Amerikanisierung als Professionalisierung der politischen Kommunikation in Deutschland?
In: Politische Kommunikation und Reputation - ein Widerspruch?, S. 51-83
"Der Beitrag fragt, ob die 'Amerikanisierung als Professionalisierung der politischen Kommunikation in Deutschland?' zu werten sein kann. Hierfür befragte der Autor im Januar 2012 in Hamburg 100 Bürger. Ein Ergebnis: 78 Prozent der Probanden finden das Auftreten von Politikern in Unterhaltungssendungen peinlich. Ebenfalls denken mit 68 Prozent weit über die Hälfte der Befragten, dass es dem Amt des Politikers nicht angemessen sei. Mit diesen Hinweisen entwickelt sich der Verdacht, dass es sich bei der Amerikanisierung der politischen Kommunikation nicht um eine Professionalisierung handelt, da Fragen nach der Glaubwürdigkeit der Wahlkampfkommunikation, aber auch der unterhaltende Aspekt der politischen Kommunikation von Befragten zum Teil sehr kritisch bewertet werden." (Autorenreferat)