Die Außenpolitik Spaniens: vom Konsens zum Bruch - und wieder zurück
In: Europäische Politik
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In: Europäische Politik
World Affairs Online
In: Die Genese einer Union der 27: die Europäische Union nach der Osterweiterung, S. 351-377
Die Verfasserin skizziert zunächst die Grundzüge der bisherigen EU-Politik gegenüber dem Westbalkan, vor allem den Stabilitätspakt für Südosteuropa sowie den Stabilisierungs- und Assoziierungsprozess, und zieht ein positives Fazit hinsichtlich des Stabilisierungserfolgs dieser Politik. Im Folgenden wird der aktuelle Stand der Beziehungen zwischen der EU und Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Kroatien und Serbien-Montenegro dargestellt und bewertet. Bosnien-Herzegowina gilt als Musterfall externen state-buildings - mit allen Vor- und Nachteilen. An der mazedonischen Entwicklung wird deutlich, dass externe Stabilisierungsbemühungen erfolgreich sein können, wenn sie rechtzeitig erfolgen. Kroatien hat einen "mehr als holprigen" Annäherungsprozess an die EU durchlaufen und ist damit ein Vorreiter im Westbalkan. Serbien-Montenegro hat nach jahrelanger internationaler Isolation bedeutende Schritte zu einer engeren Anbindung an die europäischen Strukturen gemacht. (ICE2)
In: Osteuropäische Demokratien als Trendsetter?: Parteien und Parteiensysteme nach dem Ende des Übergangsjahrzehnts, S. 167-186
Der Beitrag diskutiert zwei Thesen: Der kroatische Systemwechsel Anfang der 90er Jahren wurde durch die so genannten "Balkan-Kriege" geprägt. Kroatien sah sich gezwungen, seine noch junge Staatlichkeit mit Waffengewalt zu verteidigen, und es dauerte mehrere Jahre, bis die staatliche Integrität des postjugoslawischen Kroatien gesichert war. Ein solches Umfeld, so die erste These, begünstigt die Dominanz einer autoritär herrschenden Partei wie der HDZ und verhindert die Entfaltung eines pluralistischen Parteienwettbewerbs. Bis heute ist das kroatische Parteiensystem erheblich polarisiert. Diese Polarisierung, so die zweite These, beruht insbesondere auf der tiefen Spaltung der kroatischen Gesellschaft, die ihren Ursprung im Bürgerkrieg der 40er Jahre des 20. Jahrhunderts hat und bisher nicht nachhaltig überwunden werden konnte. Zunächst wird die Entstehung des Zweiparteiensystems zu Beginn der 90er Jahre nachgezeichnet, wobei vor allem auf die Rolle der damaligen Kommunistischen Partei eingegangen wird. Im Mittelpunkt der daran anschließenden Betrachtungen steht die HDZ. Analysiert werden ihre Struktur, ihre Ideologie sowie ihre Funktionen im kroatischen politischen System unter Franjo Tudman. Weiterhin wird die Rolle der Opposition unter der Tudman-Herrschaft untersucht. Abschließend werden die Veränderungen im Parteiensystem seit dem Jahr 2000 skizziert, die wichtigsten heutigen Parteien vorgestellt und die anhaltende parteipolitische Polarisierung reflektiert. (ICA2)
In: Zwischen Diktatur und Demokratie: Staatspräsidenten als Kapitäne des Systemwechsels in Osteuropa, S. 223-250
Als Franjo Tudman, der erste postjugoslawische Präsident Kroatiens, im Dezember 1999 nach neun Jahren Herrschaft starb, endete eine Ära und eine "zweite Transition" konnte beginnen. Ende 1999 litt der junge kroatische Staat unter einer schweren innenpolitischen Krise sowie unter internationaler Isolation. Die große Mehrheit der westlichen Staats- und Regierungschefs boykottierte die Beerdigung von Franjo Tudman am 13. Dezember 1999. Die Zeiten, als vor allem Deutschland, aber auch andere westliche Staaten zu Beginn der 1990er Jahre als "Anwälte" des nach Loslösung von Jugoslawien strebenden Kroatiens aufgetreten waren und Präsident Tudman regelrecht hofiert hatten, gehörten Ende 1999 längst der Vergangenheit an. Um den Beitrag von Franjo Tudman für die politische Entwicklung des postjugoslawischen Kroatien umfassend und kritisch zu bewerten, werden im vorliegenden Beitrag die strukturellen und institutionellen Rahmenbedingungen, historische Legate sowie personelle Faktoren wie Persönlichkeit, Werte und Amtsführung berücksichtigt. Insbesondere wird auf die Wechselwirkungen zwischen strukturellen und institutionellen "Opportunitätsstrukturen" und der persönlichen Führungsautorität von Präsident Franjo Tudman näher eingegangen. (ICA2)
In: Südost-Europa: journal of politics and society, Band 53, Heft 2, S. 242-271
ISSN: 0722-480X
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Politikwissenschaft: ZPol = Journal of political science, Band 14, Heft 2, S. 429-449
ISSN: 1430-6387
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 39/2004
ISSN: 0479-611X
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 49, Heft 3, S. 276-278
ISSN: 0006-4416
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 39, S. 19-24
ISSN: 2194-3621
"Ethnonationalismus ist ein universelles Phänomen. Da jedoch nur selten eine ganze Ethnie oder Nation aktiv aufbegehrt, kommt nationalistischen Bewegungen und Parteien große Bedeutung zu. Ihnen obliegt die Politisierung der Identität, die Formulierung von Zielen sowie die Mobilisierung von Mitgliedern und Sympathisanten. Gerade in Zeiten besonderer politischer, ökonomischer oder sozialer Unsicherheit gelingt es nationalistischen Bewegungen und Parteien, generationenübergreifend erfolgreich zu sein, Gemeinschafts- und Solidaritätsgefühle zu wecken und vermeintlich einfache Lösungen aufzuzeigen." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 54, Heft 39, S. 19-24
ISSN: 0479-611X
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 34, Heft 2, S. 347-367
ISSN: 0340-1758
Die Baskisch-Nationalistische Partei PNV dominiert das politische Geschehen im Baskenland seit der Demokratisierung vor nunmehr über zwanzig Jahren. Bis heute gilt die PNV zwar als nach wie vor wichtigste Wortführerin baskischer Interessen, trägt jedoch auch erhebliche Verantwortung für die seit vielen Jahren angespannte politische und gesellschaftliche Situation im autonomen Baskenland. Die Partei wurde Ende des 19. Jahrhunderts gegründet und fand nach einer Spaltung in den dreißiger Jahren wieder zusammen. Die jener Spaltung zugrunde liegende Spannung zwischen konservativen und eher progressiven Kreisen prägt die Partei bis heute. In den siebziger Jahren versuchte sich die PNV im Zuge des Systemwechsels ideologisch und programmatisch zu erneuern. Sie war wesentlich an den Aushandlungen des Autonomiestatuts beteiligt und ist seit 1980 in wechselnden Koalitionen in der Regierungsverantwortung. Die PNV hat in dieser Zeit bewiesen, dass sie pragmatische Realpolitik betreiben kann. Eine wirkliche Modernisierung blieb allerdings aus, wie der immer wieder geäußerte Alleinvertretungsanspruch aller baskischer Interessen zeigt. Auch wird der Nationalismus weiterhin von der Partei - abhängig von der jeweiligen politischen Lage - mehr oder weniger stark instrumentalisiert, um sich von den politischen Gegnern abheben zu können. (Zeitschrift für Parlamentsfragen / FUB)
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 34, Heft 2, S. 347-367
ISSN: 0340-1758
In: Die Genese einer Union der 27, S. 351-377