritischen Diskurs sowohl in Wissenschaft als auch der Praxis fördern. Wenn die Grundbegriffe auch weiterhin einen Beitrag dafür leisten, dass sich die Medienpädagogik theoretisch und praktisch fundiert und zugleich weiterentwickelt und dass der nachfolgenden medienpädagogischen Generation eine gehaltvolle und kritische Grundlage der Auseinandersetzung mit ihrer Disziplin zur Verfügung steht, dann hat diese Neuausgabe ihr Ziel erreicht. (Verlagstext)
Eine Pädagogik, die den Menschen in einer mediatisierten Welt unterstützen will, muss der Bedeutungsvielfalt der Medien im Mensch-Welt-Zusammenhang gerecht werden und darf dabei ihr eigentliches Ziel - den mündigen Menschen - nicht aus den Augen verlieren. Eine Generation junger Wissenschaftler/-innen, unter ihnen Bernd Schorb, dem dieses Buch gewidmet ist, stellte sich ab den 1970er Jahren dieser Aufgabe und erarbeitete in engem Wechselspiel zwischen pädagogischer Praxis und Forschung die Grundlagen der handlungsorientierten Medienpädagogik. - Die Autor/-innen dieses Bandes zeichnen die historische Genese der Subjekt- und Handlungsorientierung in der Medienpädagogik und in angrenzenden Bezugsdisziplinen nach, zeigen ihre aktuelle Verankerung in Theorie, Forschung, Praxis und Lehre auf und diskutieren konzeptuelle Leerstellen und Weiterentwicklungen, die nicht zuletzt angesichts sich rasant wandelnder Medienwelten notwendig sind. - Die Festschrift hat ihr Ziel nicht verfehlt. Sie zeigt die Vielfalt der Impulse, die Bernd Schorb mit seinem Schaffen, sowohl in seinen theoretischen als auch forschenden Tätigkeiten, ausgelöst hat. Aber nur in diesem Kontext sollte sie auch gelesen werden. Viele Beiträge ergänzen sich gegenseitig. Zum Teil werden sie auch erst im Kontrast zu anderen, indem sie so auf ihre Stimmigkeit hin übergeprüft werden, verständlich. Über die Zuordnung einiger Titel ausgerechnet zu einem der thematisierten Bereiche kann sich der Leser zwar manchmal wundern, dem Gesamteindruck von einem sorgfältig vorbereiteten Band schadet es letztlich jedoch nicht. Man findet hier einen fundierten Austausch zu allen relevanten Disziplinen der subjektorientierten Medienpädagogik, so dass der Eindruck entsteht, dass wir von einer "Leipziger Schule der Medienpädagogik" sprechen können. Ungeachtet dessen zeigt die Festschrift auf, wie unerlässlich die Reflexion über eigene Wert- und Weltvorstellung in der Wissenschaft ist. In diesem Sinne haben wir nie mit einer objektiven, sondern immer mit einer "subjektorientierten" Forschung oder Theorie zu tun. Letztendlich leiten sich die medienwissenschaftlichen Arbeiten von den persönlichen Überzeugung darüber, wie der Mensch in seinem sozialen und demnach auch medialen Umfeld agiert, ab. Dafür findet der Leser in diesem Werk viele anregende Gedanken. Man kann nur hoffen, dass es den Medienpädagogen aller Couleurs, in Zeiten des Konformismus des "like-Buttons", zugute kommt. - Prof. Dr. Anna Zembala, socialnet.de
In: Jahrbuch Medienpädagogik 10.2014
Mit der Dynamik medialer Entwicklungen entstehen nicht nur neue Handlungs- und Aneignungsformen, sondern gleichsam neue inhaltliche Fragestellungen, die neue forschungsmethodische Innovationen erfordern. Das Anliegen des Buches ist es, medienpädagogische Forschungstraditionen und Untersuchungsansätze vor dem Hintergrund aktueller Problemstellungen zu reflektieren (sowohl aus thematischer und theoretisch-inhaltlicher Sicht als auch mit Blick auf die Spezifika der Untersuchungsgegenstände und Forschungssubjekte) und Anstöße für die Weiterentwicklung von Forschungszugängen und -methoden zu geben. Der Inhalt Grenzen und Möglichkeiten medienpädagogischer Forschung Veränderung als Herausforderung medienpädagogischer Forschung Bildungspotenziale als Gegenstand medienpädagogischer Forschung Medienbildung als Zielperspektive medienpädagogischer Forschung Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Medienpädagogik, Sozial- und Erziehungswissenschaften Die Herausgeber Prof. Dr. Anja Hartung ist als Gastprofessorin am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien tätig. Dr. Bernd Schorb ist als Professor für Medienpädagogik an der Universität Leipzig tätig. Dr. Horst Niesyto ist als Professor für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Medienpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg tätig. Dr. Heinz Moser ist Professor an der PH Zürich und an der Universität Kassel und leitet nach seiner Emeritierung das Projekt Visualisierte Berufswünsche des schweizerischen Nationalfonds. Dr. Petra Grell ist als Professorin für Medienpädagogik an der Universität Darmstadt tätig
In: Reihe Medienpädagogik Band 22
In: TLM-Schriftenreihe 20
In: Schriftenreihe der SLM Bd. 17
Ein Leben ohne Musik ist für Heranwachsende kaum vorstellbar und Musik weit aus mehr als nur ihre Rezeption. Musikerleben findet seinen Ausdruck in spezifischen Tanz- und Kleidungsstilen, sprachlichen Varietäten, Erlebnis- und Begegnungsräumen und somit einer besonderen "Lebensphilosophie". Wie auch immer sich das Zelebrieren von Musik ausgestalten mag, Musik ist vor allem eins: Gefühl. Welche Bedeutung Musik und Musikmedien für das emotionale Erleben insbesondere in der Schwellenphase zwischen Kindheit und Jugend haben, ist Gegenstand der vorliegenden Studie. Besondere Berücksichtigung erfährt hierbei das Angebot des populären Hörfunks, der sich als stets lächelnder und froh gestimmter Tagebegleiter im Ensemble der konkurrierenden Musikmedien zu behaupten sucht. Auf der Basis einer medienübergreifenden Analyse konturieren die Untersuchungsergebnisse den Stellenwert des Mediums im (Gefühls-)Alltag von Heranwachsenden und geben nicht zuletzt wichtige Hinweise darauf, inwiefern das Radio (noch) als ein Jugendmedium gelten kann.