Kreativwirtschaft und Quartiersentwicklung: Strategische Ansätze zur Entwicklung kreativer Räume in der Stadt
In: Die Zukunft der Europäischen Stadt, S. 136-152
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In: Die Zukunft der Europäischen Stadt, S. 136-152
In: Sozialwirtschaft: Zeitschrift für Führungskräfte in sozialen Unternehmungen, Band 27, Heft 1, S. 17-19
ISSN: 2942-3481
Globalisation of economic activities and the rise of a knowledge-based economy lead to an uncoupling of spatial and functional structures. This process can especially be observed in polycentric city regions. At the same time, the rise of new economic centres and new patterns of interaction within city regions leads to a discrepancy between the relational integration of firms and actors and the territorial reference of planning and politics. The comparison of spatial and network structures is focused on in this article. ; Im Zusammenhang mit der Globalisierung von Wirtschaftsstrukturen und der Herausbildung einer stark auf Wissen basierenden Ökonomie entkoppeln sich räumliche von funktionalen Strukturen. Dieser Prozess kann in polyzentralen Stadtregionen besonders gut beobachtet werden. Zugleich führt die Herausbildung von neuen Zentren und Interaktionsmustern in Stadtregionen zu einer Diskrepanz zwischen der relationalen Einbindung von Unternehmen und Personen und dem territorialen Bezugsraum von Politiken. Die Gegenüberstellung von räumlichen Strukturen und Netzwerkstrukturen steht im Zentrum des Beitrags.
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In: Nonprofit-Organisationen und Nachhaltigkeit, S. 71-78
The data presented here were originally collected for the article "Frontiers of Urbanization: Identifying and Explaining Urbanization Hot Spots in the South of Mexico City Using Human and Remote Sensing" (Rodriguez et al. 2017) [4]. They were divided into three databases (remote sensing, human sensing, and census information), using a multi-method approach with the goal of analyzing the impact of urbanization on protected areas in southern Mexico City. The remote sensing database was prepared as a result of a semi-automatic classification, dividing the land cover data into urban and non-urban classes. The second data set details an alternative view of the phenomena of urbanization by concentrating on illegal settlements in the conservation zone. It was based on voluntary complaints about environmental and land use offences filed at the Procuraduria Ambiental y del Ordenamiento Territorial del Distrito Federal (PAOT), which is a governmental entity responsible for reviewing and processing grievances on five basic topics: illegal land use, deterioration of green areas, waste, noise/vibrations, and animals. Anyone can file a PAOT complaint by phone, electronically, or in person. The complaint ends with a resolution, act of conciliation, or recommendation for action by other actors, such as the police or health office. The third data about unemployment was extracted from Mexico׳s National Census 2010 database available via public access.
BASE
In: Polyzentrale Stadtregionen - die Region als planerischer Handlungsraum, S. 194-202
"Im Zusammenhang mit der Globalisierung von Wirtschaftsstrukturen und der Herausbildung einer stark auf Wissen basierenden Ökonomie entkoppeln sich räumliche von funktionalen Strukturen. Dieser Prozess kann in polyzentralen Stadtregionen besonders gut beobachtet werden. Zugleich führt die Herausbildung von neuen Zentren und Interaktionsmustern in Stadtregionen zu einer Diskrepanz zwischen der relationalen Einbindung von Unternehmen und Personen und dem territorialen Bezugsraum von Politiken. Die Gegenüberstellung von räumlichen Strukturen und Netzwerkstrukturen steht im Zentrum des Beitrags." (Autorenreferat)
In: Polyzentrale Stadtregionen - die Region als planerischer Handlungsraum, S. 255-262
"Städte müssen sich immer wieder verändern, um den Bedürfnissen der Gesellschaft gerecht zu werden. Dabei scheint es selbstverständlich, dass die Städte jeweils auch in ihren Wechselwirkungen zu ihrem Umland betrachtet werden müssen und sich die erforderlichen Anpassungen nur im gemeinsamen Kontext durchführen lassen. Die regionale Maßstabsebene hat in der wissenschaftlich-analytischen wie in der planerisch-konzeptionellen Perspektive einen wesentlichen Stellenwert bekommen. Zentrales Ergebnis der Tagung des Jungen Forums 2011 ist, dass polyzentrale Stadtregionen (als Raumkategorie) sich hinsichtlich der planerischen Herausforderungen nicht grundsätzlich von anderen Raumkategorien unterscheiden. Vielmehr ist deutlich geworden, dass regionales Handeln (Handlungsraum) auch Ergebnis eines regionalen Handlungsbedarfs sein sollte und sich daraus die Kooperationsarena ableitet." (Autorenreferat)
In: Arbeitsberichte der ARL 3
Polyzentrale Stadtregionen sind in vielfältiger Weise ein aktuelles Forschungsfeld der Raumwissenschaften. Oft verstanden als Alternative oder Gegenentwurf zur monozentrischen Metropole, meint der Begriff zunächst nicht mehr und nicht weniger als städtische Verflechtungen auf regionaler Maßstabsebene. Aus wissenschaftlich-analytischer Perspektive werden solche Verflechtungen aufgedeckt, es werden Regionen abgegrenzt, Metropolfunktionen zugeordnet und nationale und internationale Rankings aufgestellt. Aus planerisch-konzeptioneller Perspektive wird über geeignete Steuerungsformen sowie institutionelle und finanzielle Ausstattung diskutiert. Gründe, weshalb die Region – verstanden als räumliche Ebene unterhalb des Landes und oberhalb der kommunalen Ebene – an Bedeutung gewinnt, gibt es viele. Immer wieder werden jedoch zwei Entwicklungen genannt, die ein verstärktes Handeln auf regionaler Ebene notwendig werden lassen, weil die Probleme auf kommunaler Ebene nicht (mehr) gelöst werden können: die Folgen des demographischen Wandels und des Klimawandels. Aktuelle Diskussionen zu Schrumpfung und Daseinsvorsorge, zu Klimaschutz und Klimaanpassung, zu Energieversorgung und Energiesicherheit und zum Standortwettbewerb um Einwohner, Unternehmen und "kluge Köpfe" lassen sich unter den beiden zentralen Herausforderungen der Raumplanung zusammenfassen. Lösungsstrategien zur Bewältigung der Probleme werden mehr und mehr auf regionaler Ebene entwickelt, wodurch der Region als planerischem Handlungsraum eine immer stärkere Bedeutung zukommt. Die Tagung des Jungen Forums vom 22. bis 24. Juni 2011 in Dortmund widmete sich der Region als polyzentralem Handlungsraum. In vier Arbeitsgruppen wurden Möglichkeiten und Grenzen der regionalen Problemlösungskompetenz aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet, um schließlich übergreifende Schlussfolgerungen für planerisches Handeln auf regionaler Ebene zu ziehen. Über 50 Mitglieder des Jungen Forums haben die dreitägige Veranstaltung in Dortmund besucht. Die Ergebnisse der Tagung sind in diesem Arbeitsbericht der ARL zusammengefasst.
In: Arbeitsberichte der ARL, Band 3
"Polyzentrale Stadtregionen sind in vielfältiger Weise ein aktuelles Forschungsfeld der Raumwissenschaften. Oft verstanden als Alternative oder Gegenentwurf zur monozentrischen Metropole, meint der Begriff zunächst nicht mehr und nicht weniger als städtische Verflechtungen auf regionaler Maßstabsebene. Aus wissenschaftlich-analytischer Perspektive werden solche Verflechtungen aufgedeckt, es werden Regionen abgegrenzt, Metropolfunktionen zugeordnet und nationale und internationale Rankings aufgestellt. Aus planerisch-konzeptioneller Perspektive wird über geeignete Steuerungsformen sowie institutionelle und finanzielle Ausstattung diskutiert. Gründe, weshalb die Region - verstanden als räumliche Ebene unterhalb des Landes und oberhalb der kommunalen Ebene - an Bedeutung gewinnt, gibt es viele. Immer wieder werden jedoch zwei Entwicklungen genannt, die ein verstärktes Handeln auf regionaler Ebene notwendig werden lassen, weil die Probleme auf kommunaler Ebene nicht (mehr) gelöst werden können: die Folgen des demographischen Wandels und des Klimawandels. Aktuelle Diskussionen zu Schrumpfung und Daseinsvorsorge, zu Klimaschutz und Klimaanpassung, zu Energieversorgung und Energiesicherheit und zum Standortwettbewerb um Einwohner, Unternehmen und 'kluge Köpfe' lassen sich unter den beiden zentralen Herausforderungen der Raumplanung zusammenfassen. Lösungsstrategien zur Bewältigung der Probleme werden mehr und mehr auf regionaler Ebene entwickelt, wodurch der Region als planerischem Handlungsraum eine immer stärkere Bedeutung zukommt. Die Tagung des Jungen Forums vom 22. bis 24. Juni 2011 in Dortmund widmete sich der Region als polyzentralem Handlungsraum. In vier Arbeitsgruppen wurden Möglichkeiten und Grenzen der regionalen Problemlösungskompetenz aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet, um schließlich übergreifende Schlussfolgerungen für planerisches Handeln auf regionaler Ebene zu ziehen." (Autorenreferat)
In: Polyzentrale Stadtregionen - die Region als planerischer Handlungsraum, S. 63-74
"Die Metropolregion Nürnberg hat sich nach ihrer Anerkennung durch die Ministerkonferenz für Raumordnung im Jahr 2005 als polyzentrische Metropolregion mit eigener Governance-Struktur aufgestellt. Der mit einer Definition der regionalen Abgrenzung verbundene Prozess der Metropolregionsbildung wurde vor ihrer Anerkennung vorangetrieben und unmittelbar im Anschluss an diese vollzogen: In öffentlichkeitswirksamer Form haben Landräte und Oberbürgermeister der Gründungsmitglieder die 'Charta der Metropolregion' unterzeichnet, die die Prinzipien der Zusammenarbeit definiert. Zu diesen gehören Offenheit und Flexibilität im Hinblick auf die regionale Abgrenzung, die sich in einer Reihe von Erweiterungen und einem Austritt seit der Gründung zeigen. Die Metropolregion Nürnberg kann daher als 'dynamische' Region bezeichnet werden, für die zukünftige Veränderungen des Gebietszuschnitts nicht auszuschließen sind, gleichzeitig steht sie im Spannungsfeld mit Regionen anderen Gebietszuschnitts in Nordbayern." (Autorenreferat)
In: Polyzentrale Stadtregionen - die Region als planerischer Handlungsraum, S. 203-216
"Die aktuelle Transformation der Stadtregionen ist geprägt durch postsuburbane Entwicklungen in der städtischen Peripherie und durch die gleichzeitige Restrukturierung der Kernstädte. Im Umfeld der traditionellen City-Bereiche und im Umland entstehen neue ökonomische Kerne in Form von Beschäftigungs- oder Unternehmenskonzentrationen, die arbeitsteilig verflochten sind und polyzentrische Strukturen entstehen lassen. Der Beitrag untersucht die ökonomischen und räumlichen Entwicklungen morphologischer und funktionaler Polyzentralität am Beispiel des Metropolraums Rhein-Ruhr. Dabei wird von der These ausgegangen, dass die neuen ökonomischen Kerne innerhalb der multizentrischen Städteregion Rhein-Ruhr in ihrem Funktions- und Aufgabenspektrum zunehmend eigenständiger gegenüber den traditionellen und neuen Kernen der Kernstädte werden und sich zwischen den Kernen arbeitsteilige Verflechtungen auf unterschiedlichen Maßstabsebenen ausbilden." (Autorenreferat)
In: Polyzentrale Stadtregionen - die Region als planerischer Handlungsraum, S. 157-169
"Der vorbeugende Hochwasserschutz gewinnt als regionalplanerisches Handlungsfeld seit dem Ende der 1990er Jahre an Bedeutung. Mithilfe einer bundesweiten Analyse von Inhalten in Regionalplänen untersucht der Autor den Beitrag regionalplanerischer Festlegungen zum vorbeugenden Hochwasserschutz. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Regionalplanung in den vergangenen Jahren zunehmend des vorbeugenden Hochwasserschutzes angenommen hat. Allerdings nutzt sie vielfach nicht die ganze Breite der diskutierten Festlegungen. Handlungsbedarf besteht in den Bereichen Rückhalt von Niederschlagswasser in der Fläche und Verringerung des Schadenspotenzials in möglichen Überflutungsbereichen." (Autorenreferat)
In: Polyzentrale Stadtregionen - die Region als planerischer Handlungsraum, S. 111-124
"Die Trends der Raumentwicklung zeichnen sich in den zurückliegenden Jahren durch eine zunehmende Dynamisierung und Heterogenisierung aus. Dies führt im Wesentlichen zu einer Bildung von Disparitäten und einer deutlichen Komplexitätszunahme räumlicher Prozesse und damit gekoppelt zu einem Ansteigen der Anforderungen an planerische Prozesse. Planung findet sich dabei im Spannungsfeld von Wachstum, Ausgleich und Stabilität und damit in einem Bereich widersprüchlicher Zielkorridore situiert. Sie begibt sich offenkundig seit Jahren und Jahrzehnten in einen aufreibenden Spagat aus zum Teil diametral gegenüberstehenden raumordnungspolitischen Zielsetzungen. Diesen Spagat gilt es, so man ihn nicht eindeutig auflösen kann, doch zu entschärfen. Insofern ergeben sich für die Raumentwicklungspolitik zahlreiche Herausforderungen und weitreichende Reformnotwendigkeiten, die in den kommenden Jahren auf der Basis eines gesellschaftlichen Konsenses aufgestellt werden müssen." (Autorenreferat)
In: Polyzentrale Stadtregionen - die Region als planerischer Handlungsraum, S. 170-182
"Seit Kurzem gewinnen Ansätze zur Anpassung an den Klimawandel als komplementäre Strategie zum Klimaschutz immer stärker an Bedeutung. Ein wichtiges Handlungsfeld stellt dabei die Bewirtschaftung der Ressource Wasser dar. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungs- und Netzwerkprojekt dynaklim untersucht, mit welchen Auswirkungen des Klimawandels auf Gewässer und Wasserinfrastruktur in der polyzentral geprägten Emscher-Lippe-Region (Ruhrgebiet) zu rechnen ist. Hierauf aufbauend werden Strategien entwickelt, die eine vorausschauende Anpassung möglich machen sollen. Nötig wird dabei ein neuer Umgang im Bereich des Wassermanagements, der einem Paradigmenwechsel gleichkommt und auf regionaler Ebene relevante Akteure zur gemeinsamen Problembewältigung befähigt. Der Planung eröffnet sich das Potenzial, Beteiligung und Ausgleich unterschiedlicher Stakeholder und Interessen zu unterstützen sowie zur Umsetzung von nachhaltigen Lösungswegen beizutragen. Sie kann so helfen, Chancen zur regionalen Erneuerung wahrzunehmen." (Autorenreferat)
In: Polyzentrale Stadtregionen - die Region als planerischer Handlungsraum, S. 99-110
"Zwischen Kommunen in polyzentralen Räumen bestehen vielfältige Wechselbeziehungen. Aufgrund der fehlenden Übereinstimmung der administrativen Grenzen mit den Wirkungsgrenzen von Maßnahmen kann es zu Fehlentwicklungen kommen. Hinzu kommen neue Herausforderungen wie die internationale Standortkonkurrenz und der demographische Wandel, die durch einzelne Kommunen kaum mehr zukunftsfähig zu bewältigen sind. Eine Lösungsmöglichkeit hierfür ist interkommunale Kooperation. Sie kann dazu beitragen, die regionale Handlungsfähigkeit in polyzentralen Räumen zu gewährleisten und zu verbessern. Allerdings stehen ihrer Initiierung und Umsetzung politisch-administrative und finanzielle Hemmfaktoren entgegen, die überwunden werden müssen. Trotzdem kann interkommunale Kooperation gelingen, wenn bestimmte Erfolgsfaktoren berücksichtigt werden, wie in diesem Beitrag am Beispiel der Stadt- Umland-Kooperation Elmshorn gezeigt wird." (Autorenreferat)