Suchergebnisse

Ausgehend von den historischen Rahmenbedingungen der Kolonialzeit Angolas stellt der Verfasser des Handbuchartikels zunächst die Rolle der Gewerkschaften im antikolonialen Widerstand dar. Der Entkolonialisierungskonflikt 1974/75 spiegelt sich in seinen verschiedenen Phasen nach Ansicht des Autors exakt im Gewerkschaftsbereich wieder. Im weiteren wird die Arbeit der Gewerkschaften im nationalen Wiederaufbau beschrieben, wobei besonders deren Verhältnis zur Befreiungsbewegung MPLA, zum Staat und zu den internationalen Gewerkschaftsbünden berücksichtigt werden. Ergänzt wird die inhaltliche Darstellung durch Literaturhinweise und die Anschrft des angolanischen Gewerkschaftsbundes. (KS)

1.: Apresentacao do inquerito estatisticas descritivas. - 1972. - 516 S. - zahlr. Tab. - 30933

Die Autoren berichten über die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zu den politischen Meinungen in der städtischen Bevölkerung in Angola und Mosambik. Sie stellen die Ergebnisse der qualitativen Vorstudie und der quantitativen Hauptstudie aus den Jahren 2003 bis 2005 getrennt dar und erläutern zuvor die analytischen Problemstellungen und methodischen Verfahren der Untersuchung. Im Unterschied zu eher begrenzten Forschungen zur politischen Kultur wurden mikroanalytische Erweiterungen vorgenommen, indem das soziale Denken über Politik in den Mittelpunkt gestellt wurde. Die Autoren unterscheiden hierzu aus sozialpsychologischer Perspektive zwischen den kognitiven, evaluativen, affektiven und verhaltensbezogenen Dimensionen der Einstellungen gegenüber Politik. Sie diskutieren die Ergebnisse von offenen, halbstrukturierten Interviews sowie einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung vor dem Hintergrund der politischen Entwicklungen in Geschichte und Gegenwart der beiden Länder Angola und Mosambik. (ICI). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2003 bis 2005.