Die KPD-Presse in den Westzonen von 1945 bis 1956: historische Einführung, Bibliographie und Standortverzeichnis
In: Hamburger Beiträge zur Germanistik 17
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In: Hamburger Beiträge zur Germanistik 17
In: Hamburger Beiträge zur Germanistik 11
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 23, Heft 1, S. 27-82
ISSN: 0046-8428
Die Autorin gibt eine Zusammenschau der Weimarer KPD-Presse im Reichsgebiet. Ausgenommen bleiben die Publikationen des Münzenberg-Konzerns. Erst nach der Vereinigung mit der USPD (L) gelang es, Tageszeitungen auch täglich erscheinen zu lassen. Die nach dem Vereinigungsparteitag angestrebte zentrale Koordination begann mit der Integration der Herstellung in parteieigenen Betrieben (Stern-Druckerei 1920). Der Absatz blieb beständig hinter den Zielzahlen zurück. Nach 1928 wurde auch zur finanziellen Entlastung durch Verkauf von Anteilen eine Dezentralisierung eingeleitet, vermutlich auch, um den staatlichen Zugriff auf Presse und Druckerei zu erschweren. Nach 1928 hatte sich die Praxis herausgebildet, Chefredakteure und politische Redakteure durch die Zentrale einzusetzen und abzuberufen (Wittorf- Affaire). Ende Mai 1933 wurde das Vermögen der KPD konfisziert und ihre Betriebe aufgelöst. Dennoch konnte die "Rote Fahne" bis 1941 unregelmäßig erscheinen. Das Titelverzeichnis ist als Ergänzung zum Eberlein (1968-70) zu verstehen. (WU)