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Der Neubeginn der japanischen Zeitgeschichtsforschung in der frühen Nachkriegszeit und seine Wirkungen bis in die Gegenwart werden skizziert. Dabei werden die ursprünglichen Einflüsse, unter denen die japanische Geschichtsschreibung stand, dem Marxismus und dem Internationalen Militärtribunal für den Fernen Osten zugeordnet. Die Vielfalt im Zugang zum japanischen Faschismus und deren methodische Probleme für die Analyse werden aufgezeigt. Besonders hervorgehoben wird Ito Takashis Analyse des Systems politischer Macht in Japan und seiner Kontinuität von 1920 bis 1950. Ein Überblick über die gegenwärtige politische und wissenschaftliche Diskussion in Japan wird gegeben. Sie bezieht sich u.a. auf die Wiedergutmachung von Kriegsschuld und auf die Auswirkungen der japanischen Militärverwaltung in den besetzten Gebieten. (prf)