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36 Ergebnisse
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In: Forschung
Mit der "Machtübertragung" an die Nationalsozialisten beginnend bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges hatte sich die über Jahrzehnte gewachsene Struktur der Pädagogik an der Universität Leipzig im Wesentlichen aufgelöst. Wie konnte es dazu kommen? In diesem Buch wird zunächst der Frage nach den Motiven, die Pädagogik an einer so traditionsreichen Universität der Bedeutungslosigkeit anheimzugeben, nachgegangen und anhand umfangreicher Quellenstudien die Institutionalisierung der Pädagogik an der Universität Leipzig rekonstruiert. Ferner werden pädagogische Theorien von Hochschullehrern an der Universität Leipzig daraufhin untersucht, inwieweit Beziehungen zwischen der jeweiligen pädagogischen Konzeption und der nazistischen Ideologie bestanden und inwiefern diese Konzeptionen durch das nazistische Regime instrumentalisiert werden konnten. So ergibt sich ein Gesamtbild von der Stellung der Pädagogik an der Universität Leipzig in der Zeit des Nationalsozialismus.
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 18, Heft 1, S. 27-49
ISSN: 2193-9713
Der Beitrag wirft die Frage nach dem Zusammenhang von musikzentrierten Jugendkulturen und Szenen, Pop- und Rockmusik sowie sozialen (Jugend-)Bewegungen in Vergangenheit und Gegenwart auf. Popmusik und Rockmusik bildet in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine zentrale kulturelle Ausdrucksform in Jugendkulturen und Szenen. Desgleichen gehört jugendliches Protestverhalten zur soziokulturellen Praxis Jugendlicher. Daraus wird die Frage abgeleitet, ob und inwiefern spezifische Musik in musikzentrierten Jugendkulturen und Szenen mit sozialen (Jugend-)Bewegungen zusammengebracht werden kann. Es wird selektiv auf historische Entwicklungen der Popmusik und Rockmusik eingegangen. Mit dieser historischen Perspektive soll hinterfragt werden, ob überhaupt und welche Musik soziale (Jugend-)Bewegungen beeinflusst und geprägt hat, und nach belegbaren Beispielen dafür gesucht werden. Abschließend wird ein Blick auf aktuelle Zusammenhänge geworfen und auf Entwicklungen hinsichtlich rechter musikkultureller Erlebniswelten eingegangen.
In: Zeitschrift für Religion, Gesellschaft und Politik: ZRGP, Band 5, Heft 1, S. 9-29
ISSN: 2510-1226
ZusammenfassungDer Beitrag setzt sich mit dem Zusammenhang von Religion und Metaphysik auf der einen und Kino, Film und Fotografie als Ausdruck populärer Kultur auf der anderen Seite im Werk Siegfried Kracauers auseinander. Es wird gezeigt, dass Kracauers Zugänge zum Film und die Bedeutung, die er visuellen Medien wie der Fotografie und dem Film für die Kultur der Moderne zuschreibt, sich mit seinen frühen Arbeiten zu Metaphysik und Religion spannungsreich in Beziehung setzen lassen und dieses Spannungsverhältnis sich auch in seinen späteren Auseinandersetzungen mit dem Film fortschreibt. Dem Film werden verschiedene Funktionen, vor allem ein "Erlösungsmoment", in diesem Spannungsverhältnis zugeschrieben, das vor dem Hintergrund seiner frühen metaphysischen Schriften zu verstehen ist. Es wird gezeigt, dass dieses "Erlösungsmoment" auch in seinem letzten großen Werk, das sich der Geschichte widmet, noch einmal aufgegriffen, problematisiert und verarbeitet wird.
In: Zeitschrift für qualitative Forschung: ZQF, Band 18, Heft 1, S. 159-165
ISSN: 2196-2146
In: Bios: Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen, Band 26, Heft 2, S. 305-309
ISSN: 2196-243X
In: Bios: Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen, Band 25, Heft 1, S. 164-167
ISSN: 2196-243X
El ensayo se centra en la escritura de vida autobiográfica como parte de una cultura conmemorativa, por ejemplo en la Alemania del este y del oeste. Observa al género literario desde un punto de vista sociológico. Mientras que en los estudios literarios, la autobiografía es vista como un género borroso, puede decirse que funciona como discurso público, Por lo tanto, las autobiografías son un importante medio en el contexto político e histórico contemporáneo y son efectivas en ese contexto. Este ensayo afirma que las autobiografías publicadas son una forma intencional de comunicación social en el contexto de y afectadas por la cultura pública del recuerdo. Las autobiografías por sí mismas influyen estas culturas del recuerdo desde el punto de vista subjetivo. En este sentido, escribir una vida no es un acto individual o autónomo de narrar la propia vida sino más bien un acto social comunicativo de escribir y narrar historias de vida en contextos públicos. Por lo tanto, escribir una vida es una forma pública de representación histórica propia y contemporánea y está políticamente cargada. En otras palabras: "Lo privado deviene político" frente al público. URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs110294 ; This essay focuses on autobiographical life-writing as a part of commemorative culture, i.e. in East and West Germany. It looks at the literary genre from a sociological point of view. Whereas in literature studies autobiography is seen as a blurred genre, it can be asserted that it functions in public discourse. Hence, autobiographies are an important medium in political and contemporary historical context and are seen to be effective within that context. This essay assumes that published autobiographies are an intentional form of social communication, within the context of and affected by the public culture of remembering. The autobiographies themselves influence these cultures of remembering from the subjective point of view. In this regard, life-writing is not an individual or autonomous act of narrating ...
BASE
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 103, Heft 1, S. 38-52
ISSN: 0012-0731
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 12, Heft 2
ISSN: 1438-5627
Der Essay beschäftigt sich mit der Gattung Autobiografie als Teil von Erinnerungskulturen in Ost- und Westdeutschland. Die literarische Gattung Autobiografie wird aus einer soziologischen Perspektive betrachtet. Während sich für die Literaturwissenschaften die Gattungsfrage aufzulösen scheint, kann festgehalten werden, dass diese nach wie vor in öffentlichen Diskursen funktioniert. Aus diesem Grund sind Autobiografien in politischen und zeitgeschichtlichen Kontexten wirksam und werden als solche wahrgenommen. Der vorgeschlagene Ansatz geht daher davon aus, dass Autobiografien einerseits eine intentionale Form der Sozialkommunikation darstellen, die gerahmt und beeinflusst wird von öffentlichen Erinnerungskulturen, andererseits aber auch auf diese aus einer subjektiven Perspektive einwirkt. Aus dieser Sicht sind Autobiografien keine individuellen oder autonomen, sondern an eine Öffentlichkeit adressierte Lebensgeschichten. Durch diese Öffentlichkeitsadressierungen sind Lebens- und Zeitgeschichte in Autobiografien politisch aufgeladen. Mit anderen Worten: "Das Private wird politisch".
In: Journal of educational media, memory, and society: JEMMS ; the journal of the Georg Eckert Institute for International Textbook Research, Band 2, Heft 2, S. 122-131
ISSN: 2041-6946
This piece defends the hypothesis that methodologically well-grounded historical textbook research is only possible if one has an understanding of the context in which textbooks acquire meaning. Based on the theory of a "grammar of schooling" (Tyack/Tobin; Cuban), the article develops a concept on the basis of which it is possible to describe particular contexts and the way in which they relate to teaching materials. Textbooks are thus understood as an element of the "grammar of schooling" and, from the perspective of discourse and theory, as a "point of intersection" between discourse and its corresponding teaching practice.
In: Bios: Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen, Band 23, Heft 2, S. 201-231
ISSN: 2196-243X
Die im Beitrag präsentierten kommunikations- und mediensoziologisch motivierten Überlegungen zu zeitgeschichtlichen bzw. erinnerungskulturellen Dimensionen autobiografischen Schreibens und Darstellens gehen auf die soziologischen Kommunikationskonzepte der Sozialphänomenologie von Alfred Schütz und Thomas Luckmann zurück. Auf der Grundlage dieser beiden klassischen Autoren lassen sich autobiografische Schriften in Abgrenzung zu rein literaturwissenschaftlichen Modellen, in deren Mittelpunkt gegenwärtig weniger die äußeren Kommunikationskontexte als vielmehr die immanente Ästhetik und die Gestaltungsprinzipien autobiografischer Texte stehen, biografiewissenschaftlich und sozialkommunikativ problematisieren. Überschneidungen zwischen literaturwissenschaftlichen und soziologischen Ansätzen finden sich bei allen Unterschieden ihrer Forschungsperspektiven in Fragen der Gattungsbestimmung, auch wenn diese literaturwissenschaftlich hinreichend geklärt zu sein scheinen. Autobiografien als (auto-)biografisches Kommunikationsformat und literaturwissenschaftliche Gattung bilden in vielfacher Hinsicht einen reizvollen Gegenstand soziologischer Forschungen, den es sich sowohl methodologisch, theoretisch und auch empirisch neben seinem bloßen "Quellenwert" weiter zu erschließen gilt. (ICF2)
In: Bios: Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen, Band 22, Heft 2, S. 165-196
ISSN: 2196-243X
Der Verfasser liefert einen erkenntniskritischen Beitrag zur Frage nach den Medialisierungsformen von Lebensgeschichten im Horizont öffentlicher Geschichtsdiskurse und autobiografischer Erinnerungskulturen. Die Ausführungen gehen grundsätzlich davon aus, dass (auto-)biographische Darstellungen keinen "harmlosen Ort" der autonomen Selbstvergewisserung und Selbstauseinandersetzung markieren, sondern vielmehr - im Sinne des "magischen Dreiecks der Cultural Studies" - eine geschichtspolitische und erinnerungskulturelle und damit sozialkommunikative Dimension aufweisen. Marcel Reich-Ranickis (Auto-) Biografisierungen in Schrift, Bild und Film sind hierfür exemplarisch, sind sie doch nicht nur die Beschreibungen einer beispiellosen Karriere in der Bundesrepublik, sondern auch einer komplexen Verstrickung von Identifikation mit der deutschen Kultur, einer brutalen Verfolgung durch die Deutschen und schließlich Beschreibung einer als isoliert empfundenen "Opferexistenz" in der alten Bundesrepublik. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresse steht die Frage, wie diese lebens- und zeitgeschichtlichen Erfahrungshorizonte ins mediale "Bild" und bedeutungsgeladen in Szene gesetzt werden. Zur Ausdifferenzierung auto-biografischer Medien und ihrer Rezeptionskontexte wird einleitend allgemein auf die Konstitutions- und Wahrnehmungsbedingungen von schriftlicher Autobiografie, der Fotografie und den Film eingegangen. (ICF2)
In: BIOS - Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen, Band 21, Heft 2, S. 309-312