Kommunikation von Gesundheitsrisiken in Massenmedien: der Einfluss von Informations- und Rezipientenmerkmalen auf die Botschaftszuwendung und -vermeidung
In: Medien + Gesundheit 4
In: Edition Reinhard Fischer
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In: Medien + Gesundheit 4
In: Edition Reinhard Fischer
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In: Springer eBook Collection
In: Springer Reference Sozialwissenschaften
In: Medien + Gesundheit Band 6
Gesundheit und Krankheit zählen zu den größten Herausforderungen moderner Gesellschaften. Klassische Massenmedien und moderne Kommunikationstechnologien können Probleme und Ungleichheiten im Gesundheitsbereich reduzieren, aber auch verschärfen. Der Band widmet sich aktuellen Forschungsarbeiten, Befunden, Entwicklungen und Herausforderungen im Spannungsfeld Medien, Gesundheit und Krankheit. Er enthält Beiträge zur Darstellung und Wirkung von Gesundheitsthemen in den Medien, zur Rolle der Kommunikation in der Gesundheitsvorsorge, zu intendierten wie nicht-intendierten Wirkungen von Gesundheitsinformationen, zur Gestaltung effektiver Botschaften für die medienvermittelte Gesundheitsförderung und Prävention sowie zu Chancen und Grenzen der Onlinekommunikation. Die Themen werden aus einer wissenschaftlichen Perspektive systematisiert, empirisch untersucht und vor dem Hintergrund ihrer Implikationen für die Praxis diskutiert
In: Communication research, Band 33, Heft 4, S. 262-284
ISSN: 1552-3810
Appeal of personae in news is investigated based on social comparison theory. Participants ( N = 276) of two age groups browsed through online news while selective exposure was unobtrusively logged. Manipulated articles focused on individuals and varied along three within factors: sex and age group of portrayed individual and story valence. After browsing news, participants completed a questionnaire including a self-esteem scale. Recipients preferred news on same-sex individuals, and young readers favored articles about same-age characters. Impacts of self-esteem to positive and negative articles, offering upward and downward comparison opportunities, were mediated by sex of recipient. Exploratory analyses indicated that this interaction results from gender-based preferences for comparison contexts—social issues for women and achievement topics for men.
In: Springer Reference Sozialwissenschaften
In: Communication research, Band 36, Heft 2, S. 207-228
ISSN: 1552-3810
A quasiexperiment tested competing hypotheses regarding escapist media use and alternative coping motivations in media selection behavior. For 287 participants, personal satisfaction levels for five life domains were assessed. In an ostensibly unrelated study, the participants browsed through online content in which some section topics corresponded to the life domains. Selective exposure was unobtrusively logged by software. Lower satisfaction with college and career situation and with personal financial situation was associated with longer exposure to information about college and career issues. Among respondents in a romantic relationship, higher satisfaction with personal romantic situation led to longer reading times for articles about romance issues, whereas among single respondents, lower satisfaction with one's romantic situation was connected to longer reading of such content. Satisfaction with own health and exposure to health information showed a curvilinear pattern, as low and high satisfaction produced lower exposure than moderate satisfaction.
In: Communications: the European journal of communication research, Band 31, Heft 3, S. 329-345
ISSN: 1613-4087
Abstract
To examine the psychological origins of sex-typed news preferences, an online newsmagazine was presented to 246 German participants in a quasi-experimental design. The presented articles featured equal portions of social/interpersonal and achievement/performance topics. Newsreaders' selective news exposure was unobtrusively logged. Results show that, even when various intervening factors are eliminated, women read more about social/interpersonal topics than men did, and men spent more time on achievement/performance-related news than women. Newsreaders' self-esteem and gender role orientation influenced the preference of news content. This contribution will also discuss the effects of sex-typed news exposure.
In: European journal of political research: official journal of the European Consortium for Political Research, Band 31, Heft 3
ISSN: 0304-4130
In: Reihe Medien + Gesundheit 9
Prävention und Gesundheitsversorgung sind immer auch mit Kommunikationsherausforderungen verbunden. Nicht nur in professionellen Kontexten, auch in der Alltagskommunikation sind Gesundheitsthemen ebenso präsent wie sie in den Medien gesucht und genutzt werden. Dies stellt vor allem die Kommunikationswissenschaft vor die Aufgabe, die Besonderheiten von Informationen über Gesundheit und Krankheit und des interpersonalen und mediengestützten Austausches hierüber theoretisch und empirisch zu fassen und interdisziplinär anschlussfähig zu machen.Basierend auf Beiträgen zur ersten Jahrestagung der Ad-hoc-Gruppe Gesundheitskommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) im November 2013 in Hannover werden in diesem Band die Breite und Entwicklungspotenziale des Forschungsfeldes Gesundheitskommunikation abgesteckt.Mit Beiträgen von:Eva Baumann, Heinz Bonfadelli, Björn Brodner, Janina Curbach, Karin Elbrecht, Andreas Enzminger, Florian Fischer, Tobias Frey, Thomas Friemel, Hannah Früh, Christiane Grill, Jürgen Grimm, Michael Grimm, Mirjam Groß, Lutz Hagen, Matthias R. Hastall, Stefan Hoffmann, Claudia Hornberg, Anja Kalch, Alexander Krämer, Nicola Krömer, Verena Lindacher, Elena Link, Julika Loss, Tino Meitz, Lisa Meyer, Dietrich Plaß, Doreen Reifegerste, Mira Reuter, Maria Emilia Rosenzweig, Constanze Rossmann, Markus Schäfer, Helmut Scherer, Daniela Schlütz, Julia Schmidt, Margret Schrader, Peter J. Schulz, May-Britt Schumacher, Uta Schwarz, Alexandra Sowka, Anna Maria Steinmann, Monika Suckfüll, Agathe Swiatoszcyk, Anna J. M. Wagner, Stefanie Wahl, Britta Zwillich
In: Handbuch der Gesundheitskommunikation: kommunikationswissenschaftliche Perspektiven, S. 1-11
Der Einsatz von Serious Games in der Gesundheitskommunikation stößt sowohl bei Praktikerinnen und Praktikern als auch Forscherinnen und Forschern in jüngster Zeit vermehrt auf Interesse. Mittlerweile gibt es zahlreiche Spiele, die entwickelt oder eingesetzt werden, um gesundheitsbezogenes Wissen, Einstellungen und Verhalten zu beeinflussen, und mindestens ebenso viele Studien, die sich mit der Wirksamkeit dieser Angebote befassen. Anhand von drei zentralen Einsatzbereichen von Serious Games in der Gesundheitskommunikation (Prävention, Begleitung von Heilungsprozessen, Aus- und Weiterbildung von medizinischem Fachpersonal) werden die Potenziale der Spiele sowie der (bisherige) Forschungsstand diskutiert.
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 50, Heft 4, S. 462-474
ISSN: 1862-2569
In: Medien + Gesundheit v.10
Cover -- I Theoretische Zugänge der Gesundheitskommunikation -- Überlegungen zur kommunikationswissenschaftlichen Sichtweise von Gesundheitskommunikation -- Ethische Dimensionen und Dilemmata in der Gesundheitskommunikation -- II Das Thema Gesundheit in den Massenmedien -- Das Framing von Eigenverantwortung in der deutschen Presseberichterstattung zu gesundheitspolitischen Entscheidungen -- Organspende und der Organspendeskandal in den Medien: Frames in der Berichterstattung von Süddeutscher Zeitung und Bild -- Patientengerichtete Werbung für verschreibungspflichtige Medikamente (DTCA) - Überblick und Forschungslücken -- III Gesundheitskommunikation Online -- Gesundheitskommunikation von Mädchen in Online-Foren -- Eine quantitative Bestandsaufnahme von Informationen über Krankheiten auf der deutschsprachigen Wikipedia, 2002-2014) -- Gesundheitskommunikation auf YouTube: Fallstudien zu 25 Fitness- und Lifestyle-Kanälen -- Feeling empowered? Der Einfluss interaktiver Applikationen von E-Health-Interventionen auf die Ermächtigung von Patientinnen und Patienten mit chronischen Rückenschmerzen -- Zum Zusammenhand von Gesundheitsforen im Internet und der Suizidalität der Nutzer -- IV Gesundheitsbezogenes Informationsverhalten -- Wer die Qual hat, hat die Wahl: Eine empirische Studie zum Informations- und Kommunikationsverhalten bei der Krankenhauswahl -- Die Rolle von Arztbewertungsportalen im Prozess der Arztwahl - Patienten-Empowerment durch Laienbewertungen? -- Effektive Kommunikation mit Internetpatienten in der Onkologie: Schlüsselkonzept zur Analyse der Arztperspektive -- V Intendierte und nicht-intendierte Effekte von Gesundheitsbotschaften -- Gemeinsam aktiver? Der Einfluss von Gruppenbildern auf die körperliche Aktivität.
In: Wer macht wen für Gesundheit (und Krankheit) verantwortlich? Beiträge zur Jahrestagung der Fachgruppe Gesundheitskommunikation 2022, S. 1-19
Warnhinweise auf Lebensmittelverpackungen sind eine vergleichsweise kostengünstige und aufmerksamkeitsstarke Möglichkeit, um die gesundheitlichen Risiken des Konsums aufzuzeigen. Von welchen Aspekten es abhängt, ob und in welchem Ausmaß Warnhinweise intendierte sowie unbeabsichtigte Effekte hervorrufen, ist bislang weitgehend unbekannt. Die vorliegende Studie untersucht die Wirkung von Warnhinweisen auf Energydrink-Dosen und damit bei einem Produkt, das bislang ohne einen auffälligen Warnhinweis bezüglich möglicher gesundheitlicher Risiken aufgrund des hohen Koffein- und Zuckergehalts verkauft wird. In einem 2×2-Online-Experiment (plus Kontrollgruppe) sahen 222 Teilnehmende eine randomisiert zugeteilte fiktive Energydrink-Getränkedose. Experimentell variiert waren das Vorhandensein vs. Fehlen eines Warnhinweises, dessen farbliche Darstellung und das darauf thematisierte Gesundheitsrisiko. Die Befunde zeigen, dass der initiale Kontakt mit Warnhinweisen bei Rezipierenden Widerstand (Reaktanz) auslöst, aber nicht notwendigerweise die beabsichtigten gesundheitsförderlichen Einstellungs- oder Verhaltensintentionen. Die Wirkung des Warnhinweises war unabhängig von der Farbgebung, die thematisierte Konsequenz Übergewicht bewirkte jedoch einen geringeren intendierten Konsum als die Konsequenz Herzprobleme. Limitationen und Implikationen zum Einsatz von Warnhinweisen werden diskutiert.
In: Risiken und Potenziale in der Gesundheitskommunikation: Beiträge zur Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Gesundheitskommunikation 2020, S. 157-170
In der Gesundheitskommunikation werden Fallbeispiele eingesetzt, um Aufmerksamkeit für Gesundheitsbotschaften zu fördern und Gesundheitsverhalten zu beeinflussen. Das gesundheitsbezogene Thema der Pränataldiagnostik ist eng mit anderen kontroversen Themen wie Schwangerschaftsabbrüchen verknüpft und insbesondere mit der Genommutation Trisomie 21 assoziiert. In der vorliegenden Studie wird untersucht, inwiefern Fallbeispiele im Kontext der Pränataldiagnostik nicht-intendierte Effekte wie negative Emotionen und generalisierte Stigmatisierung von Menschen mit Trisomie 21 auslösen. In einem 2 x 2 x 3-Online-Experiment lasen 958 Teilnehmende einen randomisiert zugeteilten Medienbericht über Pränataldiagnostik, der durch das Fallbeispiel einer schwangeren Frau gerahmt wurde. Die Fallbeispiele wurden hinsichtlich des Alters, des Familienstandes und der Vorerfahrungen mit Trisomie 21 manipuliert. Darstellungen von älteren und alleinstehenden Frauen sowie die Kombination vermeintlich "ungünstiger" Schwangerschaftsbedingungen riefen vermehrt negative Emotionen hervor. Die generalisierte Stigmatisierung von Menschen mit Trisomie 21 wurde durch das Alter des Fallbeispiels direkt beeinflusst. Ferner zeigte sich ein signifikanter Effekt des Geschlechts der Teilnehmenden auf die negativen emotionalen Reaktionen und die generalisierte Stigmatisierung von Menschen mit Trisomie 21. Implikationen zur Vermeidung nicht-intendierter Fallbeispieleffekte im Kontext der Pränataldiagnostik werden diskutiert.