This paper investigates the quality of property rights and long-term economic growth in an international cross-section of countries in 1975?1995. The empirical tests indicate that the impact of private property rights on growth is positive and simultaneously determined. Correcting for the simultaneity bias reveals a regression coefficient which is quite remarkable: A doubling in the index of the quality of property rights leads to a more than doubling in per capita incomes. In addition, private property rights also impact the ?traditional? determinants of economic growth. Thus it seems appropriate to class private property rights with the ultimate sources of economic growth.
This paper investigates unemployment and labour market rigidities in OECD countries in 1983-1994. The central issue is the taxation-unemployment relationship and whether this relationship is exogenous or simultaneously determined. Hausman specification tests indicate that the impact of taxation on short-term unemployment is positive and exogenous whereas the relationship between taxation and long-term unemployment is simultaneously determined. Correcting for this simultaneity results in a much higher, significant and positive regression coefficient for the impact of taxation. Thus, high taxation seems to be one of the main determinants of long-term unemployment.
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This paper investigates the relationship between the size of government and economic growth in OECD countries in 1960?2000. The underlying idea is that government expenditures on public goods basically have a positive effect on growth, but this growth effect tends to decline or even reverse when government is overdoing, e.g. by increasing expenditures in such a way that it ultimately also provides private goods. Empirical analyses based on panel estimates for 21 OECD countries support this hypothesis: Total government expenditures as well as expenditures by type indicate a significant negative impact on economic growth (excepting transfers and public investments).
Die Bundesregierung erwartet von der Steuerreform 1986-1990 einen spürbaren Beitrag zum Wirtschaftswachstum. Die Reformbemühungen spiegeln ein Umdenken in der Finanzpolitik wider, das auch in anderen Industrieländern zu beobachten ist: Angesichts der Wachstumsschwäche und der hohen Arbeitslosigkeit sowie des stetig steigenden Anteils der Steuern am Sozialprodukt rückte weltweit der Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum und Steuern (bzw. Staatsausgaben) wieder stärker in den Vordergrund. Jede Steuererhebung bringt Verzerrungen in den relativen Preisen mit sich. Diese mögen bis zu einem bestimmten Punkt akzeptabel sein, nämlich solange, wie sich durch die über Steuern finanzierte Produktion öffentlicher Güter Wohlfahrtsgewinne ergeben. Wird jedoch das Optimum von Steuern und Staatsausgaben überschritten, so führen zusätzliche Steuern zu Wohlfahrtsverlusten, weil sich die negativen Anreize hoher Steuern immer stärker auf die Leistungsbereitschaft auswirken. Empirische Schätzungen ergeben, daß die Beziehung zwischen Staatsausgaben und Wirtschaftswachstum bei einer niedrigen Abgabenlast zunächst tatsächlich positiv ist: Steigende Steuerquoten stimulieren bei niedrigem Steuerniveau das Wirtschaftswachstum. Bei einem Steuer- und Staatsausgabenanteil von rund 25 vH erreicht der Beitrag zum Wirtschaftswachstum sein Maximum. Höhere Anteile führen zu abnehmenden Wachstumsimpulsen und schließlich sogar zu Wachstumsverlusten. Die hochentwickelten Industrieländer Westeuropas weisen fast durchweg Steuerquoten auf, die über das Optimum weit hinausgehen. Die hohe und teilweise weiter steigende Steuerlast stellt somit in diesen Ländern ein schwerwiegendes Wachstumshemmnis dar. Die negativen Wachstumswirkungen gehen dabei vor allem von hohen direkten Einkommensteuern aus. Mißt man die jeweiligen Wachstumswirkungen an einem Referenzland mit einer relativ niedrigen Steuerquote (Japan), so zeigt sich, daß die steuerbedingten Wachstumsverluste in Schweden in den letzten 20 Jahren mit jährlich 1,2 vH am größten waren; für die Bundesrepublik errechnen sich für den gleichen Zeitraum Verluste von 0,5 bis 0,8 vH pro Jahr. Der mit der Steuerreform 1986-1990 in der Bundesrepublik verbundene Wachstumseffekt wird in den neunziger Jahren rund 0,2 Prozentpunkte pro Jahr betragen. Das ist rund ein Zehntel des dann im Durchschnitt zu erwartenden Wirtschaftswachstums. Ein kräftigerer Wachstumsimpuls hätte sich ergeben, wenn es gelungen wäre, die Steuerlast durch eine umfassendere Steuerreform auf das in Japan oder in den Vereinigten Staaten bestehende Niveau zu senken.
Die Studie untersucht im einzelnen die Probleme und Erfolgsaussichten der Umstrukturierung Mittel- und Osteuropas. In einem ersten Untersuchungsabschnitt werden in einer Länderquerschnittsanalyse für diese Länder die Gemeinsamkeiten der wirtschaftlichen Entwicklung bis zum Umbruch im Jahre 1989 aufgezeigt, der zur Aufgabe des RGW-Systems Anfang 1991 führte. In einem weiteren Schritt wird eine Bestandsaufnahme und Bewertung der jeweiligen Wirtschaftsstruktur vorgenommen. Die weiteren Untersuchungsabschnitte befassen sich mit dem laufenden Reformprozeß selbst. Nach einer Bestandsaufnahme der Systemtransformation wird eine Bewertung der Standortqualität aus der Sicht westlicher Kapitalanleger vorgenommen. Abschließend folgt ein Ausblick auf die Perspektiven für unternehmerische