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In den vergangenen fünfzehn Jahren durchlief die Währungspolitik der Vereinigten Staaten Perioden, in denen der Dollar als Prestigeobjekt und strategische Wirtschaftswaffe gesehen wurde und solche, in denen er als merkantilistische Waffe zum Ausgleich von Fehlbeträgen in der Handels- und Leistungsbilanz dienen sollte. Das heftige Pendeln zwischen diesen beiden Extremen hat zu einer instabilen, gefährlichen Lage geführt, in der das System des freien Floatens tiefe Risse zeigt. Aus diesem Grund hat die Diskussion über den möglichen Übergang zu anderen Formen der Wechselkursbildung mit dem Ziel einer Reduzierung der Kursschwankungen sowohl in den USA als auch in Europa voll eingesetzt. (KM)

Die amerikanische Währungspolitik von 1978 bis 1987 ist durch große Wechselkursschwankungen des Dollars gekennzeichnet. Der Dollar-Außenwert hat entscheidende Rückwirkungen auf die innere Stabilität der amerikanischen Wirtschaft und spielt im Hinblick auf die Stellung der USA als Welthandelsmacht eine Rolle. Ein starker Dollar wird als Prestigegewinn verbucht, ein niedriger Dollar dient dem Ausgleich von Handels- und Leistungsbilanzdefiziten. Die Auswirkungen der extremen Dollarschwankungen auch auf die westlichen Industrieländer sind immer wieder Anlaß für Konsultationen und geben der Diskussion über ein adäquates internationales Wechselkurssystem stets neue Nahrung. (SWP-Tth)