Antrag auf ständige Ausreise und andere Mythen der DDR
In: Piper 6338
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In: Piper 6338
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 55, Heft 2, S. 70-71
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 52, Heft 6, S. 395-403
ISSN: 1664-2856
<span class="fett">Fragestellung:</span> Führt die medikamentöse Behandlung mit Methylphenidat (MPH) zu einem erhöhten Risiko für die Entwicklung eines Substanzmissbrauchs? </p><p> <span class="fett">Methodik:</span> In einem Übersichtsartikel werden die Ergebnisse einer systematischen Literaturrecherche zusammengefasst. </p><p> <span class="fett">Ergebnisse:</span> Tierexperimentelle Studien weisen auf ein erhöhtes Suchtpotenzial nach MPH-Gabe hin. Im Gegensatz dazu zeigen klinische Studien suchtprotektive Effekte.</p><p> <span class="fett">Schlussfolgerungen:</span> Die derzeit verfügbare Evidenz weist ein unterschiedliches Bild zwischen tierexperimentellen und klinischen Studien auf. Der therapeutische Einsatz von MPH im Kindesalter scheint langfristig mit einer Reduktion des Suchtrisikos einherzugehen.
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 56, Heft 3-4, S. 167-174
ISSN: 1664-2856
Fragestellung: Ziel dieser Arbeit ist die zusammenfassende Darstellung des aktuellen Kenntnisstandes zur Behandlung der Alkoholabhängigkeit mit Baclofen unter Berücksichtigung präklinischer und klinischer Befunde. Methodik: Es wurde eine systematische Literaturrecherche in der medizinischen Datenbank PubMed durchgeführt. Folgende Schlüsselbegriffe wurden dabei verwendet: baclofen, alcohol dependence, craving, treatment, pharmacotherapy, relapse prevention. Ergebnisse: Sowohl in präklinischen als auch in ersten klinischen Studien fanden sich Hinweise auf die Wirksamkeit des GABAB-Rezeptor-Agonisten Baclofen bei der Behandlung der Alkoholabhängigkeit. Im Rahmen offener und einfach-verblindeter Studien konnte Baclofen bei alkoholabhängigen Patienten die Symptomatik des Alkoholentzugssyndroms bei guter Verträglichkeit abmildern. Darüber hinaus zeigen die Befunde mehrerer offener sowie zweier randomisierter, kontrollierter Studien, dass die Anwendung von Baclofen als medikamentöse Rückfallprophylaxe effektiv und sicher ist. Zudem führte Baclofen zur Reduktion einer bestehenden Angstsymptomatik bei alkoholabhängigen Patienten. Allerdings konnten diese vorläufigen Ergebnisse in einer größeren kontrollierten Studie in den USA nicht bestätigt werden, sodass die Durchführung weiterer Studien dringend erforderlich ist. Schlussfolgerungen: Baclofen stellt eine vielversprechende Substanz zur Erweiterung der aktuell verfügbaren medikamentösen Behandlungsoptionen bei alkoholabhängigen Patienten dar. Allerdings müssen den bislang vorliegenden Ergebnissen weitere Studien folgen, um wichtige Fragen bezüglich der Wirksamkeit und Verträglichkeit, der Dosierung mit dem günstigsten Nutzen-Risiko-Profil sowie des vorrangig respondierenden Patientensubtyps zu klären.
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 51, Heft 1, S. 19-25
ISSN: 1664-2856
<B>Fragestellung:</B> Absinth, ein alkoholisches Getränk mit Kräuterauszügen, ist eines der erfolgreichsten Produkte des 19. Jahrhunderts. In ca. 100 Jahren wurde damit eine Umsatzsteigerung um das 106fache erzielt. Nur ein gesetzliches Verbot konnte diesen Erfolg beenden. </P><P><B>Methodik:</B> Anlässlich der EU-weiten Wiederzulassung von Absinth wird der aktuelle Forschungsstand zu diesem Getränk analysiert. </P><P><B>Ergebnisse:</B> Lediglich zum Thujon, dem Inhaltsstoff, durch den sich Absinth von anderen alkoholischen Getränken unterscheidet, liegen einige moderne Erkenntnisse vor. Dadurch ergeben sich Anhaltspunkte für eine Wirkung des Thujons an GABA-ergen und serotonergen Neurorezeptoren. </P><P><B>Schlussfolgerungen:</B> Es ist völlig unklar, welche Wirkung das Stoffgemisch von Thujon und Ethanol auf der Rezeptorenebene hat. Die Historie des Absinths legt jedoch das Vorhandensein eines hohen Suchtpotenzials nahe. Daher sind weiterführende Untersuchungen vonnöten.
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 54, Heft 5, S. 289-295
ISSN: 1664-2856
Fragestellung: Die Rückfallraten bei alkoholabhängigen Patienten sind mit ca. 85 % auch nach Abklingen der körperlichen Entzugssymptome sehr hoch, sofern der Entgiftung keine Intervention folgt. Ein entscheidender Prozess, der zum Rückfall führen kann, ist die Konfrontation mit Reizen, die eng mit dem früheren Alkoholkonsum verbunden sind. Hier sind alkoholbezogene Werbebilder hervorzuheben, welche sowohl im Fernsehen als auch in Plakatform allgegenwärtig sind und die Aufmerksamkeit alkoholabhängiger Patienten auf sich ziehen können. </p><p> Methodik: In mehreren Studien wurden abstinente alkoholabhängige Patienten und gesunde Kontrollpersonen mittels funktioneller Magnetresonanztomographie während Reiz-Reaktions-Paradigmen mit alkoholbezogenen Stimuli inklusive Werbebildern untersucht. </p><p> Ergebnisse: Die Ergebnisse verweisen auf eine veränderte Aktivierung im so genannten Belohnungs- und Aufmerksamkeitssystem alkoholabhängiger Patienten, welche mit dem Verlangen nach Alkohol und dem prospektiven Rückfallrisiko verbunden war. </p><p> Schlussfolgerungen: Dies kann als Hinweis auf eine besondere Gefährdung von Alkoholabhängigen durch Alkoholreklame gewertet werden.
In: Alcohol and alcoholism: the international journal of the Medical Council on Alcoholism (MCA) and the journal of the European Society for Biomedical Research on Alcoholism (ESBRA), Band 47, Heft 2, S. 149-155
ISSN: 1464-3502