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The Italian Bella Figura – a challenge for politeness theories
In: Journal of politeness research: language, behaviour, culture, Band 20, Heft 1, S. 39-58
ISSN: 1613-4877
Abstract
This paper examines the Italian folk concept of bella figura in the framework of politeness-theories and the various binary conceptions it provides for explaining the nature of human communication. BF is a culture-specific understanding of self-projection in everyday discourse: It is both, a cognitive concept concerning the "beautiful" embodiment of self, and a performative concept concerning the active "figuring out" of a bella figura in order to avoid its contrary, the brutta figura. Thus, the figura-concept represents a pragmatic principle for acting in line with socially accepted norms setting out a reference frame for judging social endeavours according to a culture-inherent value system. Accordingly, affinities can be assumed between the figura-concept and the sociopragmatic core notions 'face' and 'politeness'. A comparison of the figura-concept with the respective first- and second-order conceptions of the two, reflects a cultural version of 'impression management' conceiving an image of self which coincides with Goffman's, but not at all with Brown and Levinson's face-concept. This makes it difficult to identify figura in relation to politeness. Connections and disconnections are discussed alongside the paradigmatic binary scales and the positive/negative value-attributes. Finally, the findings are verified by comparing the use of the respective expressions as evaluation tools.
Sprachliche Strategien zur Konstruktion von Jörg Haiders negativem Medienbild in der französischen und italienischen Presse nach der schwarz-blauen Regierungsbildung: ein Beispiel für die Personalisierung im aktuellen Journalismus
In: Sprache und politischer Wandel, S. 273-294
Die Autorin untersucht die Art und Weise, wie der frühere FPÖ-Parteichef Jörg Haider in der französischen und italienischen Tagespresse im Februar 2000 dargestellt wurde. Anhand einer Diskursanalyse der sprachlichen Bilder und Metaphern, mit denen Haider in der Presse charakterisiert wird, zeigt sie, wie öffentliche Selbstdarstellung und mediale Repräsentation zusammenspielen, um das Medienprodukt "Haider" zu erzeugen. Ihre Analyse umfasst folgende Themen: das Phänomen der Personalisierung als gezielte Strategie des auf "Infotainment" ausgerichteten populären Journalismus; die Bedeutung von Bild und Sprache sowie ihrer Interrelationen zur Konstruktion und Dekonstruktion von Personen und deren Image; die geschickte Medieninszenierung Jörg Haiders sowie sprachliche Strategien in Form einer "antonomastischen Metaphorik". In ihrer vergleichenden Bewertung der Ergebnisse im aktuellen kultursoziologischen Diskurs bezieht sich die Autorin ferner auf die Thematik "Sprache und politischer Wandel". (ICI)
Österreichische Soziolinguistik (1987–1997) – Ein Forschungsüberblick
In: Sociolinguistica: European journal of sociolinguistics, Band 13, Heft 1
ISSN: 1865-939X
Pressetextsorten jenseits der "News": medienlinguistische Perspektiven auf journalistische Kreativität
In: Sprache im Kontext Band 38
Die Sprachwandlerin - Luise F. Pusch: Zurufe und Einwürfe von Freundinnen und Weggefährtinnen
Eine Femmage zum 70. Geburtstag von Luise F. Pusch am 14. Januar 2014. Von "Die Menstruation ist bei jedem etwas anders" bis zur Einführung des generischen Femininums an der Universität Leipzig im vergangenen Sommer - Luise F. Pusch begleitet seit über 30 Jahren mit ihren kritischen Beiträgen die Diskussion feministischer Positionen. Mit Witz, Ironie und dem Handwerk der professionellen Linguistin entlarvt sie Woche für Woche in ihren Glossen alltägliche Sexismen. Neben der sprachwissenschaftlichen Grundlagenarbeit hat sie eine Datenbank mit mehr als 30.000 Biographien von Frauen aufgebaut, mehr als 8.000 davon auch online. Ihr 1981 (zunächst pseudonym) erschienener autobiographischer Roman "Sonja" zeigte schonungslos die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Lesben in den 1970ern auf. Aus Anlass ihres 70. Geburtstags würdigen 40 Freundinnen, Kolleginnen und Weggefährtinnen (teils in gemeinschaftlich verfassten Beiträgen) die Lebensleistung von Luise F. Pusch. verlagsinfo