Orte zum Leben - Orte zum Sterben: Palliative Care in Organisationen umsetzen
In: Palliative Care und OrganisationsEthik Band 15
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In: Palliative Care und OrganisationsEthik Band 15
In: Palliative Care und OrganisationsEthik 11
In: Friedensforschung, Konfliktforschung, Demokratieforschung
In: Routledge key themes in health and society
Die kontinuierliche Aufmerksamkeit für ethische Prozesse ist eine der Kernherausforderungen in Palliative Care. Angehörige und Professionelle, die schwerkranke und sterbenden Menschen betreuen, begleiten oder behandeln, sehen sich mit vielfältigen Belastungen konfrontiert. Vielen dieser belastenden Situationen liegen existentielle Widersprüche zugrunde, die für Konflikte sorgen. Diese Widersprüche lassen sich nicht auflösen, sie können und müssen jedoch bearbeitet werden. Das Wesen einer "Caring Institution" ist es, Räume zu schaffen, in denen die Reflexion der Konflikte stattfinden kann, somit gelingt es, "Ethik zu organisieren". Gleichzeitig ist eine weit über Institutionen hinausgehende Demokratisierung von Sorgeaufgaben gefragt. Den zukünftigen Herausforderungen werden wir nicht gerecht, in dem wir Sorgeaufgaben in "Experten- und Familiensysteme entsorgen" (K. Gröning). Wir plädieren dafür, in den Communities (Gemeinden) Räume zu eröffnen, in denen Compassion (Mitgefühl) und Solidarität Platz haben.
BASE
In: Science studies
Wissenschaft, die sich an gesellschaftlichen Problemen orientiert, ist heute inter- und transdisziplinär. Dieses Buch gibt Einblicke in die damit verbundenen Herausforderungen: Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verlassen das sichere Terrain akademischer Disziplinen. Ihre Expertise wird relativiert, methodisches Neuland wird betreten.Auf Basis von dreißig Jahren Erfahrung fokussieren die Beiträge auf die Forschungspraxis und reflektieren, wie Projekte beginnen, verlaufen und enden. Hiermit schließt der Band eine Lücke in der deutschsprachigen Forschungsliteratur und gibt Orientierungen dafür, wie inter- und transdisziplinäre Projektteams erfolgreich(er) arbeiten können.
In: Science Studies
In: De Gruyter eBook-Paket Sozialwissenschaften
Wissenschaft, die sich an gesellschaftlichen Problemen orientiert, ist heute inter- und transdisziplinär. Dieses Buch gibt Einblicke in die damit verbundenen Herausforderungen: Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verlassen das sichere Terrain akademischer Disziplinen. Ihre Expertise wird relativiert, methodisches Neuland wird betreten. Auf Basis von dreißig Jahren Erfahrung fokussieren die Beiträge auf die Forschungspraxis und reflektieren, wie Projekte beginnen, verlaufen und enden. Hiermit schließt der Band eine Lücke in der deutschsprachigen Forschungsliteratur und gibt Orientierungen dafür, wie inter- und transdisziplinäre Projektteams erfolgreich(er) arbeiten können.; Biographical note: Gert Dressel, Historiker und Fortbildner, arbeitet am Institut für Wissenschaftskommunikation und Hochschulforschung an der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung (IFF) der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Standort Wien). Wilhelm Berger, Philosoph und Sozialwissenschaftler, arbeitet am Institut für Technik- und Wissenschaftsforschung sowie als Prodekan der IFF-Fakultät der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Katharina Heimerl, Medizinerin und Gesundheitswissenschaftlerin, leitet das Institut für Palliative Care und OrganisationsEthik an der IFF-Fakultät der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Standort Wien). Verena Winiwarter, Chemikerin und Historikerin, ist Professorin für Umweltgeschichte am Institut für Soziale Ökologie sowie Dekanin der IFF-Fakultät der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.
In: Schriftenreihe des Wissenschaftlichen Beirats im DHPV e.V. Band 9
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 19, Heft 3
ISSN: 1438-5627
In diesem Beitrag reflektieren wir ethische Fragen der qualitativen Forschung mit Menschen mit Demenz anhand konkreter Projekterfahrungen und stellen theoretische Bezüge her. In dem Forschungsprojekt "Demenz in Bewegung: Studie und Handlungsempfehlungen für demenzfreundliches Unterwegssein im öffentlichen Verkehrssystem" partizipieren Menschen mit Demenz am Forschungsprozess. Im Rahmen des Forschungsprojektes wurden narrative Interviews zu Alltagserfahrungen und Mobilitätsbedürfnissen, eine Begehungsstudie mit Spaziergängen sowie eine Machbarkeitstestung von bestehenden technischen Hilfsmitteln durchgeführt. Zentrale ethische Herausforderungen zeigten sich sowohl in der theoretischen Fundierung als auch bei Vorbereitung und Durchführung der Untersuchung. Wir diskutieren den Grundsatz des informierten Einverständnisses als prozessorientierte Einwilligung (process consent) vor dem Hintergrund von Anforderungen institutionalisierter Prüfverfahren durch Ethikkommissionen. Darüber hinaus zeigen wir, dass unsere Entscheidung, "Demenz" im Gespräch mit betroffenen Menschen offen anzusprechen, im Spannungsfeld zwischen transparenter Information, dem Risiko zu verletzen und der Chance, ermächtigend zu wirken, steht.